Jenseits des Himalaya. Murdo MacDonald-Bayne

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Jenseits des Himalaya - Murdo MacDonald-Bayne

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könnte.

      Diese Gedanken kamen mir als ich mich der Worte erin­nerte, die er gesagt hatte, bevor ich abreiste. Er sagte: „Die

       Liebe

      ist die größte anziehende Kraft der Welt; sie ist stärker als der stärkste Mag­net, den man zur Magnetisierung von Stahl benutzt. Wenn man ein Stück Stahl magnetisiert, ordnen sich alle Teilchen in einen Nord- und einen Südpol und harmonisieren die Gesamtheit der Atome in diesem Stück Stahl, und der Stahl selbst wird zu einem Magneten. Desgleichen magnetisiert die

       Liebe

      die Ätheronen und die Atome der Seele und des Körpers und verwandelt sie in einen Magneten, um die

       kosmischen Strahlen

      in großer Fülle anzuziehen und auf diese Weise der

       Liebe

       Gottes

      Ausdruck zu verleihen.“

      Ich sagte zu ihm: „Ja,

       Jesus

      sagte: ‚Ich bin gekommen, dass ihr das

       Leben

      und sogar noch erfüllteres

       Leben

      haben sollt.‘“

      Eine Zeit lang saß er still und dann sagte er: „Du sprichst vom

       Meister Jesu

      s

       ?

      Wir haben Aufzeichnungen von ihm; er ist noch immer bei uns.“

      Ich setzte mich auf als er das sagte, denn ich wusste, dass

       er

      noch immer der lebendige

       Christus

      war.

      Die tiefen Eindrücke der Gedanken Tung Las wurden mir unauslöschlich; noch immer kann ich den Einfluss der

       Liebe

      und der

       Zuneigung

      fühlen, die er mir entgegenbrachte.

      Und hier lassen Sie mich eine Wahrheit sagen. Sie können miteinander sprechen ohne ein Wort zu äußern, wenn Sie im Einklang miteinander sind. Versuchen Sie es irgendwann, und Sie werden über die wunderbare Verständigung, die Sie erreichen, erstaunt sein. Das Ergebnis wird ein größeres Verständnis füreinander sein, ein tieferes Gefühl der Liebe. Es heißt: „Die Liebe wächst mit der Ent­fernung.“ Das ist so, weil die Gedanken, die Sie an jemanden aus­senden, empfangen werden.

      Darf ich Ihnen hier ein wenig mehr von dem erzählen, was ich als wahr erkannt habe?

      Die Harmonisierung der Atome basiert auf dem fundamentalen Gesetz, auf dem die Funktion des

       Lebens

      basiert – der

       Liebe

      . Dieses ist das Gesetz des elektromagnetischen Prinzips, das aller Schöpfung zu Grunde liegt. Dieses Prinzip ist die Basiskraft in der Schöpfung durch das ganze

       Universum

      hindurch, nicht nur auf diesem Planeten, sondern auch im gesamten erschaffenen

       Universum

      . Obwohl es nicht das

       Endgültige

      ist, ist dieses elektromagnetische Prinzip die Bewegung im

       Universum

      , und die Bewegung ist die Kraft, welche die Atome unsichtbarer Materie in verschiedene sichtbare Formen verwandelt, und der zarte Leiter der

       Natur

      ist der Äther.

      Im Äther wird die Blaupause der Schöpfung geformt, und die Bewegung verursacht die Umwandlung der Ätheronen und Atome zur Form. Dieser selbe Äther bleibt die Grundlage aller Formen überall in der Gesamtheit der elektromagnetischen Aktivität. Die­se selbe Regel gilt überall im gesamten

       Universum

      , weil es nur einen

       Schöpfer

      und eine Schöpfung gibt: Beide sind eins und nicht getrennt. Der

       Schöpfer

      und

       seine

      Schöpfung sind eins

       .

      Der Äther ist der Leiter des

       schöpferischen Denkens

      , das die kraftvollste Tätigkeit ist, denn durch

       es

      ist das

       Universum

      erschaf­fen worden.

      Ich verstand das als ich trainiert wurde, ein Meister im

       Pra­nayama

      zu werden. Das

       Prana

      zu kontrollieren heißt, die Er­scheinungen und die dynamischen Kräfte im Geiste und im Körper zu beherrschen. Deswegen gewinnt er, der liebt, die Liebe

       Gottes

      , während er, der hasst, erntet, was er sät.

      Bevor ich das Takohu-Kloster verließ, beschenkte mich mein Freund Tung La mit einer kleinen tibetischen Gebetsmühle, die ich noch immer besitze. Sie befindet sich seit nunmehr siebzehn Jahren in meinem Besitz und es ist fünfzehn Jahre her, dass ich gesagt habe, dass ich dieses Buch schreiben würde.

      Ich bin seitdem sehr beschäftigt gewesen, heilend auf der ganzen Welt. Die letzten neun Jahre habe ich in Südafrika verbracht und jetzt, während ich mit dem Schiff in Richtung meiner alten Heimat Schottland zu einem Urlaub unter­wegs bin, werde ich beeinflusst

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