Von den Pflichten der Kirchendiener. Ambrosius von Mailand

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Von den Pflichten der Kirchendiener - Ambrosius von Mailand Die Schriften der Kirchenväter

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bewogen, ihm den Segen gab, der andere in zärtlicher Liebe ihm besonders zugetan war162. Auch das Urteil des Bruders hatte ihm, nachdem er ihm seine Speise abtreten zu sollen glaubte, den Vorzug eingeräumt163. Wohl hatte er ein natürliches Ergötzen am Gerichte, doch aus Bruderliebe gab er der Bitte nach. Ein treuer Hirte seinem Herrn, dem Schwiegervater ein aufmerksamer Schwiegersohn, bei der Arbeit fleißig, bei Tisch mäßig, im Genugtun zuvorkommend, im Belohnen freigebig164. So besänftigte er denn auch des Bruders Zorn in einer Weise, daß er sich statt der Feindschaft, vor der er sich fürchtete, dessen Huld erwarb165.

      112. Was soll ich von Joseph sagen, der doch sicherlich ein Verlangen nach der Freiheit trug und doch dem Zwang der Sklaverei sich unterzog? Wie unterwürfig war er in der Knechtschaft, wie standhaft in der Tugend, wie wohlwollend im Gefängnis, weise in der (Traum-) Deutung, vorsorglich in den Jahren der Fruchtbarkeit, gerecht während der Hungersnot, lobenswerte Ordnung in den Dingen mit dem rechten Augenblick in der Zeit verbindend, infolge seiner maßvollen Amtsführung voll Gerechtigkeit gegen das Volk!166

      113. Ebenso war Job im Glück wie im Unglück gleich untadelig, geduldig, Gott genehm und wohlgefällig. Er ward von Leiden gequält, wußte sich aber zu trösten167.

      114. David ferner, tapfer im Krieg, ausdauernd im Unglück, friedliebend in Jerusalem, im Sieg mild, in Schuld voll Reueschmerz, im Alter vorsorglich, beobachtete in seinen Liedern je nach der Altersstufe, auf der er stand, Maß in den Dingen und den Wechsel der Zeiten, so daß er, wie mich dünkt, nicht weniger durch seine Lebensart als durch seine lieblichen Weisen, süß wie keiner, zu Gott den unsterblichen Sang seines Verdienstes erschallen ließ168.

      115. An welcher Förderung der Haupttugenden hätten es diese Männer fehlen lassen? An erste Stelle setzte man169 die Klugheit, welche sich mit der Erforschung des Wahren befaßt und den Trieb nach gründlicherem Wissen einflößt; an zweite Stelle die Gerechtigkeit, die jedem das Seinige zuteilt, kein fremdes Gut sich aneignet, vom eigenen Nutzen absieht, um die gemeinnützige Norm der Billigkeit zu wahren; an dritte Stelle den Starkmut, der im Feld wie zu Haus durch Seelengröße sich hervortut und durch Körperkraft sich auszeichnet; an vierte Stelle die Mäßigkeit, die in allem Maß und Ordnung hält, was wir tun oder reden zu sollen glauben.

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