Festspiel Kurier #14. Nordbayerischer Kurier

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Festspiel Kurier #14 - Nordbayerischer Kurier

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      Der spannendste Tag auf dem Grünen Hügel ist nicht der Premierentag am 25. Juli. Sondern der Tag, an dem schon alles vorbereitet und zugleich noch alles möglich ist; wenn alles parat liegt, aber noch keiner da ist: der Tag vor Probenbeginn. Eine Fotoreportage

       Zurück in die Zukunft

      Wie kann der Grüne Hügel zukunftsfest werden? Wie steht es um den Festspielgedanken? Schon vor ihrer Premiere im Jahr 1876 waren die Bayreuther Festspiele fortwährendem Wandel unterworfen – umso schwieriger ist es heute, ihnen den Weg in die Zukunft zu weisen

       Gegen den Kulturzynismus

      Was ist uns die Musik noch wert? Klassische Musik ist nur noch in Nischen zu finden, sie gilt als nicht mehrheitsfähig, sagt der Kulturjournalist Alexander Dick – und plädiert dafür, dem Sog des Mainstreams zu widerstehen

       „Wenn alles so bleiben soll, wie es ist, muss sich alles ändern“

      Richard-Wagner-Verbände bieten die Chance, sich intensiv mit Wagners Werk und Widersprüchlichkeiten auseinanderzusetzen, sich zu streiten und sich zu begeistern. Doch diese Chance will genutzt sein – mit der Beschwörung einer fernen, guten Vergangenheit ist es nicht getan. Ein Essay

       Der Blick von außen

      Immer sind es die gleichen, die über die Bayreuther Festspiele reden. Hier kommen darum mit Absicht einmal andere zu Wort: Künstler, Schriftsteller und Musiker, die mit Richard Wagner und Bayreuth auf den ersten Blick nicht viel zu tun haben. Sie können etwas bieten, das selten und kostbar ist: den unvoreingenommenen Blick von außen

       Überforderung als Prinzip

      Frank Castorf, Regisseur des aktuellen Bayreuther „Rings“, nutzt in seinen Arbeiten exzessiv das Medium Video. Übersichtlichkeit ist niederschmetternd, findet Castorf – aber warum tut er das? Eine Annäherung

       „Es soll nicht aussehen, als wäre Wahnfried nie zerstört worden“

      Im Sommer 2015 soll das neu gestaltete Richard-Wagner-Museum eröffnen. Museumsdirektor Sven Friedrich über Neu-Wahnfried, das richtige Wagner-Alter und die Herausforderung, Sponsoren für ein Museum über einen „schwierigen“ Komponisten zu finden

       Vollendet das ewige Werk

      Die Werke Richard Wagners enden – mit Ausnahme der „Meistersinger“ – alle in einem eigenartigen Leuchten aus Tragik und Zuversicht. Und dann? Dann ist’s geschafft – aber die Stimmung leuchtet meist länger als der letzte Ton. Ein Blick hinter den Schlussvorhang

       Dichtung und Wahrheit in stürmischen Zeiten

      Während sich Richard Wagner mit dem Nibelungen-Mythos beschäftigt, scheitert auf den Straßen eine Revolution. Das hatte Folgen – auch für das Ende von Wagners „Ring des Nibelungen“

       Die Moderne wohnt in Nibelheim

      Mit seiner Kompositionstechnik war Richard Wagner seiner Zeit weit voraus – im „Ring des Nibelungen“ „Tristan“ und „Parsifal“ verabschiedet er sich von den Regeln der Harmonielehre und löst musikalische Konturen auf. Eine Analyse

Herzstück: Im neuen Richard-Wagner-Museum hilft eine interaktive Partitur, Wagners Werke zu begreifen
Kunststück: Unsere Fotografen dürfen exklusiv einen Blick hinter den Schlussvorhang werfen. Die besten Bilder

      FESTSPIEL-KRITIKEN 2014

      Tannhäuser:

       Gehofft, gekämpft und doch verloren

      Die Bayreuther Festspiele eröffneten ihre 103. Spielzeit mit „Tannhäuser“. Die Premiere wird in die Geschichte eingehen, weil sie wegen einer Technik-Panne unterbrochen werden musste. Andere Gründe, sich an sie zu erinnern, gibt es nicht. Mit einer kleinen Ausnahme.

      Der fliegende Holländer:

       Schöner wird es nicht mehr

      Erst mit der zweiten Premiere haben die Bayreuther Festspiele ihre Reiseflughöhe erreicht. „Der Fliegende Holländer“ wird in seiner dritten Spielzeit zum Triumph für Sänger, Regie und Orchester – mit der guten Lösung aus der vorigen Saison wollte sich keiner zufriedengeben.

      Rheingold:

       Starkes Stück

      Ach, es ist so einfach, dieses „Rheingold“ nicht zu mögen. Weil Frank Castorf und Kirill Petrenko ungefähr alles in Frage stellen, was man von dieser Oper bisher hörte, sah und dachte. Am Ende bleibt als Gegenargument aber nicht viel mehr als die eigene Gewohnheit. Und was ist das schon.

      Walküre:

       Er war ja doch schon fertig

      Mit allem war nach Frank Castorfs „Rheingold“ zu rechnen – aber nicht mit dieser „WALKÜRE“, in der sich der Regisseur beinahe an alle Regeln konventioneller Opernregie hält. Das bringt die Produktion eher an ihre Grenzen, als er es mit dem klassischen Castorf-Repertoire könnte. Zum Glück nutzen Kirill Petrenko und die Sänger diese Chance.

      Siegfried:

      

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