Voodoo, Hoodoo & Santería – Band 5 Zombies, Voodoo-, Hoodoo- und Santería-Exorzismen und Kurzrituale. Frater LYSIR
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Jeder findet in sich selbst die Essenz des Kosmos, was wiederum bedeutet, dass Selbsterkenntnis hier das wahre Alpha und Omega ist! Wenn man in sich selbst den göttlichen Funken zum Lodern gebracht hat, wenn man seinen Platz im Großen Werk eingenommen hat, wird man vieles intuitiv erledigen können. Doch es ist nicht so einfach seinen Platz im Großen Werk zu finden. Das Projekt „Voodoo, Hoodoo und Santería“ ist hier jedoch als Baustein zu verstehen, als Baustein, der aus FÜNF Büchern besteht. Durch die Arbeiten mit den Vodun / Loas / Iwas, mit den Energien des Voodoos und des Santería, hat man wieder weitere Möglichkeiten, Blickwinkel und Arbeitschancen erhalten. Man muss sie jedoch selbst nutzen können, da man nicht darauf warten sollte, dass andere die eigenen Probleme lösen. Nein, man selbst ist Kreator des Lebens, des Glücks und letztlich auch des Schicksals. So ist das Ziel dieser Buchreihe, eine Zusammenballung vieler Informationen anzubieten, die weitgefächerte Breiten und gleichzeitig aber auch entsprechende Tiefen besitzen! Die Praxis hat gezeigt, dass alles möglich ist, dass aber auch gleichzeitig alles immer individuell betrachtet und entschieden werden muss. Individualität! Genau dies ist auch in den heutigen Tagen das höchste Gut. Es wird zwar immer propagiert, dass die Individualität hochgehalten wird, doch dies stimmt nicht. Alles verändert sich zu einem Einheitsbrei! Alles wird in Nebel gehüllt! Und die verschiedenen Energien, die im stellaren Sinne agieren, reagieren auch im terrestrischen Sinne. Dies merkt man auch, wenn man mit den Vodun / Loas / Iwas zusammenarbeitet. Daher ist es wichtig, dass man sich selbst erkennt, sich selbst versteht, seinen eigenen Weg geht und sich von niemanden etwas diktieren lässt!
Jedes Buch, und auch jedes meiner Bücher, ist eine besondere Art der Kommunikation. Doch eine Kommunikation ist immer eine Kommunikation, egal, ob sie nun zwischen zwei Menschen, einem Menschen und einem Vodun oder einem Menschen und einem Buch stattfindet. Wenn beide Seiten – auf welcher Grundlage auch immer basierend – miteinander kommunizieren wollen und können, wird man diese erleben. Doch der Weg in diesen Zustand des Wissens, des Erkennens und des Lebens ist lang, denn im Normalfall sprechen Bücher erst dann, wenn man gelernt hat zuzuhören. Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, wird man hier wieder entsprechende Mosaiksteinchen finden können! So ist alles ein großes Mosaikbild, und ich will jeden einladen, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann. Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie! Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schablonen als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten.
So will ich jetzt und hier aber auch noch einmal eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben! Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Dies gilt gerade für die Kräutermischungen, die geräuchert werden können! Hier muss man sich selbst informieren, ob man auf irgendwelche Bestandteile allergisch reagiert, und dass eben die Dosierung die tödliche Wirkung des Giftes bestimmt!
Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!
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Voodoo, Pharmazeuten und Zombies
Zombies! In der Literatur und auch im Film sind sie sehr beliebt, tauchen in allen möglichen Genres auf, sodass man hier eben nicht nur den Horrorfilm, sondern auch Komödien etc. findet. Manchmal „walken“ die Zombies, manchmal rennen die Zombies, meistens „28 Tage später“, manchmal auch erst „28 Wochen später“, und manchmal lösen sie einen ganzen Krieg aus, löschen 99 % der Weltbevölkerung aus, werden von irgendwelchen mächtigen, japanischen Konzernen gesponsert, die einen „Regenschirm“ als Logo haben, und scheinen wirklich sehr beliebt zu sein. Nun, in der Voodoo-Religion sieht dies doch etwas anders aus, denn hier existiert eine reale Angst, dass man selbst zu einem Zombie wird. Es geht nicht darum, dass auf einmal die Zombies in großen Horden ein Dorf überfallen, hier die Lebenden fressen, die dann selbst zu Zombies werden, weil sie ja mit irgendwelchen wilden Zombieviren infiziert wurden, nein, es geht die Angst um, dass man verzaubert wird und hierdurch als Zombie endet.
Wenn man sich erst einmal den Begriff, die Vokabel, „Zombie“ anschaut, dann findet man hier eine afrikanische Herkunft, eine Herkunft, die sich auf die Sprache „Bantu“ bezieht, und letztlich über 400 verschiedene Ethnien sprachlich abdeckt. Primär geht es hier um Zentralafrika, und wenn man etwas tiefer gehen will, dann geht man in das Land Angola. Hier gibt es das Wort „Zumbi“ bzw. wenn man es korrekt schreibt, dann lautet es „Nzùmbe“ und kommt aus dem Sprachzweig „Kimbundu“ der Bantusprachen. Wenn man hier nun eine Übersetzung anfertigen will, kann man auf der einen Seite „versklavter Geist“, aber auch einfach „Toten Geist/Geist der Toten/Untoter“ als Übersetzung verwenden. Im haitianischen Voodoo, also in der kreolischen Sprache, gibt es das Wort „Zonbi“, welches dann aber als Zombie ausgesprochen wird, und hier eine primäre Verwendung findet. Eine Verwendung? Nun, auch hier ist die Übersetzung identisch, sodass es also um einen Menschen geht, der untot ist, um eine Kreatur, die eigentlich nicht mehr lebt, aber dennoch wandelt, ein Mensch, der bestraft wurde, und keine Ruhe im Totenreich findet, finden darf. In den meisten Sprachen wird der Begriff „Zombie“ einfach als eine Vokabel gesehen, die ein fiktives Wesen beschreibt. Es ist eben der klassische Untote, die wandelnde Leiche, der Wiedergänger/Widergänger, den es aber nur in der Einbildung gibt. In der Voodoo-Religion wird dies ganz anders gesehen, denn hier sind die Zombies Realität. Es sind keine fiktiven Wesen, nein, es sind Menschen, die vergiftet wurden. Diese Menschen wurden bestraft, ihnen wurde ganz bewusst ein Gift appliziert, da sie irgendwelche Verbrechen begangen haben, die nun geahndet werden. Man braucht hier also keine besonderen, energetischen Fähigkeiten, um eine Verbindung zu diesen wandelnden Leichen, zu diesen Untoten aufzunehmen, nein, man kann sie in der Voodoo-Religion finden – wobei hier meistens Haiti thematisiert wird, genauso wie die verschiedenen „Voodoo-Länder“ (Togo, Benin, Ghana und Nigeria) in Afrika eine entsprechende Thematik besitzen.
Doch bevor jetzt dieses Kapitel startet, will ich sofort sagen, dass man hier kein exaktes Rezept finden wird, um das Zombiepulver herzustellen. Kurzum knapp kann man sagen, dass es eine Mischung