Handbuch der vergleichenden Zivilisatorik. D.Dere
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Es ist derzeit ja leider so, dass führende Vertreter der Religionen meinen, sie hätte einen Beweis nicht nötig und die Wissenschaftsvertreter halten ihn andrerseits zumeist für grundsätzlich unmöglich. Das eigentliche Kernproblem dürfte auch darin bestehen, dass die gegenwärtige irdische Wissenschaft nicht bereit ist, zwischen diesen beiden Formen des Nichts zu unterscheiden, was in seiner Konsequenz aber dazu führt, dass man auch die Existenz dieses universal-göttlichen (großgeschriebenen) NICHTS, incl. seinem Antagonismus, mit all seiner Bewusstseinsfähigkeit und Spiritualität ausschließt. Für dieses Lager existiert offenbar nur Materie in Form verschiedener Schwingungszustände und sonst gar nichts und unser Urknallereignis wird zudem primär nur im Singular begriffen.
Auf Jarga wird außerdem der spirituelle Sinn des Lebens im Besonderen in der Entwicklung der Fähigkeit gesehen, den "anderen" zu lieben und diese Fähigkeit an die Kinder weiterzuvermitteln; so dass sich daraus ein Netzwerk, eine lebendige Synthese aus "lieben" und "geliebt werden" entwickeln kann. Da Denaerde Katholik ist, wird er mit dem Standpunkt konfrontiert, dass die gegenwärtige katholische Kirche offenbar sogar in besonderem Maße das genaue Gegenteil dieses hohen, spirituellen Anspruchs praktiziert. Außerdem zeigt sie dabei eine gewisse Überheblichkeit und Arroganz (siehe "Unfehlbarkeitspostulat") - ähnlich wie der gegenwärtige Führungsanspruch der weißen Rasse - und deshalb sei (siehe: Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden) damit zu rechnen, dass der Lauf der Geschichte jede ungerechtfertigte Anmaßung und Überhöhung aufheben und ggf. ins Gegenteil umwandeln wird. Religiosität und auch Spiritualität wird im Denaerde-Buch inhaltlich sehr mit dem Begriff der Omnikreativität, also der in jeder Weise allesumfassenden schöpferischen Komponente verbunden.
In einem anderen, später veröffentlichten Denaerde-Text (als Buch ist dieser nur auf englisch, gemeinsam mit Coautor W.C. Stevens erschienen, im Internet findet man ihn auch auf deutsch) wird die jarganische Philosophie und Kosmologie noch intensiver betrachtet und es entstehen für den interessierten Leser so weitere Querverbindungen zum "Urknall", der Philosophie des "Nichts" und dem Phänomen der verschiedenen Zeiten bzw. Parallelwelten. Allerdings hat dieser zweite Text den Nachteil, dass wichtige politische Beszüge weitgehend ausgeblendet wurden.
Untersucht wird hier aber die Besonderheit bzw. zentrale Wichtigkeit des von unserer ("Schul"-)Wissenschaft zumeist ignorierten Bewusstseinsaspekts. Noch schwieriger, sensibler und theoretischer wird es bei einer Diskussion um die mögliche Natur der hier erwähnten "Zehntausenden" innerhalb der Definition des "Göttlichen", auch in Zusammenhang mit dem für möglich gehaltenen "Gottesbeweis". Viele Informationen wurden Denaerde, der ja weder Physiker noch Kosmologe ist und deshalb viele der hier verwendeten Begriffe nur sehr allgemein kennt und daher ggf. auch nur missverständlich "übersetzen" konnte, erst nach der Abreise der Besucher über gewisse technische Hilfsmittel "mental" übermittelt und sie sollen im Folgenden etwas näher beschrieben, zusammengefasst und analysiert werden.
4. Omnikreativität und Paralleluniversen
Die Natur unseres gegenwärtigen Urknall-Ereignisses erkennt man in jarganischen Konzepten als gesetzmäßiges Blockadeereignis der unendlichen Mannigfaltigkeit, welches durch bestimmte Interferenzerscheinungen einer unendlichen Welle mit einer genau entgegengesetzten Welle ausgelöst wird/wurde (Interferenz ist hier zu veranschaulichen im Sinne einer Auslöschung/Aufhebung von "Wellenberg" und entgegengesetztem "Wellental"). Diese Blockade bzw. Interferenz führt/führte irgendwann irgendwie (auch wenn es schwer zu verbildlichen ist) zu einem konkreten "Urknall-Blitz" bzw. "big bang", in dem aber nicht nur "unser" konventioneller Explosionskosmos entstanden ist, sondern mit ihm 11 weitere "Paralleluniversen", die sich nur durch die Zeitebene bzw. Zeitrichtung unterscheiden. Größe, Energiemenge usw. dieser 12 Parallelwelten sind genau identisch; allerdings ist es nicht so, dass nun zu jedem Menschen 11 gleiche, parallele "Gegenstücke" existieren. Seit diesem Ereignis sind diese Universen nun durch eine immer größer werdende Zeitbarriere voneinander getrennt. Jedes dieser 12 Universen liegt aber mit einem jeweils anderen auf der gleichen Zeitlinie, lediglich die Richtung der Ausbreitung (vom Nullpunkt aus) ist entgegengesetzt.
