LMAA. Cordula Nussbaum

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LMAA - Cordula Nussbaum Dein Erfolg

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rel="nofollow" href="#fb3_img_img_fef90372-75b3-56ac-b700-f38d9d8f226f.jpg" alt="image"/>Sich nicht von anderen Menschen unter Druck setzen lassen, die zu wissen meinen, was für einen ein erfülltes Leben ist.

      imageDen Liebsten sagen, dass man sie liebt, wann immer man die Chance dazu hat.

      imageSich dessen bewusst sein, dass man die Kraft hat, Dinge oder Situationen zu ändern, die einen unglücklich machen.

      Was steht auf Deiner Löffelliste?

      12. Hör auf, den Sinn des Lebens zu suchen

      Suchst Du nach Deinem Sinn des Lebens? Nach Deiner Mission auf dieser Welt? Nach dem großen Plan, weshalb gerade Du heute und hier lebst?

      Dass unser Tun eine gewisse Sinnhaftigkeit hat, das liegt den meisten von uns am Herzen. Finde heraus, was Dich antreibt. Nutz eine der zahlreichen Übungen aus der Weiterbildungsliteratur oder in entsprechenden Seminaren21, um Deine Motive und Deine Werte zu benennen. Tu dann jeden Tag etwas, was Deinen Motiven und Werten entspricht. Das macht Dein Tun sinnerfüllt.

      Aber lös Dich von der Suche nach dem Sinn im eigentlichen Sinn. Der Sinn des Lebens besteht darin, glücklich zu sein. Sagt der Dalai Lama.

      Der Sinn des Lebens besteht darin, bestimmten Augenblicken ihre Sinnlosigkeit zu nehmen. Sagt der Aphoristiker Horst A. Bruder.

      Der Sinn des Lebens besteht darin, Deine Gabe zu finden. Der Zweck des Lebens ist, sie zu verschenken. Sagt Pablo Picasso.

      Der Mensch lernt zuerst, sich anzupassen, sich in Schubladen zu verstauen und so zu werden, wie es das System für ihn vorgesehen hat. Sich dagegen zu wehren, ist der Sinn des Lebens. Sagt der Aphoristiker Michél Kothe.

      Das klingt doch schon ziemlich praktikabel, oder? Ausbrechen aus den Schubladen – sinnvoll. Schauen, was Du gut kannst, was Dir leicht von der Hand geht, und das mit anderem Menschen teilen. Sinnvoll. Sinnlose Tätigkeiten zumindest mit Liebe ausführen. Sinnvoll. Oder einfach nur glücklich sein – bei was auch immer Du tust. Sinnvoll.

      Deine Mission zu leben, etwas Sinnhaftes zu tun muss nicht abgehoben sein. Es kann sehr pragmatisch sein. Du willst Gutes tun, wie Mutter Teresa? Erledige die Einkäufe für Deine Kollegin. Oder räum Schnee in der Einfahrt Deiner Nachbarn.

      Du willst Deine Gabe finden? Welche Tätigkeiten gehen Dir leicht von der Hand? Geschichten schreiben? Kochen? Excel-Tabellen erstellen? Eine Gabe muss nichts Abgehobenes sein.

      Denk simpel, denk pragmatisch. Dann musst Du den Sinn Deines Lebens nicht mehr suchen. Dann kannst Du ihn leben. Jeden Tag. Greif nach dem Apfel – und nicht nach dem Obst.

      Was meine ich damit? Kennst Du die Geschichte des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel vom kranken Mann, dem der Arzt »Obst« verordnet hatte? Man brachte ihm Äpfel, die er verschmähte, da er ja Obst wollte. Er wollte keine Birnen, er wollte Obst. Er wollte keine Pflaumen, er wollte Obst. Er wollte keine Kirschen, er wollte Obst.

      Wenn wir nach dem Sinn des Lebens suchen, verhalten wir uns häufig wie jener Mann. Wir klammern uns an das Abstrakte und übersehen das Handfeste, das direkt vor unserer Nase liegt. Das Abstrakte kann uns natürlich den Weg weisen – aber in der Umsetzung werden unsere einzelnen Schritte völlig banal. Und damit greifbar. Wie ein Apfel.

