Lourdes. Emile Zola
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»Wenn das Fräulein gesund wird«, sagte er, »so wünsche ich ihm ein zweites Wunder: jenes, daß sie glücklich würde.«
Und er ging weg und setzte als heftig gekränkter Philosoph seinen Spaziergang mitten unter den Kranken fort, indem er den Fuß nachzog und die eiserne Spitze seines dicken Rohrstockes auf die Steinfliesen stieß.
Nach und nach hatte sich der Bahnsteig geleert, man hatte Frau Vêtu und die Grivotte weggetragen. Gérard führte Herrn Sabathier in einem kleinen Wagen fort, während der Baron Suire und Berthaud bereits Befehle für den grünen Zug gaben, den man demnächst erwartete. Nur Marie war noch da, und Pierre nahm sich ihrer mit Eifer an. Als sie wahrnahmen, daß Herr von Guersaint verschwunden war, hatte er sie auf den Hof der Bahnstation gefahren. Dort bemerkten sie sofort Herrn von Guersaint, der sich mit dem Abbé des Hermoises, dessen Bekanntschaft er gemacht hatte, angelegentlich unterhielt. Die gleiche Freude an der Natur hatte sie einander genähert. Der Tag war vollständig angebrochen. Die Berge der Umgebung zeigten sich in ihrer Majestät. Herr von Guersaint rief entzückt:
»Welche Landschaft! Nun sind es dreißig Jahre, daß ich das Tal von Gavarnie zu besuchen wünsche. Das ist aber noch weit und so teuer, daß ich diesen Ausflug gewiß nicht werde machen können.«
»Sie täuschen sich! Nichts ist leichter auszuführen. Wenn mehrere daran teilnehmen, ist die Ausgabe bescheiden. Und gerade dieses Jahr will ich wieder dorthin reisen. Wenn Sie sich also uns anschließen wollen ...«
»Wie, war' es möglich? Nun, wir werden noch darüber sprechen. Tausend Dank!«
Seine Tochter rief ihn, und nach einem Austausch von herzlichen Grüßen gesellte er sich zu ihr. Pierre hatte beschlossen, Marie bis zum Hospital zu fahren, um ihr die Umlagerung in einen andern Wagen zu ersparen. Schon kamen die Omnibusse, die Landauer und die Möbelwagen zurück und füllten, auf den folgenden Zug wartend, den Hof aufs neue an. Es kostete einige Mühe, mit dem kleinen Karren, dessen Räder in den Schmutz einsanken, die Straße zu erreichen.
Als der kleine Wagen etwas freier auf der abhängigen Straße hinrollte, fragte Marie Herrn von Guersaint, der neben ihr ging, plötzlich:
»Vater, welchen Tag haben wir heute?«
»Samstag, mein Liebling.«
»Wahrhaftig, Samstag, den Tag der Heiligen Jungfrau ... Wird sie mich heute heilen ?«
Hinter ihr brachten zwei Träger auf einer bedeckten Bahre den Leichnam des Mannes, den sie im Hintergrund des Gepäcksaales im Dunkel der Fässer aufgeladen hatten, um ihn an einen von Pater Fourcade bezeichneten verborgenen Ort zu bringen.
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