Perry Rhodan Neo Paket 24. Perry Rhodan

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Perry Rhodan Neo Paket 24 - Perry Rhodan Perry Rhodan Neo

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gab Antwort.

      »Schön. Soll ich erneut auf Ihren Anführer schießen, und diesmal, sagen wir, ein Bein zerstrahlen?« Der Druuwe zielte auf Rhodans linkes Knie.

      Der Terraner regte sich nicht. Das konnte er überleben.

      »Schon gut!«, gab Gabrielle Montoya nach, bevor Thora dazu kam, etwas zu sagen. Sie sah die Kommandantin bittend an.

      Die Arkonidin nickte, ihr Wangenmuskel zuckte. Ihre Lippen waren nur noch dünne Striche. »Melden Sie sich, Offizier!«, befahl Montoya.

      Eine junge Frau mit langen, dunklen Haaren stand auf. »Sarah Maas.«

      »Sehr schön, Sarah Maas, zeigen Sie mir doch bitte, was so alles vorgeht auf diesem Schiff.«

      »Ich stelle auf laut und gehe die Bordkom-Frequenzen durch.«

      »Ich höre nichts«, beklagte sich Breel.

      »Das bedeutet, auf den öffentlichen Kanälen herrscht Funkstille.«

      »Aha! Und auf den nicht öffentlichen?«

      Maas betätigte ein paar Schaltungen und hob dann die Schultern, als abermals nichts aus den Akustikfeldern drang. »Ich kann nichts feststellen.« Sie zögerte kurz, dann fügte sie zischend hinzu: »Sir.«

      »Was Sie nicht sagen!« Breel drehte sich zu Rhodan. »Können Sie mir das erklären? Im Fall einer Invasion wie unserer, die einen Alarm auslöst, der immer noch aktiv ist, verhält sich alles mucksmäuschenstill? Es ist noch nicht mal eine Stunde vergangen.«

      »Unsere Leute sind ausgebildete Spezialisten mit Disziplin«, gab Rhodan kühl zurück.

      »Und gehorchen widerspruchslos? Überdehnen Sie meine Geduld nicht.« Breel erstarrte kurz, mit leicht geneigtem Kopf. Nach einigen Sekunden regte er sich wieder. »Dachte ich es mir doch. Wie es aussieht, sind Ihre Leute keineswegs dabei, sich an die Befehle zu halten. Sie bilden einen Widerstand. Einige haben ihre Unterkunft verriegelt, andere sind dabei, zu fliehen. Wohin nur, frage ich mich?«

      »Könnte ich wohl auf dem großen Holo ein Strukturdiagramm des Schiffs einsehen?«, forderte er von Maas.

      Das ist ein riesiges Schiff, dachte Montoya. Sobald sie aus der innersten Zentralkugel draußen sind, gibt es zehntausend Versteckmöglichkeiten.

      Das begriff auch der Druuwe. »Diese Innenkugel mit der Hauptzentrale wird sofort isoliert!«, befahl er. »Das Offensichtliche – und sie riskieren es.«

      »Das können Sie unseren Leuten wohl kaum verdenken«, sagte Rhodan. »Wie würden Sie denn an deren Stelle handeln?«

      »Das ist nicht der springende Punkt. Verluste sind nicht hinnehmbar. Wir werden das sofort regeln.«

      *

      »Ergeben Sie sich!«, schnarrte der schwebende Diskusroboter. Ein unheilvolles Licht glühte an seinem Rumpf auf.

      »Der kann ja reden!«, rief Josue Moncadas – und wirbelte die internen Energie- und Datenströme der Maschine kräftig durcheinander.

      Der Roboter schwankte, bekam Schlagseite, dann polterte er zu Boden. Das Licht erlosch.

      John Marshall fing den zusammensackenden Moncadas auf, legte sich seinen Arm um die Schultern, packte ihn unter der anderen Achsel und zog den erschöpften Mutanten mit sich. »Nicht gleich übertreiben, junger Mann«, schimpfte er. »Wir müssen mit unseren Kräften haushalten.«

      »Der wollte schießen.«

      »Wir hätten zuerst schießen können.«

      »Und wir haben es eilig«, rechtfertigte sich Moncadas.

