Homo sapiens movere ~ gejagt. R. R. Alval
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Читать онлайн книгу Homo sapiens movere ~ gejagt - R. R. Alval страница 16
Doch es war auch Josh; der würde mir nichts tun.
Nicht, solange ich seine Alpha war.
Er trat ein Stück von mir zurück. Abermals verhüllte ihn der Silberschleier wie ein Schemen, aus dem in Sekundenbruchteilen wieder der Mann erschien. „Wow. Danke.“ Zu meinem Erstaunen war Joshs Kleidung nicht im Mindesten in Mitleidenschaft gezogen. Hatte er sich vorher ausgezogen? Nein, das wäre mir aufgefallen. Aber warum hatte sich dann Fiat entkleidet?
Weil sie anders war?
„Wie hast du das mit den Sachen gemacht? Du hast sie doch nicht ausgezogen, oder?“ Josh grinste. „Hätte ich tun können. Aber ich bin mir sicher, dass Alan mir später dafür an die Gurgel gegangen wäre. Unsere Magie macht uns das möglich.“ Gestaltwandlermagie. Warum wusste ich so wenig davon? „Und Fiat kann das nicht?“ Josh stutzte kurz. „Sie hat sich vor dir verwandelt?“ Äh, ja, hatte sie. Joshs ungläubig aufgerissen Augen ließen mich schlucken. „Nun ja…“ Meinem Blick ausweichend fuhr er sich mit einer Hand durchs Haar. „Sie hat dir wohl nur nicht alles zeigen wollen.“ Entweder das oder sie hatte testen wollen, wie ich auf ihre Nacktheit reagierte.
Tja, wäre sie ein Mann gewesen…
Meine Energie hatte sich beruhigt. Vermutlich weil mich Joshs Verwandlung abgelenkt und mir bestätigt hatte, dass ich nicht gewillt war zu sterben.
Ich würde kämpfen.
Bis zuletzt.
Vorhin war mir das nicht bewusst gewesen. Wäre Roman nicht verschwunden… ich wollte gar nicht daran denken. Ob Roman ahnte, was in mir vorging? Ich hatte das Gefühl, ihm manchmal näher zu stehen als mir lieb war. Ich war ebenso Saphi, wie er Briam.
Hatte ich deshalb seine Unsicherheit gespürt? Konnte es damit zusammenhängen? Ganz so abwegig war der Gedanke nicht. Wenngleich ich nicht seine Saphi; er nicht mein Briam war. Aber warum sonst sollte ich seine Gefühle wahrnehmen und einige seiner Gedanken hören können?
Das hatte ich doch, oder? Ich hatte seine Worte in meinem Kopf gehört!
Mist.
Mir fiel ein, dass er meine Frage bezüglich des Baums nicht beantwortet hatte.
„Hast du heute schon was gegessen, Sam?“ Essen? Oh. Ich glaubte nicht. Kein Wunder, dass ich vorhin die Energie mühelos wie einen Schwamm an mich gezogen hatte. Wenn auch nicht genug, um sofort ernstere Schäden anzurichten. Hatte Roman auch das gewusst? „Ich… nein. Habe ich nicht.“ Josh nickte. „Du solltest etwas essen, um bei Kräften zu bleiben. Das nächste Mal wird Roman dir deinen Bluff nicht abnehmen.“ Oh Josh. Es war niemals ein Bluff. Doch dies Josh zu offenbaren, erschien mir nicht richtig. Möglicherweise hatte ich Angst vor seiner Reaktion. Andererseits, vermutlich wusste er, dass es ernst gewesen war. Die ganze Angelegenheit als Täuschung zu betrachten, erschien mir eher wie eine ausgestreckte Hand.
Ein Angebot, die Sache nicht weiter zu durchdenken.
„Wenn du gegessen hast, solltest du dich ein wenig ausruhen. Du siehst müde aus, Sam.“ Das war ich auch. Aber die Gewissheit, dass Alan mich brauchte oder sogar aufwachte, wenn ich gerade schlief, ließ mich nicht zur Ruhe kommen. Ich nickte leidenschaftslos, setzte mich aber Joshs Aufforderung zum Trotz wieder an Alans Bett. „Ich lasse dir von Scott etwas zu essen bringen und anschließend ruhst du dich aus. Tu mir den Gefallen. Alan bringt mich um, wenn er aufwacht und sieht, wie vernachlässigt du aussiehst.“ Na vielen Dank auch! Ich wusste, dass Josh Recht hatte. Doch konnte ich mich einfach nicht dazu aufrappeln etwas anderes zu tun als zu hoffen oder meine Zeit in Alans Nähe zu verbringen.
Je näher, umso beruhigter war ich. Wenn er doch nur endlich aufwachen würde!
Als Josh die Tür hinter sich schloss, sackte ich antriebslos in mich zusammen. Wo war nur meine Kraft hin, die ich eben noch hatte aufbringen können? Wie weit reichte meine Willenskraft zu leben aus, ehe ich aufgab? Verflixt und zugenäht! Seit wann war ich denn derart pessimistisch? Noch nicht einmal von den Pir hatte ich mich aufhalten lassen. Oder von der wütenden Ker-Lon oder dem arroganten Alan, der jetzt so reglos neben mir lag.
Ich wollte so vieles.
Wie konnte ich nur daran denken, meinem und Alans Leben ein Ende zu setzen? Wir fanden einen Ausweg. Es gab eine Lösung. Wir mussten sie nur entdecken. Vom Himmel hoch jauchzend zu Tode betrübt wechselten meine Gedanken ihre Stimmung, wie es ihnen gerade beliebte. Dass Scott mir Essen gebracht hatte, bemerkte ich erst, als mir der köstliche Duft in die Nase stieg. Wie ein verhungernder Wolf schlang ich das Fleisch, die Kartoffeln und das Gemüse hinunter, ohne den Geschmack richtig zu genießen. Mein Körper brauchte die Kalorien und so war es nicht verwunderlich, dass ich die riesige Portion innerhalb weniger Minuten verdrückte.
Nur mit viel Mühe gelang es mir dem Drang zu widerstehen den Teller abzulecken. Dabei hätte es weder jemand gesehen, noch hätte es jemandem etwas ausgemacht.
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