      Was ist Dein Apfel?

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      13. Raus aus der Routine? LMAA!

      Routinen gelten landläufig als Dolchstoß jeglicher Veränderung. Glaubst Du, dass Du Deine Gewohnheiten ändern musst, wenn Du erfolgreich und glücklich sein willst?

      Ich glaube das nicht! Ich glaube, dass uns Gewohnheiten erst den Freiraum geben, um uns zu verändern. Ja, auch ich ermuntere meine Klienten, die Dinge mal anders zu machen als gewohnt – die Plätze am Frühstückstisch zu tauschen oder statt des Lieblingsautors einen Unbekannten zu lesen. Der Grund: Neue Impulse feuern unser Gehirn an, die Synapsen bekommen was zu tun. Das macht uns kreativ und gibt uns wertvolle Impulse für Veränderungen. Wir verlassen die Denkautobahnen und biegen beherzter in die Wege des noch Unbekannten ein.

      Gewohnheiten verändern ist ein prima Tipp, wenn Dir momentan der Mut und die Inspiration fehlen, Dich zu verändern. Und selbstverständlich ist es sinnvoll, ein als Gewohnheit etabliertes Verhalten, das Deine Ziele und Wünsche torpediert, abzulegen. Dass Du aufhörst, abends Alkohol »zum Runterkommen« zu trinken, wenn Du Deine Schlafprobleme lösen willst. Oder dass Du aufhörst, Geld für Dinge auszugeben, die Du eh nicht brauchst.

      Gewohnheiten zu ändern, um in Deinem Leben etwas zu verändern, ist allerdings ein schlechter Tipp, wenn die einzige Konstante in Deinem Leben momentan die Veränderung ist. Weil Dein Beruf jeden Tag andere Überraschungen für Dich bereithält, auf die Du schnell und agil reagieren musst. Weil Du viel unterwegs bist, ständig in neuen Städten, in neuen Hotels. Weil Du täglich mit neuen Menschen zusammenkommst, auf die Du Dich jeweils neu einstellen musst.

      Neue Situationen, neue Umgebungen, neue Menschen – all diese Reize lösen im Gehirn eine enorme Rechenleistung aus. Somit haben Kopf und Seele keine Kapazitäten frei, die für Dich doch viel wichtigeren Themen durchzudenken oder gar anzupacken.

      Manchmal brauchen wir die Sicherheit des Gewohnten, damit Dinge reifen können. Wir brauchen die Ruhe der Routinen, um Kraft und Selbstvertrauen wachsen zu lassen. Und das kann für Dich bedeuten, dass Du zunächst Deine Gewohnheiten ausbaust. Indem Du mehr Strukturen in Deinen Alltag bringst.

      Wir Menschen brauchen Strukturen. So hat die Natur es uns vorgegeben mit Tag und Nacht und den Jahreszeiten. Doch wir Menschen haben das ausgehebelt. Tag oder Nacht? Egal! Hell kann es dank Edison & Co. jetzt immer sein. Frühjahr oder Herbst? Egal! Frische Tomaten gibt es immer. Und dank projektorientierter Jobs und Digitalisierung können wir jetzt auch rund um die Uhr arbeiten, sogar im Bett noch an einer Telko in den USA teilnehmen.

      Wo wünschst Du Dir momentan mehr Ruhe in Deinem Alltag? Ruhe im Sinne von absehbaren Abläufen? Im Sinne von »Dich einfach treiben lassen können«, weil Du nicht ständig alles neu organisieren musst? Ruhe, weil auch die anderen Menschen wissen, was wann kommt, und Ihr nicht ständig diskutieren oder Euch abstimmen müsst? Schaff Dir die Routinen, die Dich entlasten.

       »Alles Behagen im Leben ist auf eine regelmäßige Wiederkehr der äußeren Dinge gegründet.«

      JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

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