HAUSHÄLTERIN ANAL. Victoria Trenton

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HAUSHÄLTERIN ANAL - Victoria Trenton

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sein Playstation-Spiel zu unterbrechen. „Was sind das denn für Typen, die Abends um Neun anrufen, wegen ‘nem Job?“

      „Ja komisch, so spät. Die suchen eine Haushälterin. Ich werde mich auf jeden Fall vorstellen, denn ich brauch egal was.“

      „Klar. Du musst Geld verdienen. Du kannst mir nicht länger auf meiner Tasche liegen – sonst muss ich Dich noch an meine Kumpels verleihen, hehe.“

      Sylvia hatte es nicht leicht. Damals, vor etwas über einem Jahr, als sie den Reinhardt kennengelernt hatte, war sie praktisch wohnungslos. Sie zog von einer Freundin zur anderen, auch einmal zu ihrer Tante aber alles waren nur Lösungen auf Zeit, aus der Not heraus geboren. Den Reinhardt mochte sie am Anfang und war sogar ein bisschen verliebt. Ihr Zuneigung hat er aber nie wirklich erwidert. Für ihn war es einfach ein praktischer Deal. Sie durfte bei ihm einziehen, half seinen Chaos-Haushalt etwas in Ordnung zu halten und machte dafür die Beine breit. Erst gefiel ihr das noch, aber dann merkte sie, dass er sie nur ausnutzt.

      Eines Tages dachte sie: wenn es sich jetzt schon anfühlt, wie nach 20 Jahren langweiliger Ehe, dann kann daraus keine gute Beziehung mehr werden. Als dann im gleichen Maße, in dem Reinhardts sexuelles Interesse an ihr abnahm, seine Forderungen an sie, sich finanziell an dieser Wohngemeinschaft zu beteiligen, zunahm, war irgendwann der Punkt für sie erreicht, an dem sie unbedingt ausziehen und eine eigene Bleibe suchen wollte.

      Aber so sehr sich Sylvia mühte, von ihrem bescheidenen Einkommen in wechselnden Jobs, konnte sie kein Maklergebühren, Kaution und erste Monatsmiete aufbringen, ganz zu schweigen von der Anschaffung eigener Möbel, die sie dann benötigen würde. So harrte sie bei Reinhardt weiter aus.

      Dieser ahnte nicht, dass genau dieser neue Job Sylvia dazu in die Lage versetzte, ihn nun endlich zu verlassen. Aber Frau Schroffenstein hatte genau das in Aussicht gestellt: Wenn Sie sich gut verstehen, sollte sie in-house arbeiten, also direkt bei der Familie wohnen, wo sie arbeiten würde.

      Schon eine Woche später ging es los. Zunächst kam sie täglich für acht Stunden und fuhr dann wieder heim in Reinhardts verlotterte Bude. Helene Schroffenstein forderte sie sehr und gab ihr klare Anweisungen und Vorgaben. Sie war sich dabei auch nicht zu Schade, ihrer neuen Haushaltshilfe praktischen Anschauungsunterricht zu geben, wie sie richtig zu putzen hat. Denn Helene war entschlossen, diese Sylvia zu genau der Haushälterin zu erziehen, die sie sich wünschte.

      Sylvia zeigte sich lernbereit, denn diesmal war fest entschlossen, ihren Job gut zu machen. Eine weiter Pleite konnte sie sich nicht leisten. Und ausserdem: Es war hundert mal besser, nur als Putzfrau in einer Villa zu leben, als in einer Art Notgemeinschaft in einer kleinen Dreizimmerwohnung mit einem Kerl, der sie zwar nicht schlecht behandelte aber auch kaum beachtete, weil ihm seine Computerspiele und seine Kumpel offenbar wichtiger waren.

      In der Villa gefiel es ihr. Das war zwar viel Arbeit, denn selbst in den Räumen, die kaum genutzt wurden, musste hin und wieder sauber gemacht werden. Ihre Chefin war streng, aber gerecht. Auch die drei Kinder mussten im Haushalt mithelfen und ihre Zimmer selbst in Ordnung halten. Sylvia musste die Zimmer der Kinder nur dann aufräumen, wenn Frau Schroffenstein ihr OK dazu gab, z.B. weil Freunde zu Besuch erwartet wurden.

      Klar, Sylvia war ziemlich geschockt, als sie das erste Mal Tobias Schroffenstein in der Villa traf, und auch er war überrascht. „Wenn Sie sich mehr Mühe geben, als in der Firma und lieber einmal mehr fragen, was zu machen ist, dann wird das vielleicht ja noch was mit Ihnen,“ meinte Tobias. Und fügte noch hin zu: „Am besten machen sie alles, was meine Frau anordnet und gehorchen ihr bedingungslos. Ich jedenfalls vertraue meiner Frau auch bedingungslos. Ach übrigens: Jeder hat eine zweite Chance verdient; also machen sie das beste daraus.“

      Das klang schon fast nach einer Drohung. Jedenfalls war es eine klare Ansage. Sie konnte jederzeit wieder rausfliegen. Umso wichtiger schien es ihr, ihre neue Chefin in allem zufrieden zu stellen. Denn es gab ja keine andere Möglichkeit für sie.