      »Dann sollten wir besser rennen – ha, ha.«

      Marshall legte trotz der Last von Moncadas ein strammes Tempo vor. Der Interruptor erholte sich langsam wieder, nicht zuletzt beflügelt vom Anblick des Schotts, das am Ende des Gangs lag. Sobald sie hindurch waren, wollten sie den Eingang von innen mit ihren Waffen zuschweißen, sich in der Nebenzentrale dahinter verschanzen und die Kontrolle über die Lebenserhaltungssysteme der CREST II übernehmen.

      Anschließend hatte Marshall vor, ein Gespräch mit Zakhaan Breel zu führen.

      Nur noch fünf Meter.

      Da erhielt Marshall einen heftigen Stoß in den Rücken und taumelte nach vorn. Sein Schutzschirm hatte sich aktiviert. Er bekam mit, dass es Moncadas ähnlich erging. Beide fackelten nicht lange, sondern zogen ihre Kombiwaffen und wirbelten herum. Sofort eröffneten sie das Feuer, noch bevor sie wussten, wie zahlreich der Gegner war. Dass es sich nicht um die eigenen Leute und somit um ein Versehen handeln konnte, stand außer Frage.

      »Ich bin gleich so weit, meine Psi-Fähigkeit wieder einsetzen zu können!«, rief Moncadas.

      »Nein, besser nicht!«, gab Marshall zurück. »Es sind zu viele!«

      Der Gegner feuerte aus allen Rohren zurück. Es gelang den beiden Männern, durch konzentrischen Beschuss zwei Diskusroboter außer Gefecht zu setzen. Aber im Schutz weiterer Diskusroboter waren auch Druuwen in der Angreifergruppe, und die schossen nun so gezielt, dass die Schutzschirme der Terraner flackerten – und zusammenbrachen.

      Moncadas versuchte, den Feind parapsychisch auszuschalten, doch er kam nicht weit bei dieser Übermacht. Ein Roboter ging zu Boden, zwei Druuwen ließen ihre nutzlos gewordenen Waffen fallen. Der Rest rückte sofort nach.

      »Eigentlich bin ich ja geschmeichelt, so viele nur gegen uns zwei!«, bemerkte Moncadas keuchend.

      Der Energiepegel ihrer Schutzschirmgeneratoren stieg langsam wieder an. Bald würden sich die Abwehrfelder reaktivieren. Aber die Intensität des gegnerischen Beschusses wurde nicht schwächer.

      Marshall spürte, wie ihn etwas mit voller Wucht traf wie ein gewaltiger Fausthieb, der ihn augenblicklich sämtlicher Kräfte beraubte und ihn zu Boden zwang. Paralyse beherrschen sie, dachte er wütend.

      Moncadas erging es nicht besser.

      Unfähig, etwas zu fühlen oder auch nur einen Muskel zu rühren, bekam Marshall mit, wie er und Moncadas von Druuwen an den Armen hochgezerrt wurden.

      »Bringt sie zu den anderen und sperrt sie ein!«, hörte er noch, dann verlor er das Bewusstsein.

      *

      Weitere Invasoren strömten an Bord, meldete das Sicherheitssystem. Yuudai Nakamura passte sich den Gegebenheiten an und funkte die anderen Teams an. Zurückhaltung war nicht mehr angebracht. Der Überfall war zu einem für die Menschen sehr schlechten Zeitpunkt erfolgt: Während der Nachtschicht, neunzig Prozent der Besatzung hatten schlafend in den Quartieren gelegen. Es hatte alle kalt erwischt, ohne irgendeine Chance der Vorbereitung.

      Von John Marshall und Josue Moncadas kam keine Antwort.

      Abhinava Singh Khalsa befand sich mitten im Gefecht. Er hatte zwischenzeitlich mindestens fünfzig Männer und Frauen um sich geschart, doch sämtliche Schotten nach draußen waren bereits versperrt. Zakhaan Breel fackelte nicht lange, musste Nakamura zornig zugeben.

      »Die

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