STARSEED. Frater LYSIR

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STARSEED - Frater LYSIR

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       Es gibt keine Toten. Es gibt sie nicht. Sie sind alle fort, weit fort. Wohin? Was ist mit ihnen. Ich weiß es. Ich weiß es nicht.

       Da. Metathron öffnet die Himmel. Das Licht. Eine Woge der Liebe und des Erbarmens überflutet die Ebene. Kein Hass. Keine Gewalt. Nur Liebe.

       Ein Riss. Ein Spalt. Das Licht. Es spaltet sich. Die Schatten der Dunkelheit kommen zurück.

       Mein Schwert leuchtet nicht mehr. Es ist verkrustet von schwarzer Schlacke. Mein Schild. Kaum noch zu verwenden, doch ich halte es fest, so als ob ich leben würde und als ob dieses daran hängen würde. Warum? Was ist Leben? Ich bin, der ich bin.

       Ein Schlag trifft mich. Ich gehe zu Boden. Mein Schild hat mich gerettet. Ich reiße mein Schwert hoch und zerteile den Schatten. Es wirkt. Meine Waffe wirkt.

       Wir kommen voran. Die Front der Schatten bricht ein. Das ist es. Das ist es. Wir können siegen.

       Nein. Was? Rückzug? Jetzt? Michael, warum? Ja, ich werde gehorchen.

       Warum hält sich unser Heer hier am Fuße dieses Berges auf?

       Die Ebene hat sich verändert. Neue dimensionale Strömungen entstehen. Wir kommen mit unserer Aufgabe gut voran. Nicht mehr lang. Zeit? Ja.

       Ein Streit. Ein erneuter Angriff muss erfolgen. Ja. Ich bin auch dafür.

       Lass sie reden. Höre zu, und lerne. Du hast einen anderen Weg vor dir als ich. Ich weiß, du willst mich begleiten. Ich weiß, was du fühlst. Wir werden nicht getrennt sein. Wir stehen für immer hier zusammen. Seite an Seite. Schwert an Schwert, mein Bruder.

       Wir trennen uns. Michael ist voller Zorn. Luzifer ist voller Liebe. Doch Luzifer geht. Warum?

       Es folgen ihm so viele. Es gehen so viele Sterne mit ihm? Warum?

       Ich will mitgehen. Ich will kämpfen. Meine Brüder und meine Schwestern brauchen mich. Mein Schwert wird gebraucht.

       Ich soll warten? Warum? Lass mich dich begleiten. Du bist wie ich. Wir sind alles Sterne. Warum geht Ihr und ich nicht.

       Ein Befehl. Der Gehorsam. Die Ordnung. Ich bleibe zurück.

       Ich bin weit weg von der Schlacht. Eine Grenze, ist entstanden die man nicht überschreiten kann. Der Himmel steht offen und das Licht hüllt uns ein. Keine Schatten. Keine Dunkelheit. Wir stehen im Licht. Metathron.

       Der Berg ist verschwunden. Die Ebene ist verschwunden. Ich bin verschwunden, da es kein Ich mehr gibt. Zurück! Ich bin! Heimgekehrt zu dem Platz, der der meine ist.

       Doch… was ist das. Wo sind all die anderen? Wo sind sie.

       Licht. Ich sehe sie. Umringt von Schatten. Ich sehe meine Brüder. Ich sehe meine Schwestern. Ich sehe Ihr Licht.

       Sie fallen. Ihre Sterne fallen. Sie gehen in die Schatten. Sie sind die Dunkelheit.

       Luzifer.

       Belial.

       Warum? Euer Licht. Ihr steht im Licht. Doch ihr seid wenige. So wenige.

       Die Dunkelheit ist fort. Verschwunden. Es ist alles wieder so, wie es sein muss.

       Doch… etwas ist anders. Es ist etwas Neues erschaffen worden. Eine neue Dimension.

       Wer wird hierfür sein? Wer wird hierfür leben? Was wird sein?

       Michael. Zorn im Gesicht. Das Flammenschwert erhoben.

       Luzifer. Ein geschwisterlicher Kuss.

       Er geht. Es ist seine Aufgabe. Alle wussten es, doch fassen kann es keiner.

       Michaels Zorn verebbt. Trauer um seinen Bruder Luzifer. Keine Zeit trennt sie. Sie sind zusammen und doch ist da was anderes. Eine neue Dimension.

       Schon wieder eine. Wie viele Kämpfe gab es? Wie oft ist Luzifer gefallen? Wie viele haben ihn freiwillig begleitet. Wie viele haben sich freiwillig in die Schatten geworfen, um bei ihren Brüdern und Schwestern zu sein?

       Eine Entscheidung. Eine Handvoll darf sich als Anteil trennen. Dieser Anteil darf sich weiter teilen, bis man die ganze Dimension erfüllen kann.

       Ich gehe. Es ist meine Bestimmung. Kein Abschied. Denn ich bin auf ewig mit der Quelle verbunden.

       Es ist alles neu. Ich sehe Luzifer. Ich sehe Belial. Ich sehe Michael. Ich sehe Gabriel. Ich sehe Raphael. Ich sehe Uriel. Ich sehe Metathron. Sie begrüßen mich. Meine Geschwister. Alle sind hier. Jeder hat seine Aufgabe. Erfüllung heißt der Weg zurück zur Quelle.

       Doch wir müssen alle gehen. Und wir müssen aus eigenen, freien Stücken gehen.

       Licht. Information. Was ist mit meinen Geschwistern, die von der Dunkelheit geholt wurden.

       Was ist die Dunkelheit? Es ist ein winziger Teil eines Wesens, das so ist, wie wir alle sind. Es ist ein Experiment. Die Abtrennung vom Licht. Die Erschaffung der Dualität. Doch… es ist nicht getrennt vom Licht. Es ist nur eine Illusion, denn die Quelle ist ALLES-WAS-IST.

       Keine Namen. Nur die Dunkelheit ist der Name. Es ist gleich. Denn es ist nur ein Teil eines lichtvollen Wesens, das seine Aufgabe zu erfüllen hat, so wie auch Luzifer seine Aufgabe zu erfüllen hat, doch sind diese beiden auf anderen Energiestufen.

       Die Dunkelheit ist, was sie sein soll, denn dies ist der Wille der Quelle. Erfahrungen. Selbstevolution. Das ist der Weg.

       Ich sehe Licht. Ich sehe Licht. Es schenkt mit Klarheit, doch diese Klarheit ist grausam. Ich sehe meine Geschwister. Sie sind umringt von der Dunkelheit. Sie sind allein. Jeder von ihnen ist umhüllt und durch Manipulationen der Illusion erlegen, dass es kein Licht mehr für sie gibt. Warum? Weil es (auch) ihre Aufgabe ist? Ja.

       Gefoltert. Verbrannt. Zerstört. Wieder erneuert, um wieder zerstört zu werden. Wieder und wieder und wieder, bis die Illusion der Trennung eine Wahrheit, eine Maxime geworden ist.

       Ich erkenne es. Einst war es Licht. Einst waren es meine Geschwister. Jetzt ist es die Dunkelheit. NEIN. Meine Geschwister werden sie bleiben, denn meine Liebe zu ihnen ist in mir aktiv.

      

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