Selbst aktiv gegen Krebs. Anke B. Lindner
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Anke B. Lindner wurde 1970 geboren und wuchs mit vier Geschwistern in der ehemaligen DDR, in einem kleinen, von Wäldern umrandetem Städtchen auf.
Sie erlernte den handwerklichen Beruf des Buchbindens. Durch den Zusammenschluss der beiden deutschen Staaten war es Ihr jedoch nicht mehr möglich in diesem Beruf weiter zu arbeiten. Nach der Wende machte Sie zusätzlich eine Ausbildung in einem kaufmännischen Beruf.
Seit 2006 machte Sie verschiedene Ausbildungen in „alternativen Bereichen“, wie z.B.: Homöopathie, Bachblüten, Schüßlersalze und Wellness (hier im Besonderen die Taoistische Fußmassage „on zon su“). Außerdem nahm Sie Einblick in den Bereich der Traditionellen Chinesischen Therapie (TCM). Seit 2008 praktiziert sie die chinesischen Gesundheitsübungen des Qigong und seit 2012 Taiji.
Während Ihrer Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie erkrankte Sie im Oktober 2010 selbst an Krebs. Während dieser Krankheit recherchierte Sie zusammen mit Ihrem Lebensgefährten unermüdlich um immer neue Möglichkeiten dem Krebs aktiv begegnen zu können.
Ihr persönliches Umfeld kennt Sie als starke Persönlichkeit, die selbst in schweren Zeiten das Lachen nicht verlernt hat.
Danksagungen:
Mein Dank gilt besonders meinem Lebenspartner Tomo Masic: er stand immer an meiner Seite, hat mich aufmuntert, wenn es mir schlecht ging und mich zum Lachen gebracht, wenn es um mich ganz dunkel war. Er war unermüdlich mit mir um neue Erkenntnisse bemüht, die mir halfen wieder gesund zu werden. Er war, und ist es auch heute, zu jeder Zeit mein Fels in der Brandung.
Ich danke meinen Kindern Marie-Luise und Ruben: Sie waren so mutig und zeigten wahre Größe. Sie gaben mir ganz viel Kraft.
Ich danke Grit & Alexander Fiedler, Nadja & Michael Roth, Sandra & Tobias Dichtel, Katja & Stefan Böger, Siegrid Stabel & Daniel Bartmeyer sowie Christiane Ritter: für die liebevolle Betreuung meiner Kinder.
Danke Petra Fischer: Sie hatte zu jeder Zeit ein offenes Ohr für mich. Das war Balsam für meine Seele.
Weiterhin danke ich Fr. Dr. A. Marzinzig: Sie hat mir mit den chinesischen Kräutern die Nebenwirkungen der schulmedizinischen Therapien erträglich gemacht, hat meinen Organismus entgiftet und meine Narben entstört, was mir sehr geholfen hat.
Dank gebührt auch Beatrice Trebuth: Ihr Ernährungsplan war und ist mein Lebenselixier.
Von Herzen kommenden Dank an die Psychotherapeutin Fr. Dr. med. Grevenkamp: Sie hat mir oft und gern einen Spiegel vorhalten, wodurch ich mich besser kennenlernen konnte.
Ich danke Renate Käferstein: für die wundervollen Erfahrungen mit Reconnection.
Danke auch an Anja Peter und Christine Wörl von meiner Krankenkasse: Sie betreuten mich und meine Belange mit hervorragendem Engagement.
Danke an alle Menschen, die auch in Zukunft meinen Lebensweg kreuzen und Ihn bereichern werden.
Ich danke Euch allen!
Vorwort:
Es gibt kein Allheilmittel gegen Krebs. Das gleich schon mal vorweg, damit Sie sich keine falschen Hoffnungen machen. Es ist die Summe der einzelnen Teile, die Ihnen die Chance geben kann, Ihr Leben neu auszurichten.
