Ich. Ich. Ich. Die Spinne im Netz. Gabriele

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Ich. Ich. Ich.  Die Spinne im Netz - Gabriele

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Seele und Leib sind wir an den Com­puter des materiellen Kosmos und den der Rei­ni­gungsebenen angeschlossen. Durch die Einstrah­lung der in diesen Kosmen befindlichen Speicher­sterne wird uns täglich aufgezeigt, welche Program­me heu­te in uns aktiv sind, die wir erkennen, analy­sieren und bereinigen sollten.

       Kein Mensch ist seinen Eingaben, seinen Entsprechungen, Programmenund deren Wirkungen hilflos ausgeliefert. Erkenne dich selbst! Dein Gewissen mahnt dich

      Wir hören immer wieder: Gott in uns. Damit ist der unbelastbare Wesenskern, Gott, gemeint, die Liebe, die in jeder Seele wohnt. Durch das Göttliche in uns, den unbelastbaren Wesenskern, stehen wir un­mittelbar mit den ewig reinen Welten der Him­mel, dem ewigen Sein, in Kommunikation. Durch unser Sündhaftes, die Belastungen unserer Seele, hin­gegen stehen wir mit denjenigen Gestirnen der Reinigungsebenen in Kommunikation, die unser Sündhaftes gespeichert haben. Das sind dann die Wege, die energetischen Bahnen, die die Seele ins Jenseits führen und eventuell auch von dort wieder in das Diesseits.

      Unser physischer Leib, der aus Wasser und Erde besteht, steht auch mit dem materiellen Kosmos in Verbindung, der nach dem Leibestod die Verwes­lichkeit einleitet, der die Umsetzung der mensch­lichen Hülle in Wasser und Erde begleitet und der auch noch Programme unseres ehemaligen irdi­schen Lebens gespeichert hält, die uns gleichsam als Vorgaben für eine weitere Einverleibung dienen.

      Kein Mensch ist jedoch unwiderruflich seinen eige­nen Eingaben, seinen Programmen, also seinen Entsprechungen ausgeliefert. Ist er täglich wachsam und überprüft seine Gefühls- und Gedankenwelt, seine Worte, Handlungen und Leidenschaften, so kann er daraus seinen Charakter erkennen und die negative Prägung beheben.

      Das Grundprinzip, um uns selbst zu erforschen, wer wir wahrlich sind, lautet: Erkenne dich selbst. Hierfür gibt es viele Spiegel: Unsere Fehler und Schwä­chen, unsere Belastungen, spiegeln sich wider in und an unserem Körper und unserem Gesicht, in unserer Familie, in den Verwandten, den Freun­den, den Kollegen und Kolleginnen, den Vorgesetz­ten; da sind ebenfalls die Spiegeleffekte der Straßen­passanten mit all dem, was diese in uns in Bewegung bringen. Auch unser Verhalten beim Essen und Trin­ken ist uns Spiegel, ebenso unsere Sitzhaltung, unse­re Kleidung, deren Farben und Formen, auch die Ge­staltung und die Farben und Formen unserer Wohnung, unsere Umgebung – alles ist uns Spiegel.

      Das Gesetz der Entsprechung könnten wir auch das »Spiegelgesetz« nennen. Die Begegnung und die Erfahrung mit seinen Spiegelbildern ist für denjeni­gen, der sich erkennen möchte, um sein niederes Menschliches zu überwinden und frei zu werden, eine unschätzbare Hilfe.

      Zur Selbsterkenntnis dienen uns noch weit mehr Spiegel: Unser Verhalten dann, wenn wir uns unbe­obachtet oder wenn wir uns beobachtet fühlen. Auch die Situationen im Straßenverkehr können uns Spiegel sein, z.B. dann, wenn uns ein anderes Fahr­zeug gesetzwidrig überholt, oder wenn ein Auto un­serem Fahrzeug zu nahe kommt. Auch wie wir un­seren Wagen oder unser Fahrrad parken, wie wir uns an der Kasse eines Kaufhauses verhalten – es ist unser Spiegel. Alles, aber auch alles spricht zu uns. Nicht unserem Nächsten, sondern uns selbst wollen un­sere Aktionen und unser darauf folgendes Verhalten etwas sagen.

      Durch all diese und unzählige weitere äußere Zei­chen offenbaren wir unseren wahren Charakter, also die Programme, die uns prägen und steuern. Die verschiedenen Merkmale unseres Charakters sind jene Malstifte, die unserem Körper den Cha­rakter­ausdruck verleihen. Auch der Ausdruck unse­rer Spra­che, unsere Wortwahl, die Betonung der Worte, der Klang unserer Stimme, unser Denken, aber auch unsere Gefühlswelt sind Ausdruck der Spei­che­run­gen in unserer Seele, im Ober- und im Unterbe­wusst­sein, also Ausdruck unseres Charak­ters. Ob wir unseren Nächsten bestimmen, ihm unsere Vorstel­lungen suggerieren, indem wir unsere Ent­sprechun­gen in ihn hineinprojizieren, ihm un­sere egostarken Gedanken telepathisch übertragen oder ihm in sei­nem Denken und Handeln die Frei­heit lassen, all das sind Teile unserer persönlichen Eingaben, die uns prägen.