Also gibt es in unserem speziellen, urknalldefinierten Sein folglich 6 Zeitlinien. Wenn sie zueinander im 60 Grad Winkel stehen, können sie räumlich als die 6 Kanten eines geometrisches Tetraeder-Modells veranschaulicht werden (die Oberfläche des Tetraeder besteht ja aus 4 gleichseitigen Dreiecken). Als geometrische Analogie lässt sich aus dem dreidimensionalen Tetraeder ggf. ja zweidimensional der ebenfalls aus 6 Linien bestehende Davidstern entwickeln (was in seiner Konsequenz ebenfalls dafür spricht, dass die Menschheit schon in biblisch-historischer Zeit von außen mit kosmologischem und physikalischem Wissen bedacht wurde, welches wir aber damals noch nicht verstehen konnten). 60 Grad mal 6 summiert sich ja zu einen Vollkreis von 360 Grad; aus diesem Grunde entstehen "auf einen Streich" immer genau 12 und
nicht 10 oder 16 parallele Universen.
Die derzeitige irdische Physik begreift zwar, dass sich das Atom aus Schwingungszuständen definiert, aber (so die jarganische Einschätzung) nicht die Natur eines jeden (auch spirituellen) Kraftfeldes, mit dem jedes Atom umgeben ist und interagieren kann. Dies ist aber notwendig, um das Wesen jenes Schöpfungsprozesses zu erfassen, bei dem die genau 12 unterschiedlichen, phasen- bzw. zeitrichtungsverschobenen Paralleluniversen durch einen blitzartigen Umwandlungs- bzw. Blockadeprozess aus der "allgemeinenergetischen" Situation heraus entstanden sind. Im Besonderen ist es ja die Zeit, die sich durch diesen Prozess in verschiedene Bedeutungen/Bezugssysteme aufspaltet; sie verliert die Qualität der Unendlichkeit dadurch, dass ein "Uratom" des neuen Systems eine bestimmte Vibration beginnt und fortführt. Die dadurch endlich bzw. messbar gewordene Zeit hat im Verbund der Raumzeit auch dafür gesorgt, dass in jedem der 12 so entstandenen Paralleluniversen genau die gleiche Anzahl von Atomen vorhanden ist.
Während des Explosionsereignisses kam es zu einer Bindung des in der Unendlichkeit ja schon existierenden "spirituellen NICHTS" an jedes einzelne Atom als materiellen Träger. Jedes Atom bzw. atomare Teilchen erhielt dadurch um sich herum ein besonderes "Kraftfeld" von unendlicher Stärke. Durch die nun fortlaufende, kraftfeldgesteuerte Organisation/Evolution der Atome zu Leben und zu entwickeltem Bewusstsein ergibt sich als Quintessenz die Liebesfähigkeit als Möglichkeit einer bewusstseinsbedingten Entscheidung. Die Entwicklung dieser Fähigkeit und des dazugehörigen Liebeswillens wird innerhalb dieses Systems einer verallgemeinernden Kosmologie als höchste Sinnhaftigkeit des Seins begriffen; genau deshalb hat sich das für uns kaum vorstellbare unendliche, kosmische Bewusstsein als unendlicher Möglichkeitsraum in eine endlich-materielle Begrenzung aufgespalten.
Da endliche Zeit nur innerhalb von Atomen, Atomverbänden und eines relativen Gleichgewichtszustandes dazwischen existieren kann, ergab sich daraus, dass "unsere" Zeit in jenem Urknall auch als identischer Zwilling einer anderen Zeit entstanden ist, welche sich seitdem in genau entgegengesetzter Richtung bewegt. Wahrscheinlich haben stark akademisch geprägte zeitgenössische Wissenschaftler ein Problem damit, dass hier Begriffe wie "Liebesfähigkeit" und "Liebeswillen" einen Geltungsbereich im kosmologischen Geschehen bekommen, da er üblicherweise in dieser streng physikalisch geprägten Szene nicht vorkommt bzw. nicht definiert wird. Aber dieser besondere kosmologische Punkt ist ja die Schnittstelle zum Bewusstseinsbereich und dort lautet eine der Maximen: "Materie)ist in Form gebrachte Liebe“ (siehe Budaliget-Kapitel).
Man kann daraus nun verallgemeinern, dass zwischen zwei "gleichzeitig", bzw. polar entgegengesetzt entstandenen Universen inzwischen ein Zeitunterschied von rund 28 Mrd. Jahren besteht; wobei dann wohl aus Gründen der Logik berücksichtigt werden müsste, dass sich das andere seit dem Ereignis etwa 14 Mrd. Jahre in die genau andere Zeitrichtung verändert hat (obwohl Quantenmechanik ggf. auch scheinbar "unlogisch" funktioniert). Wir müssen also unterscheiden zwischen zeitgebundenen Wellen, wie z.B. elektromagnetische Wellen (incl. Licht) und den für uns noch hypothetischen, zeitlosen Erscheinungsformen bzw. Wellen, die noch nicht objektiv-exakt gemessen werden können. Diese stellen ein spirituelles Fluidum dar und sind also irgendwie auch mit jenem "göttlichen Liebeswillen"