Im Hochmut bricht der Stein. Helmut Lauschke
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Aus der Festigkeit des Glaubens
Gedanken mit Psalmbezug
Hochmut ist die Schere der Spaltung und das Gittertor in die Psychiatrie
Das musst du glauben, dass der Brunnen der Schöpfung nicht versiegt, solange es die Zeit in der Zeitlosigkeit gibt, denn vor und nach dir ist und wirkt des Schöpfers Weisheit, und diese Weisheit gilt auch dir, dich aus der Enge des Tages und der Nacht zu befreien und dir die Kraft zu geben, die notwendig ist, den anrollenden Härten entgegen zu sehen und ihnen zu widerstehen. Es ist die Weisheit, die dir dort, wo du stehst und um dein Leben ringst, das Herz erquickt und dich aus dem Zustand des Elends und der Verzweiflung heraushebt.
Wenn du das glaubst, dann bist auch du ein Kind seiner Schöpfung, das trotz aller Herausforderungen und Zweifelhaftigkeiten gerettet sein wird, wenn dir die Sicht nach vorne trübt und die Kräfte zum Überleben dir schwinden. Du bist gerettet und liegst geborgen im Schoß seiner unfassbaren Gnade. Deine Blume blüht, wenn andere welken, und köstlich reift die Frucht aus der Klarheit seiner Wahrheit heraus.
Spötter und Neider können dir in deinen Jahren nichts anhaben, denn der Herr der Schöpfung durchschaut gleich die Falschheit in der Täuschung des Bösen. Er achtet aber auf den, der fest im Glauben an ihn steht und beim Blick in die Schöpfung die hohen Worte seiner Weisheit zu Herzen nimmt und sie als Ermahnung und Vermächtnis in der ihm gegebenen Verantwortung trägt und weitergibt.
Was ich dir sagen muss, ist: Entscheide dich für den rechten Weg und betrete den Pfad seiner Wahrheit, der schmal für des Menschen Fuß ist und nicht von oben herab, sondern aus den Tiefen seiner Wahrheit heraufführt und deshalb von unten nach oben beleuchtet wird. So wird es der Glaube sein, der dich nicht vom rechten Weg abkommen lässt, wo in den Hängen sich Völker einander umbringen, weil sie mit Lügen und der Beschränktheit der Arroganz ihrer politischen Führer den Höhen- und Gipfelweg zum Frieden nicht finden.
In der Festigkeit des Glaubens schmeckst du die Köstlichkeit aus dem höchsten Schöpfungskelch und wirst diese Köstlichkeit noch auf dem Felsen schmecken, der dich trägt und heraushebt hoch über das wellende Meer der stürmenden Trostlosigkeit. Noch in deiner Zeit wirst du gerettet und geborgen sein unter dem Licht und Schild seiner grenzenlosen Wahrheit. Aus dem Flutlicht des ungebeugten Glaubens kommt dir die Rettung mit dem umfassenden Heil über deine Zeit hinaus entgegen. Daran halte fest, dass dich kein Übel befleckt und in den Gelenken schwächt.
Aus dieser Festigkeit kommen Kraft und Zuversicht, dass du die Probleme des Lebens anpackst und zur Befreiung und Zufriedenheit der Menschen, die dir das Vertrauen geben, löst und in Zukunft weiter lösen wirst. Es ist der Baum der Wahrheit und der Menschlichkeit, den du im Dorf deiner kleinen Gemeinschaft gesetzt hast, der im Wachsen dann auch die größere Gemeinschaft überragt und dich im Schatten seines schützenden Schildes birgt.
Stoß tiefer dein Wort in unsere Ohren
Es ist der ausgreifende Bildungsmangel, dass Spott und Neid weiter Hass und Zwietracht säen, und die Dämmerschatten von Hinterhalt und Mord aus den Dunstwolken von Elend und Schmutz durch die Straßen ziehen und die Häuserfronten beschmieren. In der ständigen Zunahme fallen dem Unwesen nach Zerschlagung von Ethik und Moral die armen Völker in ihrer Wehrlosigkeit zuerst zum Opfer. Schnell folgt der Pandemie der tödlichen Zersetzung die Verheerung mit dem Zerfall des Lebens der Völker, Länder und der Kontinente.