      Die Summe aller Programme in unserer Seele und in unserem Ober- und Unterbewusstsein bildet unseren Bewusstseinsstand. Was wir sind, das strah­len wir aus, und das strahlt uns auch aus allem ent­gegen. Wir empfangen ohne Unterlass Impulse aus unseren Eingaben in den Speichersternen der Fall­kosmen – nach dem Prinzip »Senden und Emp­fan­gen«.

      Der unbelastbare Wesenskern, Gott, das Gute in uns, sendet ebenfalls unermüdlich Signale. Diese Impulse bilden – neben weiteren göttlichen Hilfen durch Schutzwesen des ewigen Seins – unser Ge­wis­sen. Dieses schlägt an bei allen ungöttlichen Re­gungen und Neigungen in uns, z.B. bei Aggres­sio­nen, bei Neid, Habgier, bei selbstsüchtigem Tun und dergleichen. Auch dann, wenn wir schön­fär­berisch reden, doch unlauter denken, regt sich unser Gewis­sen.

      Vielfach wirkt unser Gewissen, das sich über die feinsten Schichten unserer Gefühlsebene offenbart, zuerst spürbar im Sonnengeflecht. Dort merken wir dann ein Unwohlsein, das einem leichten Übel­ge­fühl gleichen kann. Gehen wir diesen feinsten Signa­len nach, indem wir unsere Gefühlsebene erfor­schen, dann öffnen wir gleichsam eine Pforte, durch welche die Impulse aus dem Wesenskern, Gott, und die der Schutzwesen in unsere Gedankenwelt strö­men. An den in uns aufsteigenden Gedanken kön­nen wir dann ablesen, was uns das Gewissen signa­lisiert.

      Wer sein Gewissen jedoch abtötet, indem er grund­sätzlich seine egoistische Haltung beibehält, der wird mit der Zeit sein Gewissen los. Er überlagert es mit vielen Schichten seines Egoismus und hat dadurch kaum mehr Zugang zu seinen Gefühlen. Wer sein Gewissen los ist, der ist auch seinen Cha­rak­ter los. Er ist also gewissenlos und charakterlos und ausschließlich auf sein Ego, auf sein niederes Selbst, bedacht. Auch davon ist der Mensch ge­zeich­net. Er ist sodann der Ausdruck seiner Charakter­losig­keit.

       Alles ist Gesetz – göttliches Gesetz oder Gesetz unseres Egos. Gleiches zieht Gleiches an

      Wer dieses Büchlein aufmerksam liest und sich selbst prüft, der taucht in die bisher noch nicht er­kannten Tiefen seiner Welt der Sinne, der Regungen und Neigungen ein. Erst dann wird unser irdisches Leben wirklich interessant, denn wer zum Erforscher seines niederen Selbst wird, der findet auch Zugang zu den tiefsten Programmen, die er sich in seinen Vorexistenzen geschaffen hat und die auf sein der­zeitiges irdisches Leben einwirken. Wer sich unge­schminkt im Spiegel der Tatsachen anschaut, dem wird allmählich bewusst, dass jeder Mensch sein eigenes Gesetz schafft und dass die persönlichen Gesetzmäßigkeiten aus den persönlichen Eingaben, dem Fühlen, Denken, Sprechen und Handeln, also aus seinem ganzen Verhalten, entstehen.

      Die Saat, die aus unserer Sinneswelt, aus unserem Fühlen, Denken und Verhalten besteht und die wir in den Acker unserer Seele einbringen, wird unsere Ernte. Säen wir Gutes, so werden wir Gutes ernten. Säen wir eine schlechte Saat, dann werden wir Schlechtes ernten. Unfriede, Unzufriedenheit, Selbst­­sucht, Leidenschaft, Hass, Neid, Feindschaft, Gier und vieles weitere sind unser Ego, sind die Aspekte, die unser Schicksal bilden. Es ist die Ernte unserer Saat.

      Viele von uns fragen immer wieder: »Was wird wohl das Schicksal mir selbst und den Meinen brin­gen?« Und so mancher meint, unser Schicksal läge im Nebel des Unbegreiflichen. Das ist jedoch nicht so. Uns wird vieles offenbar, wenn wir in unse­re Denkwelt, in unser ganzes Verhalten Einblick nehmen. Wer an der Oberfläche forscht, wird sich leicht täuschen. Wir müssen unsere Lebensäuße­run­gen in der Tiefe erfassen, ihnen auf den Grund ge­hen.

      Gedanken und Worte z.B. sind gleich Schalen, die oftmals anders lauten, als ihre Inhalte sind. Gerade die Inhalte der Schalen – das also, was hinter den Gedanken, Worten und auch Handlungen steht, z.B. die Motivation, der Gefühlsinhalt, die wahre Ab­sicht –, sind Aspekte von schicksalsbestimmen­den Eingaben, die oftmals schon Vorzeichen für den Aus­bruch eines Schicksals sind.

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