Unternehmenskriminalität ohne Strafrecht?. Charlotte Schmitt-Leonardy

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Unternehmenskriminalität ohne Strafrecht? - Charlotte Schmitt-Leonardy Schriften zum Wirtschaftsstrafrecht

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2010 stellen die Autoren fest, dass die Adressierung des Themas in den Unternehmen angekommen ist und die Unternehmen in den letzten drei Jahren massiv in ihre Kontroll- und Aufklärungssysteme investiert haben.[3] Dennoch seien insbesondere diese Systeme aufmerksam weiter zu beobachten, da sie sich nicht automatisch an ein neues Umfeld anpassten und insofern in falscher Sicherheit wiegen könnten.[4]

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      Anmerkungen

       [1]

      Hierbei handelt es sich vorwiegend um Mitarbeiter aus der Geschäftsführung oder um Leiter der Controllingabteilung; siehe hierzu KPMG Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2010, S. 28.

       [2]

      „Waren von den großen Unternehmen in den letzten drei Jahren nach eigenen Angaben 55% betroffen, sind es bei den mittleren 31% und bei den kleineren Unternehmen 19%. Offenbar führen die besseren Kontrollmechanismen in größeren Unternehmen in aller Regel zu höheren Aufdeckungsraten.“ So KPMG im Studienbericht auf http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/bericht-67266.html.

       [3]

      KPMG Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2010, S. 4.

       [4]

      KPMG Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2010, S. 5

       [5]

      Vgl. KPMG Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2010, S. 6. In Großunternehmen sind es sogar 90%.

       [6]

      KPMG Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2010, S. 7

       [7]

      KPMG Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2010, S. 17. Ein Grund für die Notwendigkeit läge darin, dass die Täter überwiegend aus dem eigenen Unternehmen kommen.

       [8]

      Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass ein großer Anteil der wirtschaftskriminell handelnden Personen im eigenen oder in einem anderen Unternehmen nicht auffällig geworden waren. Diese Unauffälligkeit in Bezug auf die Täter setzt sich auch im Zusammenhang mit der Entdeckung der Straftaten fort: in 55% war es Zufall, dass Aufmerksamkeit auf die kriminelle Handlung fiel. KPMG Studie 2006 zur Wirtschaftskriminalität in Deutschland, S. 11.

       [9]

      Nur 48% achten auf eine strenge Mitarbeiterauswahl, KPMG Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2010, S. 20.

       [10]

      29% der Befragten nehmen Integritätskriterien in die Lieferantenbewertung auf und 56% führen keine Analysen wirtschaftskrimineller Handlungen von verbundenen Unternehmen und Dienstleistern durch. Vgl. KPMG Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2010, S. 21.

       [11]

      Vgl. hierzu insgesamt KPMG Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2010, S. 23 f.

       [12]

      KPMG Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2010, S. 20

       [13]

      KPMG

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