Die 16 Lebensmotive in der Praxis. Группа авторов

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Bereiche in meinem Leben? Dann mischen Sie sich in die Besetzungsliste ein: Streichen Sie sich aus den Stücken heraus, in denen Sie sich nicht wohl fühlen und prüfen Sie, was passiert, wenn Sie hier einfach aussteigen. Zum Abschluss unterschreiben Sie Ihre Engagements: Wählen Sie höchstens sieben Rollen aus, die Sie nach besten Kräften ausfüllen wollen.

      ∎ Für diese Rollen entscheide ich mich – sie sind meine eigene Wahl:

      1. Rolle:

      2. Rolle:

      3. Rolle:

      4. Rolle:

      5. Rolle:

      6. Rolle:

      7. Rolle:

      ∎ Übernehmen Sie die Regie: Nehmen Sie sich nun alle »Drehbücher« vor und schreiben Sie Ihre Rollen selbst. Überlegen Sie: Was heißt es konkret, ein guter Lebenspartner / eine gute Mutter / ein guter Verkaufsleiter / ein guter Vereinsvorsitzender zu sein? Was würden Sie tun, wenn Sie jetzt sofort auf die Bühne springen würden und das Beste täten, um die jeweilige Rolle zu spielen? Was sollen Ihr Partner, Ihre Kinder, Ihr Chef und Ihre Mitarbeiter, alle Mitspieler und Zuschauer erzählen, wenn sie von der Vorstellung berichten? Welche Ihrer Charakterzüge soll man loben? Welche Impulse wollen Sie geben? Wie wollen Sie andere bereichern?

      Was Sie soeben getan haben: Sie haben die Verantwortung für Ihr Leben übernommen. Sie haben Ihr Leitbild in den Alltag übersetzt. Ihr Leitgestirn an Ihren Himmel gestellt.

      3. Schritt: Schlüsselaufgaben definieren

      Ihr Leben liegt nun viel klarer vor Ihnen als noch vor Kurzem. Macht Ihnen der Anblick Freude? Oder fühlen Sie sich dabei unsicher? Keine Bange, Sie sollen nichts von sich verlangen, was Sie nicht können. Im Gegenteil: Tun Sie genau das, was Ihnen am meisten liegt! Denn Ihre Stärken sind Ihr Schlüssel zum erfüllten Leben.

      Viele Menschen aber stellen sich Aufgaben, als wollten sie sich quälen. Haben Sie schon einmal versucht, gut zu werden in einer Sache, die Ihnen schwerfällt? Ich nehme an: Sie haben sich durchgebissen, aber sind mittelmäßig geblieben, und Freude hat es Ihnen keine gemacht. Stecken Sie aber dieselbe Energie in etwas, das Sie sowieso besser können als andere, das Ihnen Spaß macht und leicht fällt und womit Sie die größte Wirkung erzielen im Hinblick auf Ihre Lebensvision, dann entwickeln Sie darin überragende Fähigkeiten. Das Reiss Profile kann Ihnen dabei eine Leitlinie sein, denn es bildet bereits all das ab, was sie intrinsisch, das heißt von innen heraus motiviert.

      ∎ Stärken sammeln: Notieren Sie alles, was Sie gut können. Fragen Sie auch Lebenspartner, Geschwister, Kinder, Freunde, Kollegen, wie die Sie sehen. Tragen Sie alles zusammen, was Sie irgendwann einmal gut gemacht haben. Was Sie in Ihren Ausbildungen, Kursen etc. gelernt haben, darf dabei natürlich nicht fehlen. Ebenso aber gehören die Soft Skills dazu. Entspricht diese breite und bunte Palette von Kompetenzen dem, was Sie gegenwärtig tun?

      ∎ Hebelwirkung entfalten: Überlegen Sie für jede Rolle einzeln, was in den nächsten ein bis drei Jahren objektiv ansteht oder was Sie erzielen wollen. Welchen Beitrag können Sie jeweils leisten, um die größtmögliche Wirkung zu erzielen? Das sind Ihre Hebel – die Schlüsselaufgaben, die in Ihrem Leben Priorität haben.

