Eine Studentin. Peter Schmidt

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Eine Studentin - Peter Schmidt

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       Beerdigung

       32

       Amelies Heimkehr

       33

       Starker Wille

       34

       35

       36

       37

       Endloses Leiden

       Impressum neobooks

      ZUM BUCH

      Peter Schmidt

      ________________

       Eine Studentin

      Thriller

      Auch als Taschenbuch lieferbar

      ISBN: 978-1717843135

      Druck & Vertrieb:

      Amazon EU SARL 80807 München

      Amazon: portofreie Lieferung

      Neopubli-Ausgabe, 10997 Berlin

      VLB, Stationärer Buchhandel:

       ISBN: 978-3-746779-73-7

      KNV-verfügbar: Großhandel

      Titelnummer: 74805973

      Copyright © 1/2019:

      Peter Schmidt

      [email protected]

      Professor Hollando, Nobelpreis­träger im Fach Me­di­zin, hat als Hirn­for­scher einen ge­ne­ti­schen Schal­ter ent­deckt, der so­wohl für kör­per­liches wie seeli­sches Lei­den – Schmer­zen, Angst, De­pressi­onen – ver­ant­wort­lich ist. Eine Ent­de­ckung, die Medi­zin­ge­schichte schrei­ben könnte …

      Carolin ist von Cesare Hol­lan­do nicht nur als Wis­sen­schaft­ler fas­zi­niert und folgt ihm zur Preis­ver­lei­hung nach Stock­holm. Sie will unbe­dingt in den en­geren Ar­beits­kreis sei­ner Stu­denten auf­ge­nom­men wer­den.

      Da ihr Bruder Robert gerade zum Haupt­kom­missar be­för­dert wurde, bit­tet sie Hol­lan­do als ehe­mali­gen Profiler um Rat in einem mys­teri­ösen Fall von Frau­en, die alle auf rät­sel­hafte Weise ihr Ge­dächt­nis ver­lo­ren ha­ben. Sie kön­nen sich we­der an ihre Na­men erin­nern, noch was mit ih­nen pas­siert ist.

      Der Kör­per einer Frau ist voller blau­er Fle­cke. Eine an­dere macht dau­ernd ob­s­zö­ne Be­mer­kun­gen. Ein drit­tes Op­fer war bei der Ver­neh­mung kahl­ ge­scho­ren.

      Be­sonders ver­stö­rend: Das rechte Auge eines vier­ten Op­fers wur­de über dem Al­tar der Kir­che St. Ma­ria Mag­da­lena an einer An­gel­schnur ge­fun­den …

      Doch bei Roberts Nachforschun­gen gerät Ca­ro­lin selbst ins Vi­sier des Tä­ters. Der ent­puppt sich als Geg­ner mit un­er­war­te­ten Fä­hig­kei­ten. Das Böse scheint ein nie da gewe­senes Hoch­fest raffi­nier­ter Grau­sam­kei­ten zu ze­lebrie­ren …

      Schon bald geht es nicht mehr nur um Sieg und Nie­der­lage und Ca­ro­lins Über­le­ben, son­dern um die Deu­tungs­ho­heit zwei­er geis­tiger Gi­gan­ten – Tä­ter und Op­fer – über den wah­ren Cha­rak­ter der mensch­li­chen Na­tur.

      „Dass nun ein solcher verderbter

      Hang“ (zum Bösen) „im Menschen

      verwurzelt sein müsse, darüber

      können wir uns, bei der Menge

      schreiender Beispiele, welche uns

      die Erfahrung an den Taten der

      Menschen vor Auge stellt,

      den förmlichen Beweis

      ersparen.“

       Immanuel Kant

      8. Dezember, Karolinska-In­sti­tut Stock­holm

      Als sie Cesare Hollando zum ers­ten Mal sah, war es wie ein be­freien­der Ge­witter­re­gen – oder als stürz­ten Re­gen­fluten von den Ber­gen und ris­sen alles gleicher­ma­ßen in die Tiefe, Mensch und Tier, Haus und Hof, Gut und Böse – wie um end­lich reinen Tisch zu ma­chen …

      Professor Hollando schrieb ge­rade Me­di­zin­ge­schich­te. Er stand am Red­ner­pult, den Zei­ge­stock auf einer Ta­bel­le aus der Hirn­for­schung. Auf der Vi­deo­lein­wand hin­ter ihm war über­le­bens­groß sein Ge­sicht zu se­hen: eine Mi­schung aus wa­chem In­tel­lektu­el­len, braun­ge­brann­tem Ski­leh­rer – und ver­schla­ge­nem Po­ker­spie­ler.

      Laut Sta­tuten hielten Nobelpreis­träger vor der eigent­li­chen Preis­ver­lei­hung im Karo­lins­ka-Insti­tut eine Vor­le­sung über ihre Ar­beit.

      Carolin war ihm bis nach Stock­holm ge­folgt, und sie wür­de al­les da­ran set­zen, an seinen wei­teren For­schun­gen mit­zu­ar­bei­ten, selbst wenn sie da­für den Rest ih­rer weib­li­chen Kon­kur­ren­tin­nen um­brin­gen musste.

      Schon bei der An­tritts­vor­le­sung in Deutsch­land soll­te der Saal vol­ler Stu­den­tin­nen ge­we­sen sein, die ihn an­him­mel­ten wie einen neu­en Gott im Olymp der Wis­sen­schaf­ten, Ce­sare Hol­lan­do, der mit ge­ra­de ein­mal vier­und­vier­zig Jah­ren den No­bel­preis für Me­di­zin er­hielt.

      Eine eigentümliche Faszination ging von ihm aus. Es war die Art, wie er sprach. Als sei ihm das In­teresse der Me­dien eher läs­tig, als gehe ihn das Thea­ter um seine Per­son nichts an. Manch­mal ver­harr­te sein Zei­ge­stock se­kun­den­lang auf den Da­ten der Ta­belle, wie ver­sun­ken in sei­ne For­schun­gen, als

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