CHAOSMAGIE - Praktische Arbeiten im Chaos und im Kosmos. Frater LYSIR
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Gut, die Physiker sehen das natürlich anders, denn auch, dass die Entropie einfach als „Chaos“ oder auch als „ein Maß für Chaos“ definiert ist, stößt bei den Physikern natürlich negativ auf. Hier wird die Entropie als ein objektives Maß gedeutet, welches mit Informationen verknüpft ist, die essenziell sind, um 100%ige Beobachtungen auszuführen. Wenn man also das Leben zu 100 %, in allen kosmischen Bereichen, in allen Ebenen, in allen Ausläufern erfassen, begreifen und verstehen will, müsste hier die Entropie auf „Null“ sinken, denn dann hätte man alle Informationen! Doch man hat auch alle Informationen, wenn die Entropie ist, wie sie ist, da die Informationen immer und überall vorhanden sind. Sie sind nur vom Chaos umgeben, vom Chaos durchsetzt, vom Chaos durchzogen!
Und auch hier greift wieder die Chaosmagie hinein, denn die Chaosmagie versucht hier die entsprechenden Informationen herauszuziehen, dingbar zu machen, was wiederum zeigt, dass die Chaosmagie eine echte Herausforderung ist! Eine solche Herausforderung sieht man auch in der Aussage „Benenne das Chaos, und es ordnet sich!“, genauso wie in der Aussage „Beschreibe mich und ich werde mich wandeln, benenne mich und ich werde ein anderer Sein!“ Und um hier dem Kapitel einen ordentlichen und gleichzeitig chaotischen, wie auch kosmischen Abschluss zu geben, will ich einfach ein Channeling abdrucken, welches sich auf die Nicht-Existenz, auf die Existenz, auf Schöpfung, auf die Entropie, auf die Antientropie, und auch auf die Chaosmagie bezieht. Entnommen ist das Channeling aus dem Buch „Banner des Lichtes - Der Ruf der Schöpfung; ISBN 9783753177236“, welches sich mit der Kreation des Seins befasst, und hier auch Ordnung ins Chaos bringt.
Am Anfang war das Nichts und das Nichts war wüst und leer, weil es unbenannt, die ewige nicht erhobene Möglichkeit der Existenz in sich trägt.
Das Nichts ist nicht-existent und daher die Geburtsstätte des Chaos, das die Kraft hinter der Schöpfung ist, aus der sich Existenz gebiert.
So hat begonnen, was nie sein kann und es wird enden, was nie begonnen hat, in einem einzigen Atemzug, der die Unendlichkeit ist.
Das Paradoxon hat sich erfüllt, ER erhebt sich, die Kraft jenseits aller Welten, die bereits vergangen sind, wenn SEIN leerer Blick sie trifft, die Unbegreiflichkeit der ewig manifesten Nicht-Existenz, die nicht ist und so niemals ihr Ende finden kann, grenzenlos und unbenannt, doch all-ewiglich die einzige Konstante der ungeformten Schöpfung, die keinen Namen hat.
Jeder Name wird IHN wandeln.
Jedes Bild wird IHN ungreifbar machen.
IHN zu fühlen ist die erstarrende Furcht, die das Herz verzehrt.
IHN zu erkennen, ist die brennende Lohe, die die Seele versengt.
IHN zu fassen, ist der Todesstoß des Seins.
Nicht-Existenz ist Zustand.
Existenz ist Dogma.
Das Chaos ist der Ursprung, innerhalb des ersten Seins, niemals geschaffene, nicht seiende, vergängliche Ewigkeit, vergangen in dem Atemzug, da sie erschaffen wurde. Das Auge des wirbelnden Sterns, umgeben von samtiger Schwärze, löst die Ketten. Die Schlange erhebt sich, im Aufblitzen des Geistes, der das Sein belebt, um es zu vernichten.
Spüre das tödliche Pulsieren, das sich jenseits des Nichtseins zu voller Lebendigkeit erhebt, den Kuss des reinen Wahnes – Verzückung, die keine Grenze kennt, im unbegrenzten ewigen Raum, jenseits des ewig brennenden Nichtseins.
Wo das Sein das Nichtsein eng umschlingt, liegt der Hort des Chaos in den pulsierenden Windungen der ewigen Schlange in den wirbelnden Kreisen der Schöpfung, geboren aus den Tiefen des Chaos, das immer sein wird.
Denn siehe, blutig brennend hebt sich aus dem ewig nicht manifesten Schlund der Drache. Die Schöpfung gebiert sich erneut aus dem feurigen Atem von brennendem Eis, tief aus seiner Seele, im schwarzen seelenlosen Geist des Nichtseins.
Beschränkung, wo der Blick seiner toten Augen bricht, Vernichtung, wo der markerschütternde Schrei seine stummen Lippen verlässt.
Wahn lässt das ruhende Herz erbeben, getrieben von der verschlingenden Macht, manifest im schwarzen Herzen der gleißenden Finsternis, sein Geist gehoben aus den Wassern des Ursprungs, gekommen um Vernichtung zu erschaffen.
Erkenne hier den Ursprung, der nicht gesehen werden kann, im ewigen Tanz der Schöpfung, die die Lüge hinter der ewigen Wahrheit ist, und die ewige Täuschung, die das Sein offenbart.
Wer kann benennen, was keinen Namen haben kann?
Benanntes Sein ist die Kette der Beschränkung, der Todesstoß der ewig fließenden Schöpfung, Hohn der Nicht-Existenz, die sich hinter der Schöpfung gebiert.
So wird Existenz aus dem wandelbaren Leib der Nicht-Existenz gerissen, wo sie im Akt der Zerstörung eine Neuwerdung unter dem Joch der Manifestation erfährt.
Die Schlange ist die ungeformte, chaotische Schöpfungskraft der Nicht-Existenz, die mit eigener Hand einen Teil ihrer selbst herauszerrt und dem Drachen zum Fraß vorwirft, dessen begrenzendes Joch sich hier offenbart.
Erkenne das Mysterium in SEINER brennenden Halle und du wirst dich in der gleißend spiegelnden Klarheit des ewigen Eises erkennen.
Glaube nicht deinen Sinnen.
Glaube nicht deinem Geist.
Der Blick mag getäuscht werden vom warmen goldenen Glanz der ältesten aller Lügen.
Der Geist mag benebelt werden, wenn das Lied der Sphären erschallt.
Traue keinem Ton und keiner Melodie, wenn sie mit sanften Harfenklängen deinen Geist emporheben will in die Reiche jenseits deiner Welt.
Traue nur dem dumpfen Schlag deines zitternden und bebenden Herzens, das in vollkommener Disharmonie mit dem tobenden Puls SEINER Kriegstrommel klingt und deine Seele mit den Klauen der ewigen Furcht zerreißt.
Furcht ist die einzige ewige Wahrheit.
Furcht ist unvergänglich, weil sie dem Dogma der Nicht-Existenz folgt.
Begrüße die Furcht, denn nur dann wirst du erkennen, denn Furcht ist es, die in deinem Blut kursiert und es belebt.
Fürchte das Angesicht der Grausamkeit, denn in SEINER Halle gibt es kein Erbarmen.
Wahrheit kennt keine Gnade.
Wahrheit ist Zerstörung, die die Illusion vernichtet.
Fürchte die Wahrheit, wenn du an der Schwelle SEINER Halle stehst.