Voodoo, Hoodoo & Santería – Band 5 Zombies, Voodoo-, Hoodoo- und Santería-Exorzismen und Kurzrituale. Frater LYSIR

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Voodoo, Hoodoo & Santería – Band 5 Zombies, Voodoo-, Hoodoo- und Santería-Exorzismen und Kurzrituale - Frater LYSIR Voodoo, Hoodoo und Santería

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hier kann auch ein Brückenschlag zum Voodoo erfolgen, denn selbstverständlich arbeitet auch Voodoo mit exakt diesem Divinationssystem. Der einzige Unterschied besteht darin, dass es nicht als Ifá-Orakel tituliert wird, sondern als Fá-Orakel, manchmal auch als Afá- oder als Até-Orakel. Es ist das exakt gleiche System, es ist die exakt gleiche Vorgehensweise, doch nur die Bezeichnung besitzt mit dem „I“ eine kleine Varianz. Doch es gibt noch eine weitere Divinationsmöglichkeit, die die Vokabel „Diloggún“ trägt. Auch hier wird es Aufschlüsselungen geben, sodass man, wenn man dies will, eigene Arbeiten ausführen kann.

      Da aber bereits die Brücke zum Voodoo geschlagen wurde, ist es selbstverständlich, dass man diese dann auch überschreiten kann. Und genau hier findet man die verschiedenen theoretischen Blöcke, die sich erst einmal auf die verschiedenen Voodoo-Thematiken beziehen. Bewusst wurde hier aber das Thema der Sklaverei minimalistisch dargestellt, da dies für die magischen Wirkungen und Thematiken maximal sekundär ist. So wird man dennoch Voodoo als Begriff, als Religion und als Magie erkennen können, genauso wie die verschiedenen Arbeiten, Möglichkeiten und die magischen Wege des Voodoo.

      Da Voodoo aber im afrikanischen Alltag, bzw. im Alltag der verschiedenen westafrikanischen Länder Ghana, Togo, Benin und Nigeria einen sehr festen Bestandteil besitzt, wird natürlich auch hier ein entsprechender Informationsfluss gegeben. Dies gilt auch für die magischen Orte, für die Voodootempel, die in diesem Zusammenhang jedoch ganz anders sind, als sich der europäische Magier einen möglichen Tempel vorstellt – zumindest, wenn man aus der Ecke der Orden, Logen, Zirkeln und Coven kommt. Da aber im Voodoo die entsprechenden Entitäten, Schwingungen, Dynamiken und Energien auch absolut wichtig sind, ist es selbstredend, dass auch hier die Vodun / Loas / Iwas entsprechend vorgestellt werden, wobei hier Voodoo als magisches System begriffen wird, und nicht als eine Religion, die sich in Bezug auf ihre Ausführungen in den Ländern, unterscheidet. Ob man jetzt die Energien als Vodun bezeichnet, oder ob man die exakt gleichen Energien als Loas/Iwas bezeichnet, ist in diesem Kontext auch eher sekundär. Dennoch gibt es hier Unterschiede, Unterschiede die sich wieder darauf beziehen, dass Haiti nun einmal andere Lebensmaximen besitzt, als Benin. So werden hier auch wieder acht Vodun / Loas / Iwas sehr ausführlich und genau vorgestellt, und eine riesige Anzahl von weiteren Vodun / Loas / Iwas werden in entsprechenden Kurztexten dargestellt, die aber auch mehr als nur ausreichende Informationen über diese Entitäten besitzen. Nun, und wenn man schon so viele Informationen über die Vodun / Loas / Iwas erhält, dann muss man diese selbstverständlich auch praktisch anwenden können. Genau deswegen gibt es verschiedene Astralreisen, die sich in diesem Fall jedoch deutlich auf das afrikanische Voodoo und auch auf das haitianische Voodoo beziehen.

