Mafia - Allmacht einer Holding. Heike Bonin

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Mafia - Allmacht einer Holding - Heike Bonin

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      Schuldenrestrukturierungen für deutsche Firmen und ermöglichte damit die Umstellung auf die

      Rüstungsproduktion, wofür die beiden enorme Summen kassierten. US-Investoren unterstützen die

      Nazis nicht heimlich, sondern so offen, dass der US-Botschafter in Deutschland, William E. Dodd,

      1937 einem Reporter der "New York Times" mitteilt: "A clique of U.S. industrialists is hell-bent to

      bring a fascist State to supplant our democratic government and is working closely with the fascist

      regime in Germany and Italy. I have had plenty of opportunity in my post in Berlin to witness how

      dose some of our American ruling families are to the Nazi regime...."

      Polens grösstes Industriekonglomerat, die Upper Silesian Coal and Steel Company, wird von

      Friedrich Flick und der Harriman Fifteen Corporation über die Silesian-American Corporation

      kontrolliert, bei der auch Persott Bush im Verwaltungsrat sitzt. Die polnische Regierung verlangte

      1934, dass Bush, Harriman und ihre Nazipartner wenigstens die normalen Steuern zahlen. Der

      Konflikt wurde im September 1939 mit dem Überfall Hitlers auf Polen gelöst, wobei ironischerweise

      die russischen Panzer, die den Osten Polens besetzten, mit dem Öl von Harriman/Walker/Bush-

      Konzessionen fuhren. In einer der polnischen Minen von Bushs Firma werden Zwangsarbeiter

      eingesetzt.

      Der Ölhandel bleibt während dem Krieg erstaunlich intakt. Rockefellers Standard Oil of New Jersey

      beliefert Deutschland auch im Krieg, und der Vertreter von Standard Oil in Deutschland, Emil

      Helfferich, repräsentiert zugleich die Hapag-Lloyd. William Stamps Farish organisierte das Kartell

      von Standard Oil of New Jersey, der späteren Exxon, mit der I.G.Farben, die seit 1940 mit

      Zwangsarbeitern in Auschwitz produziert. Walter Teagle von Standard Oil arbeitet eng mit

      Hermann Schmitz von I.G.Farben zusammen, und die Amerikaner, auch Texaco, liefern den

      Deutschen Benzin, Motorenöle und Diesel für die Flugzeuge, Panzer und U-Boote. Dank dem

      deutsch-amerikanischen Geheimabkommen werden die Anlagen der I.G.Farben für die Herstellung

      von sythetischem Benzin aus Kohle finanziert, und die von KZ-Häftlingen betriebene Anlage in

      Oberschlesien hilft, die Folgen des alliierten Embargos abzuschwächen. Die Freundschaft und

      Zusammenarbeit von Humble Oil-Gründer Farish und Prescott Bush begann 1929, als Harriman

      die Dresser Industries kaufte, deren Direktor Bush wird. Bush und Farish schmieren SS-Chef

      Heinrich Himmler über Emil Helfferich, Kurt von Schroeder und Karl Lindemann,

      Verwaltungsratsmitglied der Hamburg-Amerika-Line, bis 1944.

      Harriman, Rockefeiler und Bush organisierten und bezahlten Eugenik-Kongresse mit Nazi-

      Ideologen wie Dr. Ernst Rüdin oder Alfred Plötz in den USA. Auf Initiative von Rüdin wurden

      250'000 Blinde, Taube und Alkoholiker sterilisiert, wozu sie eine Generation von Ärzten

      ausbildeten. Seit Kriegsbeginn werden Behinderte und "Degenerierte" meist umgebracht. Dillon,

      Farish und sein Freund Hermann Schmitz, der Vorsitzende der I.G.Farben, bezahlen den Werber

      Ivy Lee, der Pro-Nazi-Propaganda in den USA betreibt.

      Farish lässt den Nazis Patente ("Auschwitzpatente") zukommen, die er der US-Militärindustrie

      vorenthält. Auf Initiative von Verteidigungsminister Henry L. Stimson stoppt Roosevelt im April

      1942 die Senatskommission, die Kartellallianzen von deutschen und amerikanischen Firmen

      untersucht. Obwohl Farishs Rolle als Kriegsunterstützer der Nazis publik wird, bleibt die Farish-

      Bush-Verbindung die finanzielle und politische Basis für die Karriere von George Bush. Prescott

      Bush wird, obwohl rechtlich für die Bankoperationen mit den Nazis verantwortlich, in den

      Beschlagnahmungs-Verfügungen nicht erwähnt.

      General William H. Draper Jr. arbeitete bei Dillon Read & Co, wo er die Konten von Fritz Thyssen

      verwaltete und die German Credit and Investment Corp. bis im November 1943 leitete, und Hitler

      unterstützte. Er finanzierte zusammen mit Harriman, Rockefeiler und Prescott Bush bereits 1932

      den Internationalen Eugenik-Kongress in New York und ist Gründer und Präsident des Population

      Crisis Committee. Nach dem Krieg wird Draper, selbst 15 Jahre lang an den übelsten Nazi-

      Geschäften beteiligt, zum Chef der Wirtschaftsabteilung der US-Kontrollkommission ernannt und

      leitet die "Entflechtung" der faschistischen Korporationskartelle. Dabei bestimmt er, wer sein

      Business behalten und wer vor Kriegsgericht gestellt wird, und kann nicht nur seine eigenen Profite

      mit den Nazis, sondern auch beispielsweise die von Harriman und Bush geheimhalten. Draper

      arbeitet später mit Avereil Harriman für die NATO, ist Berater Eisenhowers und Johnsons und

      fördert Bushs Karriere.

      Nach seinem dubiosen Abschuss im Pazifik, wobei seine beiden Kollegen ums Leben kommen,

      studiert Veteran George Bush an der Yale und wird Mitglied der Russell Trust Association. Die

      Geheimgesellschaft wurde 1833 von William Huntington Russell gegründet, dessen Russell and

      Company die grösste und durch Opiumhandel reichste kriminelle Organisation (mit Partnern wie

      John Murray Forbes, Joseph Coolidge, Warren Delano, Jr. oder Russell Sturgis) in den USA war,

      und verwendet das Piratenemblem der , Skull and Bones'. Eine lange Reihe von einflussreichen

      Leuten gehörte zu den S&B wie Präsident William Howard Taft, Gifford Pinchot, Robert Lovett,

      Richard M. Bisseil, McGeorge Bundy oder Henry L. Stimson. Stimson, initiiert 1888, ist bis zu

      seinem Tod 1950 Minister

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