Auf dem Weg zur digitalen Gesellschaft. Hepp Andreas

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Auf dem Weg zur digitalen Gesellschaft - Hepp Andreas

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und einer immer größer werdenden Anzahl akademischer Disziplinen, die sich ebenfalls mit digitalen Medien befassen, überbrücken sollte.

      Im Kern sind meine Argumente eng mit einer Reihe anderer Publikationen verbunden, die ich mit verschiedenen Kollegen verfasst habe. In The Mediated Construction of Reality (COULDRY/HEPP 2017) entwickelten Nick Couldry und ich das Konzept der tiefgreifenden Mediatisierung und die Grundlage für einen figurationsanalytischen Ansatz zu deren Analyse. Aus dem Forschungsverbund ›Kommunikative Figurationen‹ sind eine Reihe weiterer Publikationen hervorgegangen, die weitere Bausteine für einen figurationsanalytischen Zugang sind, namentlich der Sammelband Communicative Figurations: Transforming Communications in Times of Deep Mediatization (HEPP/BREITER/HASEBRINK 2018), ein Themenheft zu digitalen Spuren im Kontext (HEPP/BREITER/FRIEMEL 2018), ein weiteres Themenheft zum sozialen Konstruktivismus in der Kommunikationswissenschaft (HEPP et al. 2017) sowie jüngst ein Themenheft zu Forschungssoftware und einer Medien- und Kommunikationsforschung jenseits des Computational Turn (HEPP/LOOSEN/HASEBRINK 2021). Unser Ziel in diesen Publikationen ist es, die Forschung zur tiefgreifenden Mediatisierung zu operationalisieren, und ich werde mich häufig auf sie beziehen.

      1Siehe https://www.spiegel.de/wirtschaft/deutschland-in-der-zukunft-wie-wir-2037-lebenwerden-a-1183331.html [01.05.2019].

      2Eine anschauliche fiktionale Darstellung dieser Art von Arbeitsumgebung bietet der Film Eye on Juliet (2018), in dem die Hauptfigur Gordon als Supervisor einer Ölpipeline im Nahen Osten Überwachungsdrohnen steuert, die wie Krabben über den Wüstenboden krabbeln. Siehe http://eyeonjuliet-themovie.ca [01.05.2019].

      3Siehe hierzu die verschiedenen Beiträge in Lundby (2014).

      4Zu diesem Argument siehe Jensen (2013: 206).

      5In unserem Buch The Mediated Construction of Reality diskutierten Nick Couldry und ich die Frage, ob ein »neuer Schub der Datafizierung innerhalb des Schubs der Digitalisierung« (COULDRY/HEPP 2017: 41) entsteht. In Erweiterung unserer ursprünglichen Überlegungen ist mein folgendes Argument, dass wir Datafizierung am besten als einen der aktuellen Trends der tiefgreifenden Mediatisierung verstehen, deren Ausbildung wiederum mit der der Digitalisierung verbunden ist.

      6Siehe z.B. Beer (2016) und Gillespie, Boczowski und Foot (2014).

      7Das zeigen eindrücklich die Arbeiten von Bowker et al. (2010), Parks und Starosielski (2015), Karasti und Baker (2004) sowie Mosco (2017).

      8Göran Bolin (2014; 2017: 19-24) und Knut Lundby (2014) unterscheiden drei Traditionen der Mediatisierungsforschung: neben den oben erwähnten, institutionalistischen und der sozial-konstruktivistischen, zudem eine technologische. Allerdings teile ich mit André Jansson (2018: 2-3) die Ansicht, dass man zwar grundsätzlich eine technologische Perspektive in der Mediatisierungsforschung ausmachen kann, diese sich aber nicht zu einer eigenständigen Tradition entwickelt hat.

      9Siehe u. a. die Diskussion zum Mediatisierungsansatz in der Zeitschrift Media, Culture & Society: Deacon und Stanyer (2014), Hepp, Hjarvad und Lundby (2015), Lunt und Livingstone (2016) sowie Ekström et al. (2016).

      10Dies wird von Karin Knorr Cetina unter dem Begriff der ›skopischen Medien‹ diskutiert, den sie verwendet, um die ›fließende Repräsentation‹ solcher Informationen zu betonen; siehe Knorr Cetina (2014). Zur weiteren Diskussion dieses Zusammenhangs siehe meine Darlegungen in Kapitel 5.3.

      11Zur Unterscheidung von ›individuellen Akteuren‹ und ›überindividuellen Akteuren‹ siehe Schimank (2010: 327-341).

      12Im Weiteren benutze ich den deutschen Ausdruck ›verschränkt‹ für das Englische ›entanglement‹. Siehe zu Letzterem als wissenschaftlichem Konzept die Arbeit von Scott und Orlikowski (2014: 873).

      13Für einen allgemeinen Ansatz, ›Medien als soziale Praxis‹ zu verstehen, siehe Couldry (2004, 2012). Für eine Diskussion über die Beziehung zwischen kommunikativem Handeln und anderen Formen des menschlichen Handelns siehe Reichertz (2008, 2011).

      14Dies wurde in der Soziologie von der Ethnomethodologie (GARFINKEL 1967) erforscht, auf die sich auch Anthony Giddens (1984) in seiner Theorie der Strukturierung bezieht.

      15Für einen Überblick siehe z.B. Beer (2017), Gillespie (2014), Manovich (2013) und Striphas (2015).

      16Im Kern ist dies die Idee des Buches Muster von Armin Nassehi, der argumentiert, dass Digitalisierung so »die Komplexität und vor allem die Regelmäßigkeit der Gesellschaft« (NASSEHI 2019: 28) erstmals für die Gesellschaft selbst zugänglich macht.

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