Das alles geschieht, weil Menschen wissentlich und gedankenlos dein Wort in den Wind schlagen, das doch das Wort der höchsten Weisheit ist und im Wert der Wahrheit, der Moral und Ethik um ein Vielfaches über dem Gestammel und Gestottere des Menschen Wortes steht. Es scheint und ist, dass das Ohr des Menschen schwerhörig oder taub für dein Wort und damit für die allumfassende, von dir ausgesprochene Wahrheit ist. Die Menschen in ihrem Bildungsmangel verstehen dein Wort und diese Wahrheit nicht. Sie sind eingebildet und dickköpfig, als wollten sie dein Wort gar nicht verstehen. Sie nehmen anderes zur Kenntnis, was ihnen bequem ist und in ihrer Kritiklosigkeit und weggerutschten Moral und Ethik geradezu entgegenkommt.
Nach dem Bildungs- und Wertezerfall und dem großen Unbehagen, wenn es um die Frage nach der Wahrheit geht, steht es auch um die Rechtsprechung nicht besser. Das Urteil des Menschen ist nichts wert und damit falsch, solange der Richter in den Fängen der Korruption hängenbleibt und sich verzwängt, dass sein Urteilsspruch verbogen und zur Farce gekrümmt ist und der Wahrheit überhaupt nicht entspricht und in keiner Weise nahekommt. Es ist die Gier in der Bestechlichkeit, die das Band der Liebe und der Zusammengehörigkeit zerreißt und schließlich die Völker in den Untergang treibt.
Die Zeit ist überfällig, dass du die Dickköpfigkeit mit dem verursachten Wertezerfall strafst und die Ungezogenheit mit der vorgetäuschten Schwerhörigkeit beziehungsweiseTaubheit mit deinem Sprachschwert enthüllst und zerschlägst. Zerschmettere die besserwisserische Arroganz der dummen Neunmalklugen, weil sie nichts wissen, nichts verstehen und nichts lernen wollen, um ihrem Verstand auf die Beine für die Betrachtung der grundlegenden und grundsätzlichen Dinge auf der angehobenen Verständnisebene zu helfen. Töpfe voller Frevel müssen zerschlagen und unschädlich gemacht werden, wenn es eine Besserung mit mehr Bescheidenheit, Wahrheit, Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit geben soll. Die Kontinente stöhnen unter der Last des Unrechts, der Armut und des Hungers. Die Menschen klagen unter der Entkräftung durch Ausbeutung, Krankheit und Korruption. Sie flehen nach wirklicher Gerechtigkeit und rufen nach dem Frieden und seiner Wirksamkeit zur Rettung des Lebens aus dem Elend und der Verzweiflung.
Der Blitz soll das Mark der Frevler und Spötter treffen, dass sich ihr Knochenmark erschrickt und den Röhrenknochen aufweicht und ihm die Standfestigkeit für weitere Untaten menschenverachtender und gottlästernder Grausamkeiten nimmt. Die Menschen sollen die Bitterkeit deines Zornes schmecken und spüren, die dein Wort verlachen und deinen Schöpfungsbrunnen verachten und zerstören wollen.
Wie sie lachen und dabei foltern
O die Feinde, die so viele sind, ihre Lippen schäumen Blut und Hass. Dir sage ich: Ich kenne kein Tier, an dem das Kinn so brutal hervortritt wie das Kinn eines Mörders. Sein Mund giert nach dem Fleisch der Wehrlosen, des Mörders Zähne sind faul und schwarz. Aus dem Mund strömt der Verwesungsgeruch.
Du siehst, wie sie den Wehrlosen auf dem Foltertisch festbinden und auf die blutigen Striemen einschlagen und dabei lachen, wenn sie ihn unter größten Qualen zu Tode prügeln. Weil du er siehst, binde den Wehrlosen los von diesem Tisch, bevor es ihm den Atem ganz verschlägt, und hebe ihn weg vor den folternden Mörderhänden und hülle ihn in den Mantel deines tröstenden Schutzes. So beißen die fletschenden Zähne ins Leere, und der Wehrlose kommt mit seiner Haut, wenn auch mit blutenden Wunden , und seinem angeschlagenen Leben und dem keuchenden Atem noch einmal davon.
Möge der Zerschlagene seine Augen letztlich schließen, du hebst ihn mit den blutenden Rissen und Striemen vom Tisch und holst ihn in den Schalen deiner Hände in das Reich deines allumfassenden Friedens mit der Gnade deiner Grenzenlosigkeit.
Sie