Die Regulus-Botschaften: Band V. Bettina Büx

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Die Regulus-Botschaften: Band V - Bettina Büx

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– Die Sprache der Toleranz

      Mein lieber Freund, meine liebe Freundin, so, wie wir unsere Forschungsreise durch die vielfältige Welt der Sprachen mit der Sprache der Klarheit begonnen haben, so beenden wir sie ganz bewusst mit der Sprache der Toleranz.

      Niederländisch gehört zu den germanischen Sprachen. Das Sprachtempo ist von mittlerer Schnelligkeit. Dem Niederländischen zugeordnet ist die Farbe Türkis. Menschen, die diese Sprache pflegen und lieben, sind in ganz besonderer Weise weltoffen, lernbegierig und geprägt von einer tiefen Toleranz dem anderen gegenüber. Aus dem Niederländischen ging das in Südafrika und Namibia gesprochene Afrikaans hervor. Hier findet sich ein weiterer Fingerzeig auf die Seele dieser Sprache, die man dem Heraklit zugeschriebenen Grundsatz »panta rhei«, was so viel bedeutet wie »alles fließt«, charakterisieren kann. Menschen dieses Sprachraums sind offen für den immerwährenden Wandel und haben ein deutliches und feines Gespür für die dem Wandel innewohnende Beständigkeit. Es ist diese Offenheit für Veränderung und für alles Neue, die diese Volksgruppe so auffallend reisefreudig macht.

      Toleranz ist der Schlüssel zur Völkerverständigung. Toleranz für die jeweilige Individualität und Andersartigkeit jedes Volkes. Toleranz führt deshalb unfehlbar zu Verständnis und schließlich zur Liebe, weil sie dem anderen vorbehaltlos, vorurteilsfrei und vor allen Dingen angstfrei gegenübertritt. Wer sich dem Neuen, dem Fremdartigen und Unverstandenen mit Furchtlosigkeit nähert, dem eröffnen sich im wahrsten Sinne des Wortes neue Welten. Hier sind der Erkenntnis der Liebenswürdigkeit jeder Kultur und jedes Volkes Tür und Tor geöffnet.

      Toleranz ist immer nur da und dort vonnöten, wo es um Unbekanntes und Unverstandenes geht. Wo sich Toleranz schließlich in Liebe auflöst und erlöst, da hat sie wahrlich ihren heiligen Zweck erfüllt. Wo Liebe ist, da ist jede Furcht hinweggefegt, denn nunmehr ist das Neue nicht mehr beängstigend und das Fremde nicht mehr fremd. Ohne echtes, tiefes Verständnis kann Liebe niemals sein und so ist das, was geliebt wird, immer und ausnahmslos vollkommen verstanden und erkannt. Liebe ist Verständnis, Liebe ist Erkenntnis, denn nur, was Du mit Liebe anschaust, das kannst Du wirklich sehen und wahrnehmen. Wer aber ohne Liebe anschaut, dem zeigen sich lediglich Verzerrungen der Wirklichkeit. Zerrbilder ohne jeglichen Wirklichkeitsgehalt sind immer furchterregend, da immer dort die Angst regiert, wo es an Liebe mangelt.

      Wenn Du also ohne Liebe auf Deine Welt blickst, dann wisse, dass Du Dich irrst, und sieh erneut hin. Das niederländische Wort für Liebe ist ›liefde‹.

      »Einen Menschen erkennt

      man an der Sprache.«

      Jüdisches Sprichwort

      Die Seele der Hautfarben

      Meine liebe Freundin, mein lieber Freund, wenden wir uns also nun der zauberhaften Vielfalt menschlicher Völkerfamilien und Hautfarben zu und betrachten wir genauer, was es damit auf sich hat.

      Wenn es bei unserem Kapitel über die Sprachen darum ging, genau ›hinzuhören‹, so geht es hier darum, die Augen zu öffnen und genau ›hinzusehen‹. Wenn wir also nun über die unterschiedlichen Familien und Hautfarben des Menschengeschlechts im Allgemeinen reden, dann dürfte uns allen klar sein, dass wir hier nicht unbedingt über spezifische Persönlichkeitsmerkmale des einzelnen Individuums reden. Das haben wir in unseren vorherigen Botschaften ausführlich getan, an dieser Stelle soll es uns um allgemeine Wesensmerkmale, also um Archetypen, gehen.

