Die Stufen des Autogenen Trainings. Dr. med. Oscar Hammer
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Erinnern Sie sich an einen Urlaubsort in Ihrem Leben, an dem es nicht nur ganz ruhig war, sondern an dem auch Sie ganz ruhig waren. Stellen Sie sich dies mit der Formel „ich bin ganz ruhig“ ca. dreimal in aller Ruhe vor.
3. Schwereübung der Arme
Beide Arme schwer. Beide Arme schwer.
Vorstellung: Schwer wie Blei.
Beide Arme ganz schwer.
Entwickeln Sie das Gefühl, dass beide Arme schwer wie Blei sind und schwer auf der Unterlage aufliegen.
Beide Arme ganz schwer.
Entwickeln Sie das Gefühl, dass beide Arme noch schwerer werden.
Beide Arme ganz schwer.
Entwickeln Sie die Vorstellung, dass Sie beide Arme nicht mehr hochheben können.
4. Wärmeübung der Arme
Beide Arme warm.
Stellen Sie sich den Daumen vor, wie er warm wird.
Beide Arme ganz warm.
Stellen Sie sich vor, wie die Fingerspitzen warm werden.
Beide Arme ganz warm.
Stellen Sie sich vor, wie die Finger warm werden.
Beide Arme ganz warm.
Stellen Sie sich vor, wie die Hände warm werden, strömend warm werden, und die Wärme über Unterarme, Ellenbogen und Oberarme bis in die Schultern aufsteigt.
Beide Arme ganz warm. Beide Arme strömend warm,
beide Arme strömend warm.
5. Wärmeübung der Beine (zur besseren Durchblutung der Beine).
Beide Beine warm.
Sie spüren die Zehenballen:
Zehenballen ganz warm.
Sie spüren die Zehen:
Zehen ganz warm.
Beide Beine ganz warm.
Sie spüren die Fußsohlen, sie sind ganz warm.
Sie spüren die Fersen, sie sind ganz warm.
Sie spüren, wie beide Füße ganz warm werden.
Beide Beine ganz warm.
Sie spüren, wie die Wärme von den Füßen über die Knöchel, über die Unterschenkel, über die Knie in die Oberschenkel aufsteigt.
Beide Beine ganz warm.
Beide Beine sind nun ganz warm, strömend warm.
6. Verstärkte Ruheübung durch die Atmung
Sie atmen ganz ruhig in Ihrem eigenen Atemrhythmus.
Sie spüren und merken ohne Anstrengung:
Es atmet.
Sie atmen ruhig weiter und merken und spüren:
Es atmet ein.
Sie atmen ruhig in Ihrem eigenen Atemrhythmus weiter und spüren und merken:
Es atmet aus.
Sie atmen ruhig weiter und beim Einatmen denken Sie das Wörtchen „ganz“ und beim Ausatmen das Wörtchen „ruhig“.
Das gibt mit der Ein- und Ausatmung die Formel:
„Ganz ruhig“.
Im folgenden durchbluten wir nun - am besten von den Armen aus - die Organe besser und regulieren deren Funktion:
7. Herzübung (Herzberuhigung und verbesserte Durchblutung)
Beide Arme ganz warm.
Sie nehmen die Wärme mit in Richtung Herz, denken die Formel:
Herz ganz ruhig und warm.
(Vorstellung: warm ums Herz, Herz so warm wie meine Hände).
Durchdenken Sie die Herzübung ca. dreimal.
8. Leib- und Unterleibsübung (Sonnengeflechtsübung)
Beide Arme ganz warm.
Die Wärme nehmen wir mit in Richtung Leib und Unterleib.
Leib ganz warm.
(Vorstellung des Sonnenscheins auf den Leib oder die eines Cognacs, der Wärme im Leib erzeugt. Oder die Vorstellung, dass eine Hand, die wir mögen, auf dem Leib ruht, oder dass der Leib so warm ist wie meine Hände).
Unterleib ganz warm.
(Vorstellung: Sie liegen in der Sonne, und die Sonnenstrahlen wärmen Leib und Unterleib).
9. Kopfübung mit verbesserter Durchblutung des Gehirns
Beide Arme ganz warm.
Mit der Wärme gehen wir im Geiste in Richtung Rücken hoch
und stellen uns den Nacken (Genick) vor.
Nacken (Genick) ganz warm.
(Vorstellung: Sonnenschein im Genick, Wollschal wärmt das Genick, Genick so warm wie die Hände oder eine Hand, die wir mögen, ruht im Genick).
Jetzt gehen wir mit dem Gefühl der Wärme vom Genick aus hoch:
Kinn warm ....Wangen ganz warm .... Schläfen ganz warm ....
Ohren ganz warm.
Stirn angenehm kühl.
(Stellen Sie sich vor, wie ein kühles Lüftchen Ihre Stirn umfächelt, oder denken Sie an ein Erfrischungstuch, das Ihre Stirn kühlt).
10. Übungsabschluss
Nun genießen Sie die Wärme, die Sie