Recht der Kreditsicherheiten. Peter Bülow

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Recht der Kreditsicherheiten - Peter Bülow C.F. Müller Lehr- und Handbuch

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veräußert, aber ohne die Versicherungsforderung, ist seinerseits geschützt, indem er die Versicherungsforderung nicht mitüberträgt mit der Folge, dass sie aus dem Haftungsverbund des Grundpfandrechts herausfällt (§ 1124 Abs. 3 BGB entsprechend, Rn. 146 a.E.). So kann die Abwicklung des Schadens mit dem Veräußerer ungestört durch die Zwangsversteigerung vollzogen werden.

      Anmerkungen

       [1]

      Motive III S. 660, bei Mugdan S. 372; Staudinger/Wolfsteiner, § 1127 BGB Rn. 2; Hellner/Steuer, BuB, Rn. 4/1976; Soergel/Konzen, § 1127 BGB Rn. 3; Beispielsfälle BGH WM 1981, 488; NJW 1981, 1671; BGHZ 107, 255 = NJW 1989, 2123 mit Anm. Bülow, WuB IV A. – 2.89. Keine Erstreckung auf einen Schadensersatzanspruch gegen den Versicherer aus c.i.c. (§ 311 Abs. 2 Nr. 1 BGB), BGH NJW 2006, 772 Rn. 13 mit Bspr. Emmerich, JuS 2006, 559 (a.A. Vorinstanz OLG Hamm NJW-RR 2003, 1612).

       [2]

      Beispielsfall: BGH MDR 1981, 130, auch BGH NJW 1987, 1631; Hoes/Tetzlaff, ZfIR 2001, 354 (356 f.).

       [3]

      Bankrechtshandbuch/Epp, § 94 Rn. 97.

       [4]

      Beispielsfall: BGH WM 1981, 488 zu II. 1.

       [5]

      Wirth, WM 2009, 1731; zu § 102 VVG a.F. BGH NJW 1981, 1671 zu I. 1. und 2.; OLG Saarbrücken NJW-RR 1998, 1486; OLG Hamm, Beschluss v. 18.6.2002, 15 W 105/01.

       [6]

      BGH WM 1997, 358 mit Komm. Littbarski, EWiR § 102 VVG 1/97, 325 und Anm. Reusch, WuB I F 3. – 10.97.

       [7]

      BGH NJW-RR 2005, 1054 = ZfIR 2005, 504 zu 2. c.

       [8]

      BGH v. 12.4.2019 – V ZR 132/18, Rn. 6, WM 2019, 1786 mit BSpr. M. Schwab JuS 2020, 359.

C. Begründung von Grundpfandrechten

      155

      156

      Die Einigung kann unter Bedingungen gestellt werden (anders nur bei der Auflassung nach § 925 Abs. 2), z.B. für eine Grundschuld unter der auflösenden Bedingung der Tilgung der zu sichernden Forderung. Auf der anderen Seite kann die Forderung, die gesichert werden soll, unter auflösender oder aufschiebender Bedingung stehen (§ 158). Im letzten Fall entsteht statt einer Hypothek gem. § 1163 Abs. 1 Satz 1 zunächst eine Eigentümergrundschuld (vorst. Rn. 119), gleichermaßen bei einer künftigen Forderung (§ 1113 Abs. 2, ebenso §§ 765 Abs. 2, 1204 Abs. 2, 883 Abs. 1 Satz 2).

      157

      158

      Ob bei Nichtigkeit der Willenserklärung, durch welche die Forderung begründet wird, der Bereicherungsanspruch gesichert wird, beantwortet sich wie bei der Bürgschaft durch Auslegung (nachf. Rn. 174 und unten Rn. 1043); wenn nicht, entsteht gem. §§ 1163 Abs. 1 Satz 1, 1177 eine Eigentümergrundschuld (vorst. Rn. 119).

      159

      Anmerkungen

       [1]

      BGH NJW 2004, 3632 = WM 2004, 1827 mit Bspr. K. Schmidt, JuS 2004, 1012 und Komm. Joswig, EWiR § 800 ZPO 1/04, 1201; BGH NJW 2006, 3716 mit Komm. Häublein EWiR § 47 GBO 1/07, 279; NJW 2009, 594 = WM 2009, 171 mit Bspr. K. Schmidt JuS 2009, 278, Anm. Saenger LMK 2009, 278043 und Geibel ZJS 2009, 293. Eintragung der Gesellschafter nach § 47 Abs. 2 GBO (s. auch nachf. Rn. 306), näher BGH NJW

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