      Ebenso sollte es sich von selbst verstehen, dass die Reihenfolge unserer Betrachtungen keinerlei Hierarchie darstellt und dass alle Hautfarben vollkommen gleichwertig nebeneinanderstehen. Es liegt nun einmal in der Natur der Sache und ist dem Wesen der Dualität geschuldet, dass wir sie nur in chronologischer Weise betrachten und behandeln können.

      Da der Mensch auf dieser Wahrnehmungsebene dem Konzept von Raum und Zeit unterworfen ist, ist eine chronologische Abfolge unumgänglich und zwingend notwendig, wenn wir verstanden werden wollen.

      Die menschliche Hautfarbe ist abhängig von ihrer Pigmentierung. Mehr ist es nicht, mehr wird es niemals sein. Wenn wir diesem Thema Aufmerksamkeit widmen, dann nur deshalb, weil die Menschheit und die Welt so viel Aufhebens darum machen. Unser Interesse daran liegt einzig in dem Euren begründet.

      Die wunderbare Vielfalt menschlicher Rassen und Hautfarben ist göttliches Spiel in einer seiner schönsten Ausprägungen. Die Welt ist bunt – Gott sei Dank! Und so, wie die Farben selbst wunderbares göttliches Geschenk an Seine Schöpfung sind, so sind es auch die menschlichen Hautfarben und all ihre möglichen wunderschönen Mischformen.

      Kommen wir nun also in unseren Betrachtungen als Erstes zum Menschen mit sogenannter weißer Epidermis. Der Mensch weißer Hautfarbe ›geht‹ durch sein Leben. Anders als der Mensch dunkler Hautfarbe, der durch sein Leben ›tanzt‹, aber dazu später mehr.

      Der weiße Mensch geht durch das Leben. Dies liegt in seinem Temperament, in seinem ureigenen Naturell begründet. Diese Herangehensweise an das Leben selbst ließe sich am besten umschreiben mit dem Wort Vertrauen. Nur der Mensch, der vertraut, kann in Ruhe und tiefer Gelassenheit durch das Leben schreiten. Urvertrauen in die sichere Einbettung in die ewige Allgegenwart seines Schöpfers und dessen bedingungsloser Liebe sind unabdingbar für ein Leben in Harmonie und Frieden. Die sichere Einbettung in der Liebe Gottes ist ewiger Garant für tiefen Frieden, sowohl mit sich selbst, als auch mit seiner gesamten Außenwelt. Der kluge Mensch lernt von sich selbst für und über sich selbst. Der Weise lernt von anderen und deren Andersartigkeit. Und so kommen wir denn nun in unserer Erforschung des Menschengeschlechts zum Menschen ›dunkler‹ Epidermis.

      »Was den Menschen gemeinsam ist,

      sei das Wesentliche,

      was sie voneinander unterscheidet,

      sei geringfügig.«

      Antoine Comte de Rivarol

      

      Die Seele der ›dunklen‹ Epidermis – Das Prinzip des Loslassens

      Mein lieber Freund, meine liebe Freundin, so wie der weiße Mensch durch sein Leben geht und schreitet, so durchtanzt es der dunkelhäutige Mensch. Er tanzt durch das Leben. Uns dürfte an dieser Stelle unverzüglich klar sein, dass es hier viel für uns zu lernen gibt. So kann jeder von jedem lernen und dadurch in seiner persönlichen Entwicklung voranschreiten. Wo beim weißen Menschen das Vertrauen im Vordergrund steht, da ist es beim dunkelhäutigen das Loslassen. Ausgelassene Lebensfreude und ungestümes Temperament sind nur da und dort möglich, wo der Mensch in blindem Urvertrauen auf Gottes bedingungslose Liebe bauen kann. Hier begegnen wir also erneut dem Urvertrauen und wir werden ihm auch weiterhin begegnen.

      Das Urvertrauen wird allzeit unsere Wege kreuzen, denn ein Leben in Glück und Erfüllung ohne Vertrauen in die göttliche Liebesnatur ist allzeit unmöglich. Nur im blinden Vertrauen auf die allgegenwärtige Liebe Deines Schöpfers kannst Du Deinen Platz in der Welt einnehmen, ausfüllen und mit Leben erfüllen. In Gottes Reich sind viele Wohnungen und Gottes Reich ist überall! Keinen Platz kann es jemals geben, an dem Er nicht ist, Gottes Sein ist jenseits von Raum und Zeit.

      Dein Platz in dieser Welt, er steht Dir zu, da kein Geringerer als Gott selbst, Dein himmlischer Vater, ihn Dir geschenkt und zugewiesen hat. Seine Liebe

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