Heile dein Herz. Brigitte Voss

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Heile dein Herz - Brigitte Voss

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ich meinen Wunschplan umprogrammieren musste, sonst würde das im gleichen Stil so weitergehen und mir Zeit und vor allem viel weitere Energie rauben ohne Ende.

      So kam der Tag der Tage, an dem ich mich resignierend hinsetzte und wieder mal im Gebet versank. Ich wollte die Quelle bitten, mir einen Mann zu senden, der einfach zu mir passte und meinen spirituellen Weg akzeptierte, indem er mich das machen ließ, was ich machen möchte und mir in keiner Weise im Weg stand. Aber vor allem sollte er mich wirklich lieben. Es vergingen nur zwei Wochen und ich lernte diesen Mann kennen. Er hatte wunderschöne blaue Augen und sprach meine Sprache, »die Sprache der Liebe«. Ich blendete eventuelle Bedenken aus, die sich in meiner Intuition ab und an bemerkbar machten, und ließ meinem Herzen einfach freien Lauf.

      Erst nach einigen Monaten merkte ich, dass dieser Mann einiges mitbrachte, was ich mir in der Vergangenheit keinesfalls gewünscht hätte, und dazu kam noch, dass er ein starker Raucher war, was sich am Anfang nicht zeigte, da er vor mir fast nie rauchte. Ich bekam eine Krise nach der anderen, aber diese Liebe, die er mir entgegenbrachte, siegte immer wieder, und zwar hauptsächlich deswegen, weil er mir auch meine Freiheit ließ, meine Spiritualität zu leben, indem er mich einfach so annahm, wie ich bin. Dafür und für meine neue Erkenntnis bin ich ihm unendlich dankbar. Ich begriff nämlich damals durch seine Art wie er lebte und handelte immer mehr, dass wir Menschen genau das in unser Leben ziehen, was wir gerade brauchen, um daraus zu lernen.

      Der dadurch entstandene Lernprozess lässt uns reifer werden, denn im Endeffekt ist es nicht die Liebe eines anderen Menschen, die uns wirklich glücklich macht, sondern unsere eigene Liebe, wie wir uns behandeln und wie wir uns von jemand anderem behandeln lassen. Wenn man es noch genauer betrachtet, so stellt sich jeder Mensch, der uns im Leben begegnet, als eine Art Werkzeug zur Verfügung, damit wir dank ihm/ihr Erfahrungen machen dürfen. So sollten wir eigentlich jedem konfliktbehafteten Menschen dankbar sein, dass er uns diese Konflikte alle aufzeigt und wir dann aus dieser Erfahrung heraus wissen, wie sich dieses Thema anfühlt, und wir es somit nicht mehr brauchen. Aber wir werden es so lange immer wieder auch unbewusst in unser Leben ziehen, bis wir dieses Thema wirklich begriffen haben, um es nicht mehr erfahren zu müssen. Erst dann sind wir einen wichtigen Wachstumsschritt weiter und können es endgültig aus unserem Leben entfernen.

      Jeder sollte erkennen, dass wir Menschen alle eine Art Magnet in unserem Herzen haben. Dieser Magnet zieht die Menschen an, die wir durch Ursachen zum Wirken an uns heranziehen. Dadurch, dass ich die oben stehenden Begegnungen erlebt hatte, befasste ich mich ganz intensiv damit, herauszufinden, warum man in gewissen Momenten einen bestimmten Typ Mensch wie magisch anzieht, während ein anderer, der einen viel solideren beziehungsfähigeren Eindruck auf einen machen könnte, einen in keinster Weise berührt. Es faszinierte mich sehr, das herauszufinden, denn es ist ja ein alltägliches sehr wichtiges Thema, das jeder Mensch auf seine Art und Weise in seinem Leben irgendwann einmal durchgemacht hat. Indem ich dafür betete, wie ich das jeweils tat, war auch dieser Wunsch in meinem Energiefeld vorhanden. Aber da ich mir kaum vorstellen kann, dass die göttliche Quelle uns extra jemanden schickt, damit wir leiden, konnten die Gründe für unruhige, aber selbst herangezogene Freundschaften nur zwei sein: Entweder hatten wir mit dieser »Bekanntschaft« ein noch bestehendes Karma aufzulösen oder wir sollten daraus so viel lernen, dass wir in Zukunft mit mehr Reife den richtigen Partner, zum Beispiel den Solideren, erkannten und sich endlich von ihm energetisch berühren ließen. Ein schwieriges Thema, dem man sich aber irgendwann einmal stellen muss, auch durch die gemachten Erfahrungen.