Dieses Buch ist an all jene gerichtet, die nicht wort- und tatenlos alles so hinnehmen, wie es ist, sondern selbst zu Ihrer Genesung beitragen wollen. Ich habe dieses Buch geschrieben, weil ich mir während meiner eigenen Krebserkrankung oft hilflos und verlassen vorkam und mich vor allem machtlos gefühlt habe. Machtlos im Sinne von „selber nichts machen können“. Ich fühlte mich wie gelähmt. Allein schon durch die Diagnose KREBS und dadurch, dass auf einmal Ärzte entscheiden und man selber am besten den Mund zu halten hatte, geriet ich in eine Art Schockstarre, wurde handlungsunfähig. Wenn man jedoch sein „Zepter“ wiedererobert, anfängt aktiv zu werden, kann man diese Starre überwinden und wieder anfangen zu leben. Auch mit der Krankheit.
KREBS ist eine schreckliche Diagnose. Meist erwischt sie einen unverhofft und ohne Vorwarnung. Nach dem ersten Schock folgen, in den allermeisten Fällen, Angst (z.B. vor Tod, was wird aus den Kindern…) und Hilflosigkeit.
Ich selbst bekam 2010, im Alter von 39 Jahren, die Diagnose Darmkrebs (Rektum- CA). Es folgte das allgemeine Prozedere: Ich bekam Chemotherapie und Bestrahlung. Der Tumor wurde operativ entfernt. Ich erhielt über ein halbes Jahr einen künstlichen Darmausgang (in Fachkreisen Stoma genannt), und es folgte eine weitere Chemo. Ein halbes Jahr später wurde das Stoma wieder zurück verlegt. Nach weiteren 6 Monaten wurde ein bekannter Rundherd in der Lunge kontrolliert und dabei entdeckt, dass Größe und Anzahl sich ins Negative verändert hatten. Es sollte eine weitere Chemo folgen aber ich entschied für mich einen anderen Weg...
Durch einige kognitive Übungen, die mir halfen psychisch besser mit der Krankheit umzugehen, positiven Einstellungen und familiären Zusammenhalt habe ich gelernt, relativ gelassen und ohne Angst diese Herausforderung anzunehmen.
Es gibt verschiedene Wege mit einer Krankheit wie Krebs umzugehen. In diesem Buch möchte ich Ihnen gern zusätzliche Möglichkeiten, Strategien, Wege und Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen. Ich wünsche mir, dass Sie dadurch besser mit der Krankheit umgehen können.
Man misst der Krankheit KREBS viel zu viel Bedeutung bei. Es ist vor allem wichtig, wie viel Bedeutung Sie der Krankheit beimessen, wie Sie darüber denken, wovon Sie überzeugt sind, wie Sie damit umgehen. Und das alles liegt in Ihrem Ermessen. An diesen Punkten können Sie aktiv arbeiten, denn niemand kann Ihnen vorschreiben was Sie denken wollen.
Ein indisches Sprichwort sagt: „Nimm es als Vergnügen, und es ist Vergnügen! Nimm es als Qual, und es ist Qual!“ Na, wenn ich
die Wahl habe, dann doch lieber ersteres! Der heutige Stand der Medizin und die zusätzlichen Möglichkeiten sind rasant gewachsen. Für die meisten Krebsarten gibt es hervorragende Behandlungsmöglichkeiten. Krebs ist, in vielen Fällen, längst nicht mehr unheilbar! Dennoch hat diese Krankheit Ihren Schrecken noch nicht verloren.
Man kann im kognitiven Bereich (und auch in anderen Bereichen) sehr viel tun, um der Krankheit KREBS den Schrecken zu nehmen. Ich werde in diesem Buch einige Übungen und hoffentlich jede Menge Anregungen dazu anbieten. KREBS muss nicht länger eine Bürde sein. Sie ist eine Herausforderung und letztendlich eine CHANCE. Sie schaffen das!
„Die Zukunft hat viele Namen:
Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare.
Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte.
Für die Tapferen ist sie die Chance“
(Victor Hugo)
Es gibt unzählige Dinge die man selbst tun kann. Womit man sein Immunsystem stärkt, sich entgiftet, besser ernährt, zur inneren Ruhe findet usw. Die Ärzte im Krankenhaus erzählen einem nichts darüber, denn diese