Die besten Voll-und Nebenverdienste. Roland Benn

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Die besten Voll-und Nebenverdienste - Roland Benn

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Eventuell bedarf es eines kleinen Budgets für die Anschubwerbung, aber da sind wenige Hundert

       Euro völlig ausreichend, teilweise geht das auch gratis, siehe Abschnitt „Werbung“.

       Der Start:

       Ein Allround-Kurier-Dienst ist ausgezeichnet geeignet, nebenberuflich zu beginnen. Sehr schnell

       wächst die Anzahl Ihrer Aufträge, wenn Sie kontinuierlich werben und/oder wie folgt vorgehen:

       Kontaktieren Sie alle bestehenden Kurierdienste Ihrer Umgebung (die Adressen finden Sie in den

       Gelben Seiten). Sie können anrufen, ich rate aber zum persönlichen Vorstellen. Bieten Sie Ihre

       Dienste an als selbstständiger Aushilfsfahrer. Diese Firmen haben immer Bedarf; da sie zum einen

       immer wieder Ausfälle der eigenen Fahrer zu kompensieren haben; zum anderen gibt es ständig

       Zeiten mit erhöhtem Auftragsvolumen, das am besten mit Aushilfen bewältig wird. Viele Kurierdienste

       setzen ein eigenes Fahrzeug voraus (Pkw-Kombi oder Transporter/Bus).

       Ebenso geht man bei etablierten Paketdiensten vor (diese brauchen außerdem auch immer Leute

       zum Be- und Entladen der großen Lkws), und bei privaten Briefbeförderern, die der Post so sehr zu

       schaffen machen.

       Des Weiteren melden Sie sich bei Vermittlungszentralen, die Ihnen auch Aufträge besorgen können

       zu den von Ihnen vorgegebenen Zeiten.

       Dann sprechen Sie Heimdienste aller Art an, also alle Firmen, die Warenlieferung nach Hause

       anbieten: Pizzerias, Fastfood, Supermärkte usw.

       Der Pharma-Großhandel sollte auch nicht vergessen werden. Und die Grossisten der Buchhändler.

       Viele Freiberufler wie Anwälte, Werbeagenturen, Architekten nutzen bereits Botenfahrer oder sind an

       dieser Dienstleistung interessiert.

       Lohnenswert ist immer auch ein Blick in die Stellenangebote Ihrer Tageszeitung. Da werden oft

       Fahrer und Boten gesucht...

       Für den einen oder anderen interessant ist vielleicht auch der (allerdings kostenpflichtige) Service der

       Firma Press Cutting. Sie wertet nämlich die Stellenangebote von über 100 Tageszeitungen aus:

       www.press-cutting.de; ebenso: www.stellenmarktrecherche.de .

       Kurz: Bieten Sie sich bei möglichst vielen Auftraggebern an und Sie werden bald mit Arbeit überhäuft

       werden. Darum ist ein Handy auch so wichtig: ein kurzer Anruf oder eine SMS und Sie können fix und

       flexibel reagieren.

       Schon innerhalb des ersten Geschäftsjahres kann u.U. der Übergang zum Hauptberuf gewagt

       werden. Gründer, die Unterstützung des Arbeitsamtes für den Start in die Selbstständigkeit erhalten,

       können sich von Anfang an hauptberuflich ausrichten.

       Die Werbung:

       Wenn überhaupt, dann kommt eigentlich nur Kleinanzeigen-Werbung für Sie in Frage. Etwa so:

       Botendienst Blitz-Fix

       schnell – pünktlich – zuverlässig. Handy ......

       Der Kurier des Zaren

       war gut. Wir sind besser! Fastgood-Kurier Tel. ......

       Inserieren Sie nur in Ihrer Lokalzeitung und im Wochenblatt. Die Kosten dürften bei Fließtext-

       Anzeigen zwischen 50 und 100 Euro pro Woche liegen.

       Kostenlos Anzeigen aufgeben ist aber auch möglich: im Internet. Dort gibt es unzählige Jobbörsen.

       Wenn Sie z.B. die Suchmaschine Google benutzen (www.google.de) haben Sie in

       Sekundenbruchteilen 2-3 Millionen Seiten zur Auswahl, viele Portale sind mehrfach vertreten, aber es

       bleiben immer noch Tausende Möglichkeiten. Bei vielen kann man gratis inserieren. Einige Beispiele

       finden Sie unter der Rubrik „Hilfreiche Adressen“ weiter unten.

       Benutzen Sie ein eigenes Fahrzeug, sollten Sie unbedingt zu einem Autobeschrifter gehen, der Ihnen

       für relativ wenig Geld eine Folienbeschriftung anbringt, die auf Jahre hinaus Werbung in eigener

       Sache macht.

       Sobald wie möglich sollten Sie auch einen Eintrag in den Gelben Seiten haben. Sie müssen dort zu

       finden sein, wo man eine Dienstleistung wie die Ihre sucht.

       Erweiterungsmöglichkeiten:

       Viele Kurierfahrer beschränken sich auf die traditionellen Dienstleistungen. Dabei übersehen sie

       einen ganz interessanten Bereich: die Autovermietungen. Diese haben nämlich immer

       Überführungsfahrten durchzuführen. Zum Beispiel einen BMW von Frankfurt nach Berlin zu bringen

       und zurück mit einem Fiat Ducato. Das wird vertretbar bezahlt, ist angenehm und sauber. Scheuen

       Sie sich nicht vor den großen Namen: Avis, Hertz, Europcar oder Sixt haben vielleicht gerade auf Sie

       gewartet. Teilweise werden solche Jobs sogar im Internet veröffentlicht (www.sixt.de etc.) Eine

       generelle Einschränkung gibt es: Sie sollten schon länger als 3 Jahre den Führerschein haben.

       Die Logistik-Branche ist ein Wachstumsmarkt. Da bilden auch Kleintransport-Gewerbe und

       Kurierdienste keine Ausnahme. So ist es durchaus vorstellbar, dass über kurz oder lang Sie allein gar

       nicht mehr alles bewältigen können. Die Einstellung nebenberuflicher Mitarbeiter wird notwenig. Das

       können Studenten sein oder sonstige Nebenberufler, Hauptsache volljährig. Bei Organisationstalent

       und Geschäftssinn lässt sich eine kleine Kurier-Flotte aufbauen.

       Der Verdienst:

       Das Geld liegt durchaus auf der Straße:

       Als Rad- oder Skate-Kurier können Sie zwischen 5 und 20 Euro pro Fahrt kassieren. Je weiter, je

       teurer.

       Paketdienste bezahlen entweder Stundenlohn (10-20 Euro) oder rechnen nach ausgelieferten

       Einheiten ab, was fairer ist und häufiger vorkommt. Der umgerechnete Stundenlohn liegt etwa im

       selben

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