Die besten Voll-und Nebenverdienste. Roland Benn
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Hundebesitzer wünschen sich nämlich fachkundige Unterstützung oder zumindest Beratung bei der
Erziehung ihres Hundes. Auch könnte man dann Vorträge und Kurse an Volkshochschulen halten.
Vielleicht kommt eines Tages der Hundeführerschein; dann braucht man den Hundetrainer erst recht.
Außerdem haben Hunde auch ihre Probleme; Tierpsychologen können sie in Gruppen- und
Einzelunterricht beheben.
Informationen über Hundetrainer und Tierpsychologen z.B. unter:
www.friendly-dog.de
Oder wie wär’s mit einer Welpenspielgruppe? Hier bekommen junge Hunde die Gelegenheit, sich
wieder mit Art- und/oder Altersgenossen zu treffen, um so das Trauma zu überwinden, als sie als
Welpen aus dem früheren Familienverband und der gewohnten Umgebung plötzlich herausgerissen
wurden, nachdem sie Herrchen oder Frauchen erstmals mit nach Hause nahm.
Der Verdienst:
Alle nachfolgenden Preise sind Beispiele. Sie müssen sie ggf. anpassen.
Für die Stundenbetreuung: 5 Euro pro Stunde (z.B. bei Frisör- oder Arzttermin)
Für das reine Gassigehen: 5 Euro pro Spaziergang
Für die Tagesbetreuung (von 8-17 Uhr): 20 Euro pauschal
Für die Wochenbetreuung (Mo-Fr 8-17 Uhr): 90 Euro pauschal
Für die Monatsbetreuung (werktags 8-17 Uhr): 270 Euro pauschal
Wo Hunde nicht gebracht, sondern abgeholt werden müssen, kann man ggf. Anfahrtkosten in
Rechnung stellen. Etwa so:
unter 5 km 0,00 Euro
6-10 km 2,50 Euro
11-15 km 5,00 Euro
16-20 km 7,50 Euro
über 21 km 10,00 Euro
Die Mehrwertsteuer sollte in allen Ihren Preisen bereits enthalten sein.
Rechnen wir mal ein vorsichtiges Verdienstbeispiel durch:
Sie haben 5 Hunde, die Sie zweimal täglich ausführen:
5 x 5 € x 2 = 50 € = 250 €/Woche x 4 = 1.000 €/Monat
Daneben haben Sie pro Woche 10 Hunde, die Sie stundenweise betreuen:
10 x 5 € = 50 € = 50 €/Woche x 4 = 200 €/Monat
Außerdem 3 Hunde mit Tagesbetreuung:
3 x 20 € = 60 € = 60 €/Woche x 4 = 240 €/Monat
Außerdem 2 Hunde mit Wochen-Abo:
2 x 90 € = 180 € = 180 €/Woche x 4 = 720 €/Monat
Und 1 Hund mit Monats-Abo:
1 x 270 € = = = 270 €/Monat
Macht zusammen:
1.000 + 200 + 240 + 720 + 270 =
2.430 Euro im Monat
Sicherlich kommen dazu noch Verdienste aus Anfahrtkosten oder Hundefutterverkauf, so dass man
sagen kann: nicht schlecht für den Anfang und mit so wenig Startkapital!
Die Konkurrenz:
Dienstleistungen wie Gassi-Service sowie Hundepensionen sind in Deutschland bislang Mangelware.
Wenn Sie also bald starten, haben Sie in der Regel gegen keine Konkurrenz anzukämpfen.
Vereinzelt gibt es bereits Hunde-Hotels, z.B.
Pfötchenhotel Berlin, Birkenallee 10-11, 14547 Beelitz,
Pfötchenhotel Hilden, Fuchsbergstr. 18, 40724 Hilden,
Pfötchenhotel Jade, Jader Str. 27, 26349 Jade.
Sämtliche Pfötchenhotels sind erreichbar unter:
E-Mail [email protected] - Internet: www.pfoetchenhotel.de
Was noch?
In allen Fällen ist der Abschluss einer Haftpflichtversicherung empfehlenswert (wohlgemerkt:
Betriebs-, nicht Hundehalterhaftpflicht!). Die Kosten richten sich nach der Deckungssumme, die von 1
Mio. bis unbegrenzt reichen kann. Vergleichen Sie die Prämien. Die Gesellschaften weisen
gravierende Unterschiede auf.
Auch für Tiersitter gibt es jetzt ein Franchise-Konzept: Es beschränkt sich allerdings nicht nur auf
Hunde, sondern umfasst nahezu alle Haustierarten – vom Kanarienvogel bis zum Pferd. Die
Tätigkeit: Vermittlung von Haustieren an Gastfamilien. Interessant ist, dass für Franchise-
Verhältnisse relativ wenig Startkapital benötigt wird (3.500 Euro für die Eintrittsgebühr und nur 1.000
Euro für die Anlaufwerbung). Bis zu 90% der Kunden erhält man durch Empfehlungen von Tierärzten.
Mehr Infos über die bereits auch im WDR vorgestellte Geschäftsidee:
Tiersitterexpress®
Rote Erde 4a, 52224 Stolberg
E-Mail: [email protected], Internet: www.tiersitterexpress.de
Gesetzliche Bestimmungen:
Um eine selbstständige Tätigkeit dieser Art auszuüben, ist eine Anmeldung auf Ihrem örtlichen
Gewerbe- oder Ordnungsamt notwendig. Die Kosten betragen je nach Kommune zwischen 30 und
100 Euro. Wichtig ist, dass Sie den Gewerbezweck nicht zu eng fassen. Geben Sie nämlich nur
„Gassi-Geh-Service“ an, dürfen Sie auch nur dieser Tätigkeit nachgehen. Wenn Sie später Ihre
Dienstleistungspalette erweitern wollten, wäre ein Änderungsantrag notwendig, was aber wieder
Kosten verursacht. Diese kann man von vornherein vermeiden, indem man die
Tätigkeitsbeschreibung allgemein hält und weit fasst, beispielsweise so: „Dienstleistung
Hundebetreuung und Einzelhandel von Heimtierbedarf“
Über die aktuellen Tierschutzbestimmungen und über artgerechte Tierhaltung sollten Sie sich mittels
einschlägiger Literatur informieren. Ordnungs- und Veterinärämter müssen auch Auskunft