Geheimnisse. Dana Lyons

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Geheimnisse - Dana Lyons

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Sie starrte aus dem Fenster, ihr Magen wand sich vor Elend. Sie hatte einst ihr Leben darum aufgebaut allein zu sein, aber Nobility hatte sie mehr verändert als sie zugeben wollte. »Ich würde nur nicht wie er ganz allein sein wollen.«

      »Ich würde denken, dass du ein wenig Freiraum brauchst, da wir drei dir immer im Weg sind«, scherzte er.

      »Verwechsel Freiraum nicht mit Abstand.« Ihre drei Männer nicht in ihrem Leben zu haben war undenkbar. Sie erschauderte. Das Gespenst jämmerlicher Einsamkeit ließ einen kalten Stein ihre Wirbelsäule hinab purzeln.

      Er ergriff ihre Hand und drückte zu. »Ich bin ziemlich sicher, dass du niemals wieder allein sein wirst, Dreya.«

      Seine Stimme war tief und ernst, so wie in der »für-immer«-Art von ernst. Seine Hand war warm und tröstlich, seine Stimme voller Hingabe, und seine Worte lösten ihr Frösteln auf. Sie lachte, räumte ein: »Es wäre nett ein wenig Privatsphäre im Badezimmer zu haben. Ich sage, wir teilen das Wochenende dazwischen auf nach einem Haus zu jagen und einen Killer zu jagen.«

      Martin sammelte von seinem Keller ein, was er brauchte. Haley würde ihre Mutter besuchen und wäre den ganzen Tag lang weg, eine perfekte Gelegenheit für ihn ihr Apartment unter die Lupe zu nehmen.

      Er hatte seine Uniform und Ausweis eines Elektrikers, einen kleinen Koffer mit Werkzeug und ein neues Paar Schuhe. All dies ging in den Prius für eine kurze Fahrt hinüber zur Garage, die er drei Blocks entfernt gemietet hatte. Dort wechselte er in die Uniform und neue Schuhe, darauf bedacht die Schachtel zu behalten, um später die Schuhe darin zu verstauen.

      In der Garage war ein kleiner weißer Van wie derjenige, den er auf der Arbeit fuhr, mit einem ablösbaren Aufkleber, der kundtat, dass er ein offizielles Stadtfahrzeug war, so wie auch das Kennzeichen.

      Er fuhr vorsichtig zu Haley, parkte einen halben Block entfernt und ging geradewegs zu ihrer Tür, trat um die schlichte Trennwand, welche die Tür von dem Blick zur Straße schützte. Entlang des Wegs beäugte er das Gebüsch zwischen der Gasse und ihrer Tür.

      Als er hinter der Trennwand außer Sicht war, setzte er eine spezielle, digitale Picking-Pistole in das Schloss, ließ ihre Tür aufklicken und betrat ihr Apartment.

      Sobald er im Inneren war, ruhte er mit seinem Rücken an der Vordertür. Das kleine Apartment war mit ihrem einzigartigen Duft durchdrungen. Er schloss seine Augen und atmete ein, erkannte die Gerüche nach Kaffee, Obst und verbranntem Toast von ihrem Frühstück, der saure Abfall noch immer im Eimer, den sie hinauszubringen vergessen hatte, der Motor des Kühlschranks summte, während Eis in den Behälter fiel.

      Obwohl er wusste, dass sie über den Tag weg war, ging er auf Zehenspitzen. Dieser Moment des Eindringens war so belebend, so befähigend, so befreiend, er bekam beinahe, was er brauchte, nur indem er hier war. Aber es musste mehr geben; er brauchte die Worte. Nur dann würde er haben, was er so innig ersehnte. Bald würde er entdecken, ob Haley diejenige war ihn zu lieben.

      Im Schlafzimmer legte er sich vorsichtig auf ihr Bett, wobei sein Kopf das Kissen berührte, wo ihre Träume bei Nacht wirbelten. Er würde sie in der Nacht besuchen und zusammen würden sie sehen, ob sie für ihn einen Platz in ihren Träumen hielt.

      Er ging in ihr Badezimmer und nahm sich einen Moment, um auf ihre Toilette zu sitzen. Ein Gesundheits- und Sportmagazin ruhte in einem nahen Korb mit einigen Rollen Papier. Er stand dann in ihre Dusche und nahm jeden ihrer Badeartikel, schnüffelte individuell an ihnen. Sie roch besser als es seine Mutter tat.