      Ich möchte nicht für andere behaupten, dass es wichtiger sei, zuerst die eigene Liebe und Kraft zu sich zu finden, zum Bespiel mit dem richtigen Beruf, der einem ein Glücksgefühl beschert, wenn man zur Arbeit fährt. Oder mit viel Zeit für sich und den eigenen Körper, sodass man jederzeit machen kann, was man möchte, in eine Kur fahren zu dürfen zum Beispiel, ohne auf jemanden Rücksicht nehmen zu müssen, oder ein schönes Buch zu Ende zu lesen, ohne das Gefühl zu haben, dem anderen sei langweilig dabei. Ich kann hier nur mitteilen, dass ich das alles tat und dieser wichtige Teil meines freien Lebens zum Prozess meiner Selbstheilung gehörte.

      Seit 2014 reise ich alljährlich im Mai zu einem großen internationalen Medien-Treffen auf Ibiza, wo wir in einer mittlerweile familiären Gruppe zusammensitzen und medial arbeiten. Ich kann mir diese Treffen nicht mehr wegdenken, da sie mir so viele weitere spirituelle Erkenntnisse und Heilung gebracht haben. Ich durfte dort auch das inzwischen weltweite Trance- und Heil-Medium Kai Mügge und seine Frau Julia kennenlernen. Bei Kai besuchte ich einige Workshops und Ausbildungsmodule mit Tranceübungen, dank derer ich heute noch fähiger bin, mich mit der Seele meiner mir unbekannten Kunden schon vor ihrem Kommen in Verbindung zu setzen und ein leeres Blatt über ihre vergangenen Erfahrungen, Themen und Fähigkeiten vollzuschreiben. Ich gehe dabei in vollem Vertrauen in meine innere Stille und lese vor meinem inneren Auge von der Akasha-Chronik ab, die ich später noch näher beschreiben werde, welchen Seelenplan der oder die Kundin leben könnte, wenn sie natürlich mit dem freien Willen dazu bereit ist. Es war noch nie in meinen letzten Jahren, seit ich Privatsitzungen gebe, ein Blatt falsch beschrieben. Höchstens mal die eine oder andere Kleinigkeit von mir falsch interpretiert.

      Ich habe mich seit dem Abend im Jahr 2012 im Arthur Findlay College, als ich der Lichterscheinung mental meine Hand reichte, nie von meinem Weg zu meiner Berufung abgewandt und bin immer konsequent im innigen Vertrauen zu meinem höheren Selbst vorwärtsgeschritten. Ich erkenne darin dieses große Geschenk, das ich heute an die Mitmenschen weitergeben darf und ihnen bei ihrer Erkenntnis zur inneren Heilung beratend und heilend zur Seite stehen kann.

      Ich möchte dir später noch einige Meditationsübungen beschreiben, mit denen du in deine Selbstheilung gelangen kannst und in dir aufräumst beziehungsweise dein Leben aufräumst. Aber bevor ich zu den Meditationsübungen komme, noch ein paar Hintergrundinformationen.

      Unsere nicht sichtbaren Körper

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      Wenn wir uns (nur) mit unserem physischen Körper befassen, werden wir nie die Höhen des Lichts erreichen, nach denen wir streben, aber wenn wir ihn vernachlässigen, ist es noch unmöglicher, das Licht zu erreichen. Der Körper ist unserer Seele Werkzeug, der verbessert, verfeinert, geschult, trainiert und in eine solche »Hülle« geformt werden sollte, dass er bestmöglich geeignet ist, auf der physischen Ebene das Werkzeug für die höchsten Zwecke der Menschheit zu werden. Daher möchte ich dich hier ermutigen, auf dich zu achten, denn alles, was negativ für deinen Körper ist – falsche Ernährung, Rauschmittel, negatives Denken und Handeln etc. -, wirkt sich auch negativ, somit krankmachend und daher schwächend auf dein Werkzeug aus.

      Unser normal gesunder Körper bietet keinen Boden, in dem Krankheitsmikroben keimen können. Durch unser geistiges Wollen wird sich unser physischer Körper innerhalb kurzer Zeit jeder Form reiner und nahrhafter Kost anpassen. Gerade weil unser Körper ein automatisches Geschöpf ist, wird er bald aufhören, nach Dingen zu verlangen, die ihm plötzlich vorenthalten werden. Er kann sogar eine Abneigung gegen vorherige schlechte Lebensgewohnheiten empfinden. In dieser bewussten Reinigung des äußeren Körpers liegt ein wesentlicher Teil der Vorbereitung auf die geistige und spirituelle Praxis.

      Ich wage zu behaupten, dass meine Wahrnehmungen sich um das Doppelte verbessert haben, nachdem ich anfing, Ayurveda-Entgiftungskuren zu machen. Ich bekam dabei ein größeres Verständnis für meine Leber und meinen Darm, die ja beide überlebenswichtige Arbeiten für uns tätigen. So wurde mir immer schneller bewusst, wann ich wieder an meiner Grenze angekommen war, um in die Reinigung zu gehen, und dann war das Gefühl wieder unsagbar wohltuend. Ging ich nach einer Reinigung in die Meditation, so erlebte ich richtiges Kopfkino mit wunderschönen Bildern und Ereignissen in meiner inneren Welt, die von meinem Ätherkörper beschert respektive herbeigeführt wurden.

      Äther

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