      Wenigstens kam sie mit den Kinder sehr gut zurecht. Sylvias zwar etwas schüchterne aber auch sehr offene Art kam bei allen drei Kinder gut an. Sie war stets hilfsbereit und half auch mal auf unkonventionelle Art. Vielleicht wähnte sich Sylvia auch halbwegs auf der gleichen Stufe wie die Minderjährigen. Helene Schroffenstein war übergeordnete Autorität, als Mutter ebenso wie als Chefin.

      Helene hielt Sylvia zwar für etwas ungeschickt und einfältig, ihr gefiel aber durchaus, wie sich ihre neue Haushaltshilfe in allem bemühte und auch nicht auf die Uhr sah, sondern immer darauf bedacht war, ihre Arbeit zu Ende zu bringen. Helene ahnte nicht, wieviel Überwindung und innere Kämpfe Sylvia genau dies kostete.

      Eigentlich sollte sie nur putzen, aber schon nach ein paar Wochen hatte sich Helene so sehr daran gewöhnt, Sylivia herumzukommandieren, dass sie überall helfen sollte. Helene gefiel sich in der Rolle der Gastgeberin und war auf ihre Koch-und Backkünste stolz. So war Sylvia bald auch als Küchenhilfe engagiert. Bevor sie das erste Mal den Gästen servieren durfte, machte Helene eine regelrechte Schulung mit ihr – die beiden Töchter des Hauses wurden gleich mit eingespannt.

      Dabei merkten sowohl Sylvia als auch Helene, dass sie viel einfacher lernen konnte, wenn alles ein bisschen spielerisch ablief. Mit den Töchtern, die das ohnehin nicht so ernst nahmen, lachten sie viel und Sylvia zeigte durchaus ein gewisses Talent sich Abläufe und feste Vorgaben zu merken und anzuwenden. Ihr gefiel diese Rolle als Dienstmädchen, die dafür Sorge tragen musste, dass die Herrschaften und ihre Gäste sich wohlfühlten. Und Helene war von den Lernfortschritten, die ihre neue „Auszubildende“ zeigte, durchaus zufrieden.

      Dennoch gab es eine kleine Peinlichkeit beim ersten Mal, wo Sylvia servieren durfte. Das war nur ein kleines Kaffeekränzchen mit drei Freundinnen von Helene Schroffenstein, quasi als erster Test. Eine, die älteste, merkte an, wenn die Schroffensteins nun so vornehm seien, dass sie eigenes Personal beschäftigten, dann sollte das Personal auch ordentlich angezogen sein. Tatsächlich kam Sylvia immer – wirklich jeden Tag – in Jeans und T-Shirt. Helene hatte sich nie Gedanken darüber gemacht. Für die Hausarbeit hatte sie selbst ebenfalls meist Jeans und T-Shirt getragen, weil es einfach praktisch war.

      Am Abend sprach sie darüber mit Tobias. Der verstand nicht, worauf sie hinaus wollte. „Die Sylvia ist ganz fleißig und macht, was man ihr sagt. Ich denke wir können es dauerhaft mit ihr versuchen. Aber wenn sie hier im Haus wohnt, dann musst Du sie auch akzeptieren, einerseits; andererseits sollte jedem sofort klar sein, dass sie nur Haushälterin ist und nicht zur Familie gehört.“

      „Ja, ich kenne sie kaum. Aber am Wochenende, wenn sie frei hat, werde ich wohl auch nicht viel mit ihr zu schaffen haben.“

      „Ich denke nicht. Nur: sie wird nicht jedes Wochenende frei haben, manchmal werde ich sie grade am Wochenende brauchen. Ich dachte, wenn wir einen festen Arbeitsvertrag mit ihr machen – da musst Du mich noch beraten – dann sollte von vorn herein eine Sechstage-Woche vereinbart werden, mit 48 Stunden Arbeitszeit. Ich glaube Sylvia kann man davon überzeugen, wenn das Gehalt stimmt. Außerdem sollte sie bei ihrer Arbeit ein Kleid tragen und keine Jeans. Es muss ja nicht eine Haushälterinnen-Uniform sein, aber so ein Kleid mit Schürze vielleicht, so dass Außenstehende erkennen, das sie nur Personal ist und kein Familienmitglied.“

      „Ach so, ich verstehe. Du, das musst Du alles selbst mit ihr ausmachen. Ich halte mich da raus. Das ist ganz Dein Verantwortungsbereich.“

      „Aber wenn ich das Gespräch mit ihr führe, musst Du hinter mir stehen, egal was ich von ihr fordere.“

      „Na schön, das mache ich. Du bist die Herrin im Haus.“

      Das hatte Tobias noch nie zu seiner Helene gesagt. Helene aber merkte sich dieses Wort, das sie augenblicklich

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