      Während er herumging, nahm er Notiz von dem, was er benutzen konnte – einen Stuhl von ihrem kleinen Frisiertisch, auf dem sie sitzen konnte. Er fand keinerlei Klebeband, also würde er sein eigenes mitbringen.

      In der Stille stellte er seine Frage: »Was siehst du?« Seine Worte, leise geäußert, verklangen in dem leeren Zimmer. Keine Antwort kam als Erwiderung. »Ich werde zurückkommen müssen, wenn sie hier ist.«

      Dreya saß im Büro der Immobilienmaklerin, wobei Rhys, Quinn und Simon in der Nähe standen. Die Maklerin, eine Melissa Thompson, schien bereit auf Dreyas Mietantrag zu sabbern, als sie über Rhys, Quinn und Simon gaffte.

      Dreya lächelte, verstand Melissas Unbehagen. Für diesen Wochenendausflug waren ihre Männer gekleidet, um Eindruck zu machen, ein Maß dafür, wie sehr sie aus ihrem kleinen Apartment und in etwas mit mehr Platz wollten.

      Weil ihre Wohnung nicht genug Platz für all ihre Kleidung hatte, und um für sie nachsichtiger mit dem Andrang im Badezimmer umzugehen, hatten sie Rhys’ Apartment als eine Alternative zum Baden und Kleidung Verstauen genutzt. An diesem Morgen kamen die drei super riechend und so flott gekleidet zurück, dass sogar ihr vor Anerkennung das Wasser im Mund zusammenlief.

      Rhys war ein ländlicher Gentleman in einem hellen Strickpullover, Kordjacke, Slippern und einer Hose, die eine Bügelfalte trug, die Brot schneiden konnte.

      Mit seiner großen Gestalt sah er wie ein Model aus. Sein schwarzes Haar schimmerte im frühen Morgenlicht und brauchte, wie bei ihnen allen, einen Schnitt. Ein Bereich beharrte darauf in seine Augen zu fallen. Als er mit seiner Hand durch sein Haar fuhr, um es zurückzuziehen, bemerkte Dreya, dass Miss Thompsons Augen sich auf seinen Bewegungen verschränkten.

      Quinn war der Bad Boy, trug eine schwarze Jeans und ein schwarzes Shirt mit einer Klubjacke aus schwarzem Leder. Seine hübschen Augen schwelten durch sein inneres Verlangen zu rennen, was eine unwiderstehliche Anziehungskraft erschuf. Melissa schien jedes Mal, wenn ihr Blick über Quinn ging, kurz davor ihren Faden zu verlieren

      Simon war der Geheimnishüter, seine haselnussbraunen Augen umwölkt mit Mysterium, der kantige Kiefer unerbittlich. Im Kontrast dazu musste er ständig sein langes Surfer-Boy-Haar aus seinen Augen wischen. Er beanspruchte den Titel des Muskelmanns des Tages, indem er ein Mikrofasershirt trug, das sich an seine wohlgeformte Brust schmiegte. Miss Thompson leckte sich häufig über ihre Lippen. Dreya hielt ein Grinsen zurück und brachte eine Prise Mitleid für die Immobilienmaklerin auf.

      »Und was sagen Sie, tun Sie?«, fragte Melissa.

      »Ich bin ein Special Agent beim FBI«, sagte Dreya.

      Melissas Augen schweiften zu Rhys. »Ich bin Detective Morgan beim Metro PD.«

      »Ich verstehe«, sagte sie leise. »Und?« Sie wandte sich an Quinn.

      »Interpol Agent ausgeliehen an das FBI.«

      »Oohh. Und Sie?«, fragte sie Simon. Sie hob eine Augenbraue und lehnte sich vor.

      »Medizinischer Berater beim FBI.«

      Während dieses kurzen Austauschs schien Melissa auf heißen Kohlen zu sitzen, denn sie überkreuzte ihre Beine einige Male. Aufgrund der Mikro-Deutungen, die Dreya vom Gesicht der Frau aufnahm, musste sie von Hitzewallung zu kaltem Schweiß und wieder zurück gehen. »Wird es ein Problem sein in der Gesetzesvollstreckung zu sein?«, fragte sie. »Wir haben alle eine hohe Sicherheitsfreigabe.«

      Melissa brachte ihren Fokus zurück auf Dreya, als ob sie diese gerade erst im Zimmer bemerkt hatte. »Ein Problem? Was wäre ein Problem? Oh, die Gesetzesvollstreckung. Nein, nicht solange Sie keine gesetzlichen Dinge tun.«

      »Bedeutet?«

      »Wie

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