Die Karriere-Schmiede. Группа авторов

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diese Unsitte manchmal zu beobachten. Genauso wenig Sinn macht die als Antwort auf diese Entwicklung gedachte Forderung einer Quotierung von Notenstufen. Eine Note sollte eine faire Beurteilung einer Leistung ohne Vorgaben und ohne Angst vor unerfreulichen Auseinandersetzungen sein. Und sie sollte stets den Beurteilten erklärt werden. Nur so kann der oben angesprochene Effekt seine Wirkung voll entfalten.

      Zusammenfassend heißt dies: Noten spielen eine große Rolle, wenn auch nicht in allen beruflichen Situationen. Nachvollziehbare Zensuren stellen nicht nur für Dritte eine Hilfestellung dar, sondern vor allem auch für die Beurteilten selbst.

      Als Geschenk für Sie finden Sie abschließend meine acht Thesen für eine gute Karriere auf der Homepage zum Buch (www.die-karriereschmiede.de/ks/downloads).

      Über den Autor

      Prof. Dr. Werner Ziegler

      Prof. Dr. Werner Ziegler ist Rektor der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Nach leitender Tätigkeit bei einer großen Sparkasse wurde er 1990 für das Fachgebiet »Unternehmensführung« an die damalige FH Nürtingen berufen. Methoden des modernen Managements, Marketing und Insolvenzfrüherkennung sind seine Hauptforschungs- und Lehrfelder. Er ist gefragter Referent und sitzt in zahlreichen Aufsichtsräten, Beiräten und Kuratorien.

       www.hfwu.de

      BLACKBOX

      Die Herausgeber fassen zusammen …

      •Das Studium ist die Basis für die Karriere, von der die meisten träumen. Ohne akademischen Abschluss sind viele Karrierewege unpassierbar.

      •Das Studium ist nicht nur die Eintrittskarte für den beruflichen Erfolg, es wappnet zugleich. Die jungen Akademiker lernen all das, was sie später im Berufsleben so dringend brauchen werden.

      •Wer in der Wirtschaft Karriere machen will, benötigt ein gutes wirtschaftswissenschaftliches Studium. Quereinsteiger existieren zwar, doch sie sind sehr selten.

      •Der eigene Marktwert steigt durch Praktika und Auslandserfahrung. Sie sind keine unnötige Verlängerung, sondern werden sogar von den Unternehmen gewünscht.

      •Noten spielen eine große Rolle. Auch wenn manche dies leugnen. Vor allem aber sind Sie eine große Hilfestellung für die Beurteilten selbst.

      3. BLAUPAUSE

      »Das Stipendium«

      VON STEPHANIE ACHTSTÄTTER UND MICHAEL T. WURSTER

      Weshalb lohnt sich ein Stipendium?

      Ein Stipendium bedeutet einerseits eine lukrative, finanzielle Bereicherung, da zusätzlich einige Hochschulen Stipendiaten der Begabtenförderungswerke die Studiengebühr erlassen. Andererseits endet die Unterstützung in der Regel nicht mit den monetären Aspekten. Die Stipendiaten werden darüber hinaus intensiv durch Seminarangebote gefördert und erfahren somit eine persönliche Weiterentwicklung. Zudem ist ein Stipendium eine gute Möglichkeit, um sich von anderen Studenten abzuheben. So haben die meisten Stipendiaten bereits ein hartes Auswahlverfahren durchlaufen und dadurch bewiesen, dass sie zum Kreis der Begabten gehören. Dies ist sozusagen der Ritterschlag im Studium und weckt Interesse bei Arbeitgebern.

      3, 2, 1 meins! Wie finde ich das für mich passende Stipendium?

      Gut zu wissen: Alle Studienfächer staatlicher oder staatlich anerkannter Hochschulen werden gefördert und es gibt eine Vielzahl an Stipendien für Studium oder Promotion. Die beliebtesten Anlaufstellen sind für gewöhnlich die zwölf vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützten Begabtenförderungswerke. Dazu zählen unter anderem die CDUnahe Konrad-Adenauer-Stiftung und die Studienstiftung des deutschen Volkes. Letztere ist das größte Begabtenförderwerk mit etwa 11 000 Stipendiaten. Da diese Stipendien begehrt sind, ist die Nachfrage entsprechend groß. Interessanterweise haben parallel dazu einige unbekanntere Stiftungen einen regelrechten Kandidatenmangel. So gibt es beispielsweise Stiftungen mit speziellen Kriterien wie religiöser Glaube, Fachrichtung im Studium und so weiter. Theoretisch kann jeder das zu seinem Profil passende Stipendium finden (vgl. DIE ZEIT 2005).

      Gemeinsam ist allen jedoch die Voraussetzung von überdurchschnittlichen Schul- und / oder Studienleistungen. Außerdem wird gesellschaftliches Engagement im sozialen, politischen oder kulturellen Bereich erwartet. In jüngster Zeit wird der Fokus der Begabtenförderungswerke vermehrt auf die Förderung von Studenten an Fachhochschulen, Studenten mit Migrationshintergrund und Studenten, deren Eltern nicht studiert haben, gelegt (vgl. Konrad-Adenauer-Stiftung 2012). Die folgenden Links können Ihnen als erste Anlaufstelle dienen.

      •www.studienstiftung.de

      •www.sdw.org

      •www.kas.de

      •www.fes.de

      •www.bwstiftung.de

      Weitere Informationen erhalten Sie auch über Professoren, da an den meisten Hochschulen für jedes der zwölf Begabtenförderungswerke Vertrauensdozenten als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

      Abschließende Tipps

      1.Informieren Sie sich in Ihrem Netzwerk, wer bereits ein Stipendium hat. Insbesondere Alumnikontakte kennen in der Regel jemanden. Nutzen Sie diesen Kontakt, um an Infos zu gelangen: Wie sah das Auswahlverfahren aus? Worauf wurde Wert gelegt?

      2.Versuchen Sie von einem Professor ein Empfehlungsschreiben zu erhalten. Dieses Empfehlungsschreiben erhöht nicht nur Ihre Chancen, es wird von manchen Stiftungen sogar in Form eines Persönlichkeitsgutachtens vorausgesetzt!

      3.Schulen Sie Ihre Allgemeinbildung! Die meisten Auswahlverfahren legen einen besonderen Wert darauf. So dürfen Sie damit rechnen, als BWL-Student eine Erörterung über ein politisches Thema schreiben zu müssen oder mit Fragen zu Geschichte und Literatur gelöchert zu werden.

      4.Informieren Sie sich ausführlich über die gewünschte Stiftung und deren Ziele. Je mehr Sie sich mit den Zielen dieser Stiftung identifizieren, desto besser passen Sie in deren Begabtenprogramm.

      Übrigens finden Sie bei den Kamingesprächen im hinteren Bereich des Buches ein Interview mit Christoph Dahl, dem Geschäftsführer der Baden-Württemberg-Stiftung – ein spannendes Gespräch, das nicht nur für potenzielle Stipendiaten interessant ist.

      

4. KAPITEL

      »Persönlichkeit«

      VON ASTRID

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