Projekt Unternehmenserfolg. Hubert Romer
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Projekt Unternehmenserfolg - Hubert Romer страница 4
Das Team selbst war hervorragend. Die Grundlagen waren perfekt. Die Lösungsansätze simpel und einfach. Es brauchte aber eine klare Richtung und vor allem jemanden, der immer wieder die Visionen vor Augen hielt und die Ziele vorgab.
Unser Projekt entwickelte sich sehr schnell in positiver Weise. Es wurde ein voller Erfolg. In nur wenigen Monaten schafften es das Team und ich, unser Projekt in die Strömung zu führen und größtmögliche Fahrt aufzunehmen. Das Lob aus dem In- und Ausland war enorm.
Verinnerlichen Sie sich dieses Prinzip. Es wird Ihnen gute Dienste erweisen.
Und los geht das Abenteuer
Nichts ist schöner und befreiender, als seinen eigenen Ideen zu folgen und das Gefühl von Unabhängigkeit zu erleben.
Jedoch: Für diejenigen, die vorbereitet sind! Und für diejenigen, die dafür geeignet sind!
Dieses Kapitel soll Sie nicht abschrecken. Aber prüfen und überlegen Sie im Vorfeld sehr genau, ob Ihr Plan auch wirklich Ihr „Ding“ ist.
Ich vergleiche Projektvorhaben und Existenzvorhaben in den Beratungen gerne mit einem Segeltörn. Eine starke und einprägsame Metapher anhand derer Sie schnell Ihre Intention und die Basis Ihres Projektes analysieren und vergleichen können.
Die Freiheit da draußen auf der hohen See scheint unermesslich. Und ist es nicht unser aller sehnlichster Wunsch, in diese weite Welt hinaus zu segeln? Der Freiheit entgegen? So stellen sich viele die unternehmerische Freiheit vor.
Gehen wir mal davon aus, Sie haben Ihr „Unternehmens-Boot“ gut geplant, die wichtigen Menschen um Sie herum –Bänker beispielsweise – von Ihren Plänen und Vorhaben überzeugt und Ihr Unternehmen inzwischen auch gegründet. Die Schiffstaufe ist erfolgt und die Feierlichkeiten sind zu Ende.
Jetzt stehen Sie also als Chef mit Ihrer Kapitänsmütze am Ruder. Segel sind gesetzt und es geht langsam aus dem schützenden Hafen heraus.
Was geht Ihnen dabei gerade durch den Sinn? Hoffen Sie auf schönstes Sonnen- und Segelwetter? Was ist für Sie „gutes“ Segelwetter? Ein Wetter mit lauem Wind und tollem Sonnenschein? Was ist Ihr unternehmerisches Ziel? Wollen Sie lediglich in der Gegend rumdümpeln oder raus in die weite Welt segeln?
Im übertragenen Sinn bedeutet das ein sicheres Geschäftsmodell mit wenig Risiken und Überraschungen, sowie einem regelmäßigen Umsatz. Hohe Renditesprünge nach oben sind nicht zu erwarten. Das könnte beispielsweise eine Dienstleistung im Pflegedienst oder ein nettes Geschäft sein, das die Bedürfnisse der unmittelbaren Umgebung abdeckt.
Oder aber gehört für Sie zu gutem Segelwetter starker Wind, der die Segel füllt und von Ihnen all Ihre Fähigkeiten abverlangt? Mit gutem Wellengang, so dass Sie den Kampf mit den Naturgewalten aufnehmen können. Ein Kurs hart am Wind, der Sie mit all Ihrem Können fordert, aber der auch große Distanzen überwindet und die Entdeckung neuer Welten ermöglicht.
Im Geschäftsalltag sind dies die risikoreichen Unternehmer, die nochmals ein deutliches Quäntchen mehr Risikofreude in sich tragen. Sie wollen das Wagnis, das große Projekt und die Chance auf große Erfolge. Angst vor neuen und unbekannten Dingen in ihrem Alltag haben sie nicht.
Diese Wagemütigen sind für mich diejenigen, die ihren Weg gehen werden, beziehungsweise in der Lage sind, erfolgreich zu werden.
