Die Karriere-Schmiede. Группа авторов

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Die Karriere-Schmiede - Группа авторов Dein Erfolg

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und versuchen, über mehrere Wege Geld zu sammeln. Professoren, die das befürworten und Sie deshalb unterstützen, werden Sie schnell finden. Unternehmen, die dieses Engagement unterstützen, sollte es sicherlich auch geben. An manchen Hochschulen organisieren die Studenten sogar richtig große Partys und spenden anschließend alle Einnahmen an einen wohltätigen Zweck.

      Ein weiteres ehrgeiziges Projekt ist »Simon-TV«. Der Student Simon Hoffmann hat all sein Engagement genutzt, um den nach seinen Angaben kleinsten Fernsehsender der Welt ins Leben zu rufen. Gelegentlich ist »Simon-TV« auch auf verschiedenen offenen Kanälen in Deutschland zu empfangen – von Reportagen, Kurzfilmen und lustigen Aktionen bis hin zu Sendungen im selbst gebauten TV-Studio. Das Internet-TV-Projekt mit viel Leidenschaft und Engagement hat zum Ziel, gemeinnützige Einrichtungen direkt und indirekt zu unterstützen. So ist der kleinste Fernsehsender der Welt bereits Förderpartner der Welthungerhilfe.

      Auch ist es denkbar, die Bachelor- oder Master-Thesis als ein Charity-Projekt auszulegen. So gibt es jede Menge Charity-Projekte, beispielsweise für Kinder in der Dritten Welt. Den Projektleitern fehlt es allerdings in der Regel zumeist an fundiertem Wissen über Projektmanagement oder Marketing, da sie zumeist aus anderen Bereichen wie Theologie oder Soziologie stammen. Die Bachelorarbeit kann dabei als Beratungsprojekt ausgerichtet werden. Das wäre dann eine praktische Bachelorarbeit, die zugleich etwas bewegt und mit Sicherheit auch eine Berichterstattung in der Presse nach sich ziehen wird. Eine ausführliche Recherche auf Google führt sicherlich schnell zu Ideen. Helfer werden überall gebraucht – mehr denn je.

      Eine besondere Hilfe für Helfer

      Wenn Sie selbst eine spannende Projektidee haben, werfen Sie doch einfach mal einen Blick auf die Internetseite www.startsocial.de. Diese Initiative ist ein bundesweiter Businessplanwettbewerb zur Förderung sozialer Projekte und Ideen, der unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel steht. Unter dem Motto »Hilfe für Helfer« unterstützt der Wettbewerb ehrenamtliche Projekte durch dreimonatige Beratungsstipendien. Im Hintergrund stehen dabei Partner wie zum Beispiel die renommierte Unternehmensberatung McKinsey. Wenn es Ihnen gelingen sollte, bei diesem Wettbewerb zu gewinnen, stehen Ihnen wirklich alle Türen offen. Das zeigt, was Sie mit herausragendem Engagement erreichen können: Es öffnen sich Türen, die selbst Absolventen mit Bestnoten verschlossen bleiben könnten. Vor allem aber sollten Sie anfangen zu erkennen, dass jene Menschen, die große Erfolge haben, in der Regel auch eine große Verantwortung tragen. Eine Verantwortung, die nach Taten schreit.

      Über den Autor

      Karl-Otto Kaiser

      Er gilt als innovativer Querdenker, der eng und äußerst erfolgreich mit Topunternehmen zusammenarbeitet. Karl-Otto Kaiser ist Oberstudienrat an einer großen beruflichen Schule und ist ein Lehrer der ganz anderen Art. Der charismatische Oberstudienrat bewegt große Projekte und ermutigt Menschen dazu, mehr Engagement zu wagen. Um seiner Botschaft Nachdruck zu verleihen, vernetzt er seine Schüler direkt mit Stars, Unternehmern, Managern und sogar Friedensnobelpreisträgern. Es sind Begegnungen wie diese, die bei vielen Menschen die Karrierelaufbahn prägen. Gleichzeitig hält er mitreißende Impulsvorträge und demonstriert, wie das deutsche Bildungswesen systematisch verbessert werden kann. Karl-Otto Kaiser ist Impulsgeber und Mentor.

