Frauenstimmrecht. Brigitte Studer
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Diese Studie wurde im Auftrag des FRI –
Schweizerisches Institut für feministische Rechtswissenschaft
und Gender Law erstellt.
Frauenstimmrecht
Historische und rechtliche Entwicklungen 1848–1971
Brigitte Studer
Judith Wyttenbach
Inhalt
Politische Aktion, Akteurinnen und Akteure, Argumente
1848 bis 1872/74: die konzeptuelle Emergenzphase
Vor der Jahrhundertwende bis 1912: die organisationale und politische Konstruktionsphase
1916/17 bis 1921: das Opportunitätsfenster
Die Zwischenkriegszeit und die Kriegsjahre: Stagnation und Rückschläge
Die unmittelbare Nachkriegszeit: kurze Phase des Aufbruchs
Die langen 1950er-Jahre: die Suche nach Alternativtaktiken und der erste nationale Test
Die 1960er-Jahre: progressive Radikalisierung
Eine kleine, organisierte Minderheit
Sittlich-soziales Engagement und Erwerbstätigkeit
Von den ledigen Lehrerinnen zu den verheirateten Juristinnen
Späte Auflösung der protestantischen Dominanz und vermehrtes parteipolitisches Engagement
Konstanz und Wandel über die Zeit
Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei den Gegnerinnen
1917 bis 1921: Gerechtigkeit, Fortschritt und wahre Demokratie versus «die Frau gehört ins Haus»
Die unmittelbare Nachkriegszeit: Humanisierung des Staats versus Gleichheit nur für Gleiche
Die Botschaft von 1957: zweideutiger Bundesrat
Die Debatte in den eidgenössischen Räten 1957/58: Rückständigkeit versus Schadensbegrenzung
Die Westschweizer Debatten: der ökonomische Beitrag der Frauen versus alte Gegenargumente
Nach der Abstimmung 1959: Scheindemokratie versus Mehrheitsentscheid der Männer
Die 1960er-Jahre: staatspolitische Relevanz des Frauenstimmrechts versus Status quo
Die Debatte über die EMRK 1969: störende versus relevante Frauenorganisationen
Die Debatte 1970 über die Bundesratsbotschaft: Gleichstellung mit Differenz
Der Durchbruch 1971: Dank der «Grosszügigkeit des Männervolks»
Politische Konjunkturen und internationale Kontexte
Die Geografie der politischen Auseinandersetzungen und Abstimmungen
Der Wandel der Zustimmungsraten