      ∎ Berufliche und persönliche Schlüsselaufgaben: Formulieren Sie Sätze mit der Einleitung »Ich sorge dafür, dass…« Was genau will und muss ich in der nächsten Zeit beruflich und privat tun, um erfolgreich zu sein? Was ist aus heutiger Sicht die wichtigste Aufgabe? Was würde mir am schnellsten helfen, meinem Leitbild näher zu kommen? Worauf will ich mich in den nächsten 12, 24, 36 Monaten konzentrieren?

      Dies sind meine Schlüsselaufgaben in meinen Rollen in der nächsten Zeit (Woche oder Jahr oder drei Jahre):

      1. Rolle:

      2. Rolle:

      3. Rolle:

      4. Rolle:

      5. Rolle:

      6. Rolle:

      7. Rolle:

      Ein persönliches Leitbild, maximal sieben Rollen, eine überschaubare Zahl von Kernaufgaben: Jetzt können Sie in dem, was Sie tun, richtig gut werden – auf Ihre ganz persönliche Weise. Und zwar umso besser und beglückender, je konkreter Sie festlegen, was im Einzelnen zu tun ist.

      4. Schritt: Jahresziele formulieren

      Wie wäre es, wenn Sie den Vorsprung, den Sie mit Ihren Schlüsselaufgaben gewonnen haben, gleich nutzen – und mit sich selbst konkrete Ziele vereinbaren? Der Nachteil: Sie müssen sich noch einmal auf den Hosenboden setzen und schreiben. Der Vorteil: Sie können im Wirrwarr des Alltags den Überblick behalten, sich auch unter Belastung für das entscheiden, was Ihnen wichtig ist – und kommen schließlich dort an, wo Sie hinwollen.

      ∎ Rückblick und Konsequenzen: Machen Sie sich Stichworte zu den folgenden Fragen: Was ist mir in den letzten drei Jahren gelungen – beruflich und privat? Was ist mir in diesen drei Jahren misslungen – beruflich und privat? Werfen Sie einen Blick auf Ihr Reiss Profile: Wie gut konnte ich meine wichtigsten Werte, Bedürfnisse und Ziele in den verschiedenen Lebensbereichen verwirklichen – in der Arbeit, in Familie oder Freizeit? Was habe ich daraus gelernt, welche Konsequenzen habe ich gezogen? Welche Ziele möchte ich im kommenden Jahr erreichen?

      ∎ Ziele »smart« formulieren: Mit der SMART-Formel können Sie Ziele so formulieren, dass sie Ihnen eine Anleitung für den Alltag bieten: spezifisch (so konkret und präzise wie möglich), messbar (mit genauem Maßstab), aktionsorientiert (konkrete Handlungen, keine bloßen Wünsche), realistisch (genügend Zeit und Aufwand einplanen), terminierbar (feste Zeitpunkte für Zwischenschritte und das Endziel). Nun können Sie für jede Lebensrolle und jede Schlüsselrolle konkrete Jahresziele formulieren.

      Mal ehrlich: Haben Sie jemals im Leben so klar gewusst, wie Sie durch das nächste Jahr navigieren und alle Ziele erreichen können?

      5. Schritt: Wöchentlich Prioritäten planen

      Sie haben nun konkrete Jahresziele formuliert – aber auch einen Haufen Termine und lauter Leute um sich herum, die unbedingt und sofort etwas von Ihnen wollen. Dringende Termine haben immer mit Prioritäten und Terminen anderer zu tun. Wo bleibt da, was Ihnen wichtig ist?

      Der amerikanische General und Präsident Eisenhower – auch ihm standen täglich nur 24 Stunden zur Verfügung – war ein sehr praktischer Mann. Da er laufend folgenreiche Entscheidungen treffen musste, gewöhnte er sich an, zu unterscheiden, wie wichtig und wie dringend sie waren:

Image

      Prioritäten-Matrix

      Das Reich der Stoppuhr: Handelt es sich um eine kritische Situation, die sofortiges Handeln erfordert, um Schlimmeres zu verhindern oder um Verluste zu begrenzen? Dann ist das Problem wichtig und dringend zugleich und muss meist selbst in die Hand genommen und gelöst werden.

      Das Reich des Trubels: Handelt es sich um dringende Geschäfte, die aber nicht unbedingt wichtig sind? Meist geht es dabei um terminierte Routineaufgaben und Verwaltungsakte, um nicht wenige Telefonate und Konferenzen, die man reduzieren und delegieren kann.

      Das Reich des Banalen: Viele Beschäftigungen sind bei genauerer Betrachtung weder wichtig

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