Denn nur sehr Wenige, der Spitze eines Eisberges vergleichbar, werden das Glück haben, ein Unternehmenskonzept zu finden, das solch ein lockeres Leben in Luxus ermöglicht, ohne dass man sich dafür groß anstrengt. Denn die Regatta auf den Segelrevieren des Unternehmertums ist rau und sie verlangt viel vom Menschen am Ruder ab! Zahlreiche Entbehrungen sind vorprogrammiert. Durststrecken werden kommen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Ein Kapitän muss sich um seine Crew kümmern und vor allem aufpassen, nicht zu kentern, nicht mit anderen Seglern zusammenzustoßen, nicht auf ein Riff zu laufen und nicht unterzugehen. Viele unterschätzen das beim Start ihres Unternehmens-Projektes und wer sich von Beginn an dessen bewusst ist und sich entsprechend vorbereitet, der hat einen großen Schritt getan in Richtung Erfolg. Denn die Herausforderung schärft. Der Kampf da draußen gibt Konturen und Strukturen.
Bereiten Sie sich also darauf vor, bevor Sie loslegen! Sie brauchen körperliche und geistige Fittness und einen starken Willen, das zu bewältigen.
Bewusstmachen müssen Sie sich auf jeden Fall auch, für welche Geschäftsbereiche Ihr Unternehmensboot geeignet ist: für Küstentörns oder große Routen über die weiten Meere. Bereiten Sie sich entsprechend gut vor. Bleiben Sie fortan sich und der Eigenschaft Ihres Unternehmenskonzeptes treu. Dann sind viele Gefahrstellen bereits umgangen.
„Warum mache ich eigentlich das alles?“ Diese Frage werden Sie sich noch oft stellen. Es wird genügend dieser Situationen geben, in denen Sie sich einfach nur ärgern.
Doch diese Durststrecken kennen viele.
Kentergefahr „Fehlende Zielsetzung und Vision“
Was treibt Sie an? Was ist Ihr Ziel? Worin sehen Sie Ihren Erfolg?
Sicher ist diese Zeit für Sie gerade äußerst aufregend. Sie haben sich entschlossen, den Schritt zu wagen. Es locken die Weiten des Meeres im Sinne der großen Chancen, die sich jetzt für Sie auftun. Alle Möglichkeiten stehen Ihnen offen und Sie können tun und lassen, was immer Sie wollen. Endlich der eigene Kapitän sein. Niemand, der reinredet. Den Kurs bestimmen ab sofort einzig Sie allein.
Genießen Sie diese prickelnde Anfangsstimmung. Es sei Ihnen vergönnt. Denn an diesem Punkt standen schon so viele andere erfolgreiche Unternehmer.
Doch: Was treibt Sie an? Was ist Ihr Ziel? Wo wollen Sie im Unternehmen stehen? Wo wollen Sie im Markt stehen?
Unsere Träume und Visionen treiben uns an. Bringen uns zu Höchstleistungen und lassen uns schon kleine Wahrscheinlichkeiten auf Erfolg als Motivationsfaktor erwachsen.
Dieses Phänomen hat mich schon immer beschäftigt! Was treibt all diese Menschen, mich eingeschlossen, an, diese Mühsal und diesen Stress auf sich zu nehmen.
Warum arbeiten wir Tag und Nacht? Dabei könnte es jeder von uns so einfach haben, als Angestellte, als Beamte. Immer zur gleichen Zeit Feierabend und die Verantwortung über alles haben die Oberen. Diese müssen ihrer Fürsorgepflicht nachkommen!
Dazu gibt es ein besonderes Erlebnis:
Eines wunderbaren Freitags im Mai rief mich um Punkt 12 Uhr ein guter Freund an.
Es war einer jener ersten Sonnentage, der den Sommer ankündigt. Die Luft war würzig und frisch und lockte ins Freie. Er würde jetzt Feierabend machen und ins Wochenende gehen, erklärte mir Tom.
Mit Blick auf den Berg von Arbeit vor mir, den ich noch zu bewältigen hatte, fragte ich ihn direkt, wie das denn gehe? Es wäre doch noch mitten im Arbeitstag. Sein einziger Kommentar: „Hubert, auch die Berufswahl ist eine Form der Intelligenz.“ Sagte es und verschwand in die Sonne. Er war städtischer Beamter!
Meine einzige Freude an diesem Tag war, dass ich wusste,