      BLACKBOX

      Die Herausgeber fassen zusammen …

      •Engagement ist eine der Säulen unserer Gesellschaft. Sowohl Politiker als auch Unternehmer fordern dies und legen darauf großen Wert. Ehrenamtliches Engagement kann die Chancen auf einen Studienplatz oder gar einen Arbeitsplatz erheblich steigern.

      •Unternehmen konzentrieren sich bei der Auswahl von Absolventen zumeist auf die folgenden Kriterien: Examensnote, Studiendauer, Auslandserfahrung, Sprachkenntnisse, Ausbildung / Lehre, MBA, Promotion, außeruniversitäre Aktivitäten, soziale Kompetenz und Praktika. Dabei werden die beiden Kriterien »soziale Kompetenz« und »außeruniversitäre Aktivitäten« stärker gewichtet als manch andere Faktoren.

      •Gründe für Engagement gibt es viele. Die wichtigsten sind aus unserer Sicht: Förderung der eigenen Soft Skills zur Berufsvorbereitung, Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, Kontakt zu Studenten aus höheren Semestern und damit Zugriff auf wertvolle Tipps für die Prüfungsvorbereitung, herausfordernde Projekte, die gute Referenzen darstellen, und natürlich verhilft Engagement zu spannenden Kontakten.

      •Jeder Einzelne ist dazu in der Lage, aufbauend auf seinen Stärken Charity-Projekte zu initiieren und etwas zu bewirken.

      •Prüfen Sie, ob Ihr Projekt für eine Teilnahme bei StartSocial (www.startsocial.de) geeignet ist.

      2. BLAUPAUSE

      »Studium ist nicht gleich Studium«

      VON MICHAEL T. WURSTER UND WOLFGANG HENRICH

      Die Universität: im Zentrum der Wissenschaft«

      Universitäten sind von einem starken, wissenschaftlich orientierten Lehrplan geprägt und bieten die Möglichkeit auf eine Promotion. Da der Universitätsabschluss einen gehobenen Ruf genießt, können die Absolventen häufig höhere Gehaltsvorstellungen als beispielsweise die Absolventen einer Fachhochschule durchsetzen. Regelstudienzeit: drei Jahre.

      Die Fachhochschule: eine Balance zwischen Wissenschaft und Praxis

      Eine Fachhochschule (FH) hat einen stärkeren Praxisbezug als eine Universität. Die Dozenten sind in der Regel Praktiker und können dadurch erheblich tiefere Einblicke in die Praxis vermitteln. Das Studium selbst ist überschaubarer als an einer Universität. Meistens ist die Studentenzahl pro Semester deutlich geringer – insbesondere im Hauptstudium. Dementsprechend sind die Kontaktmöglichkeiten zu Professoren wesentlich größer. Regelstudienzeit: für gewöhnlich dreieinhalb bis vier Jahre.

      Die Berufsakademie: ein Direkteinstieg in die Praxis

      Das Studium an einer Berufsakademie (BA) ist immer direkt mit einer Ausbildung in einem Unternehmen kombiniert. Diese Form des Studierens ist für Studenten äußerst spannend, da nicht nur ein hoher Praxisbezug gewährleistet ist, sondern auch weil vom ausbildenden Betrieb ein Gehalt ausgezahlt wird. Allerdings weist diese Form des Studiums zugleich den höchsten Druck auf. Scheitert man bei einer bestimmten Prüfung oder wird man den Notenerwartungen nicht gerecht, so kann es sein, dass der ausbildende Betrieb von seinem Vertrag zurücktritt und man dadurch den Studienplatz verliert. Regelstudienzeit: im Normalfall drei Jahre.

      Das Fernstudium: Studieren nach eigener Motivation

      Das Fernstudium bedeutet ein hohes Maß an Flexibilität. Man kann es an jedem beliebigen Ort absolvieren, da die Unterlagen zugeschickt werden. Sowohl postalisch als auch inzwischen meist digital. Die Inhalte lernt man dadurch, dass man sich eigenständig mit der Materie auseinandersetzt. Demzufolge bietet dieses Studium leider nicht das typische »Campus«-Leben. Es stellt insbesondere eine gute Alternative für ältere Personen dar, die bereits eine eigene Familie haben oder fest im Berufsleben verankert sind. Regelstudienzeit: schwankt je nach Institution.

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