      Dies gilt auch für die jeweiligen Rituale, die hier existieren. So wird man ein Ritual zur Kontaktierung der Vodun / Loas / Iwas finden, welches aber auch wieder so konzipiert ist, dass man selbst entscheiden kann, mit welcher Energie man interagieren will. Da Voodoo aber auch eine Maxime ist, die in diesem Fall religiöse und magische Tendenzen besitzt, werden selbstverständlich auch die Feiertage im Voodoo thematisiert, genauso wie die Rechtsprechung, denn gerade diese ist sehr besonders, da hier die Lebensweise der Voodoosi/Voodonsi mehr als nur deutlich zu erkennen ist. Wenn es aber um die Lebensweisen geht, dann sind hier die Religion und die Magie sehr eng miteinander verflochten. Dennoch kann man diese Strukturen Stück für Stück lösen, um zu schauen, wie man die einzelnen magischen Komponenten nutzen kann. Und genau hier kommen wir dann zum großen Gebiet des Hoodoo. So wird es hier selbstverständlich auch eine einführende Erklärung geben, die gleichzeitig einen sehr kritischen Blick auf manche Sichtweisen, Aussagen, Meinungen und Thematisierung gibt, da es, in meinen Augen, immer schwierig wird, wenn ein elitäres Gehabe gelebt wird, welches versucht, einzelne Menschen von anderen abzuheben. Diese Kritik wird einigen sehr sauer aufstoßen! Nun, dann ist das eben so! Da Hoodoo primär in den USA, in den Südstaaten, eine Heimat gefunden hat, ist es klar, dass hier auch sehr ambivalente Meinungen, Sichtweisen und Aussagen zu finden sind. Nichtsdestotrotz sind die praktischen Möglichkeiten im Hoodoo riesengroß. Doch auch hier gibt es Synergien, Verschmelzungen, Adaptierungen und Ergänzungen, sodass hier Voodoo und Hoodoo zum Teil sehr nahe zusammenrücken. Und genau hier beginnt dann der größte Part des gesamten Werkes, der gesamten Buchreihe, da jetzt sehr viele praktische Arbeiten vorgestellt und thematisiert werden. Natürlich muss man, bevor man hier in die tiefe Praxis einsteigt, auch wieder ein wenig theoretisches Wissen erhalten, sodass hier die verschiedenen magischen Ideen im Hoodoo erst einmal thematisiert werden, um dann aber auch die magische Praxis im Hoodoo und im Voodoo aufzugreifen. So wird man hier Werkzeuge finden, Werkzeuge die unter den Begriffen „Mojos, Jujus, Obeah, Gris-Gris und Hexenflaschen“ eruiert werden können, sodass man hier nicht nur eine theoretische Erklärung bekommt, sondern auch die Möglichkeiten diese praktisch einzusetzen. Genau hierbei wird aber auch eine Dualität gezeigt, die auf der einen Seite natürlich ist, also sich an Mutter Natur orientiert, was bedeutet, dass hier eine besondere Polarität gelebt wird. In diesem Zusammenhang bedeutet die Polarität, dass es einmal um kreative, gleichzeitig aber auch um destruktive Energien, Arbeiten, Möglichkeiten und Ideen geht. Alles was erschaffen werden kann, kann auch zerstört werden. Wenn man in diesem Zusammenhang von weißer oder schwarzer Magie sprechen will, dann ist das im Prolog zwar sehr schmerzlich, aber noch akzeptabel. Doch man wird in diesem Buch sehr klar und deutlich darüber informiert werden, dass es weder weiße, noch schwarze, noch gelbe, türkise Magie, oder sonst irgendeine Farbe der Magie gibt. Nein, es geht um Kreation, es geht um Destruktion, es geht um Heilung, es geht um Schaden, es geht um Liebe, es geht um Hass! Da in diesem Zusammenhang nicht nur Werkzeuge der Kreation, der Schöpfung, der Heilung und des Glücks thematisiert werden, sondern auch Werkzeuge der Destruktion, der Vernichtung, der Krankheit und des Pechs, zeigt, auf der anderen Seite, dass der Mensch, der Geist und der Wille entscheiden, wie man arbeiten wird. Doch auch das gigantische Thema der Puppenmagie wird selbstverständlich in dieser Buchreihe aufgegriffen. Da die Puppenmagie, die klassische Voodoopuppe, sehr bekannt ist, ist es natürlich ein zwingender Punkt, der hier aufgegriffen wird, sodass auch hier mit klassischen, gängigen und sehr hartnäckigen Vorurteilen aufgeräumt wird. Da aber die Praxis der Puppenmagie, egal, ob man diese jetzt Voodoopuppe oder auch Hoodoopuppe nennt, sehr breit gefächert eingesetzt werden kann, wird diese in sehr ausführlichen Ritualen thematisiert. Auch hier geht es wieder um kreative Magie, genauso wie es um destruktive Magie geht. Es geht also um das Erschaffen eines eigenen, magischen Zwillings, genauso wie es um das Erschaffen einer Schadenspuppe geht.

      Da Hoodoo aber auch einen sehr starken Hang zur europäischen Magie hat, ist es nicht überraschend, dass hier auch die Kerzenmagie sehr weit verbreitet ist. Zwar findet man auch immer wieder „Voodoo-Kerzen“, doch wenn man es sehr streng nimmt, sind es eigentlich „Hoodoo-Kerzen“. Nun ja, dies liegt aber daran, dass Kerzen in Benin nicht so oft verwendet werden, wie es zum Beispiel in Europa oder in Amerika der Fall ist. So findet man hier sehr tiefe, sehr weit gefächerte Aufschlüsselungen über Farben, Edelsteine, Metalle und vor allen Dingen Kräuter. Das hierbei aber europäische Kräuter thematisiert werden, und keine afrikanischen, liegt daran, dass hier die Phythomagie / die Pflanzenmagie aus europäischer Sicht genutzt werden soll, da man letztlich in Europa, in Deutschland lebt. Dadurch, dass Hoodoo aber auch eine Verbindung zu Hermetik hat, wird man auch hier wieder Aufschlüsselungen, Korrespondenzen und mögliche Synergien finden, die man für sich nutzen kann. So wird man hier entsprechende Kurzrituale, Kurzweihungen der praktischen Kerzenmagie finden, genauso wie zwei sehr ausführliche, hochschwingende Rituale, die sich einmal auf kreative Arbeitsweisen beziehen, und natürlich auch wieder auf destruktive Verwirklichungen, sodass auch hier wieder ein polarer Aspekt zu finden ist. Ein sehr großes Kapitel, ein sehr wichtiger, magischer Blickwinkel, ist aber auch der Exorzismus. Da es hier um die drei Bereiche Voodoo, Santería und Hoodoo geht, gibt es auch jeweils drei verschiedene Rituale, die sich alle auf mögliche Exorzismen beziehen. Natürlich wird in der Buchreihe auch die klassische Besessenheit im Voodoo und in Santería sehr genau und auch tief gehend behandelt. Da es hier um bewusste Invokationen, um bewusste Besessenheiten geht, sind diese auch entsprechend zu behandeln und zu bewerten. Bei den Exorzismen geht es aber eher darum, dass man schädliche, parasitäre und schmarotzen der Energien besitzt, die das eigene Leben verkomplizieren. Doch auch hier wird die magische Praxis sehr deutlich forciert, sodass

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