Magisches Kompendium - Heilarbeiten und die Lehre der Elemente. Frater LYSIR
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Vorbeugungen und Maßnahmen
Die beste Heilung ist natürlich stets Vorbeugung, sodass man keiner Heilung bedarf. Denn hier gilt das Motto „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!“ Wer ohne Rücksicht auf Verluste seinen Körper schädigt – egal, ob es nun körperliche Aktivitäten oder psychische Aktivitäten sind – darf sich nicht wundern, wenn irgendwann der Körper schlappmacht. Wenn ich extrem übergewichtig bin, darf ich mich nicht wundern, wenn das Herz-Kreislauf-System, die Gelenke und im Grunde der gesamte Organismus darunter leiden. Wenn ich mir nie die Zähne putze und einen empfindlichen oder auch nur normalen Zahnschmelz habe, darf ich mich nicht über Karies wundern. Wenn ich mich permanent mit negativen Energien umgebe, darf ich mich nicht wundern, wenn ich irgendwann besetzt oder leergesaugt werde. Man könnte auch mit über 200 km/h als Geisterfahrer auf der Autobahn unterwegs sein und immer sagen „Mein Schutzengel wird das schon richten!“ Kann klappen, muss aber nicht. Genau so muss man auch seine körperliche und geistige Gesundheit sehen. Man muss sich um sich selbst kümmern und auch die Signale des Körpers und des Geistes achten, auch wenn das nicht immer leicht ist.
Dies alles führt zu den Themen „Selbsterkenntnis“, „Meditation (Achtsamkeit)“, „Energiearbeit“ und „Schutzmagie“. Dadurch, dass man sich ständig reflektiert (mental, energetisch, emotional) und sich somit auch analysiert, kann man weit im Vorfeld viele Probleme und zum Teil auch Krankheiten bzw. Unpässlichkeiten deutlich abwenden. Wenn ich das Leben wirklich wie eine Meditation, wie eine Achtsamkeitsübung, erkennen kann und will, kann ich durch Bewegung, Ernährung und verschiedene Vorsorgeuntersuchungen (die eben von einem medizinischen Fachmann gemacht werden müssen) immens viel verhindern. Wenn ich draußen in der Natur agiere, mich zum Teil der Natur mache und dem Rhythmus der Natur folgen will/kann, kann ich viel Kraft und Energie erhalten. Gerade dann, wenn ich meine Umgebung, meine Natur, pflanzlich kenne und weiß bzw. verstehe, wie einzelne Pflanzen bzw. Pflanzenteile verwendet werden, kann ich einen physischen „Schutzschild“ in meinem Immunsystem aufbauen. Wenn ich mich dazu noch vollkommen bewusst bewege (auch im Straßenverkehr), kann ich auch hier wieder Unfälle evtl. vermeiden. Selbstverständlich ist auch eine „sinnige Bewegung“ – nicht zu viel und nicht zu wenig – essenziell.
Dazu kann man noch gewisse „Vorsorgeuntersuchungen“ machen und der eigenen Gesundheit steht nicht mehr so viel „feindliches“ oder „krankmachendes“ Potenzial gegenüber wie sonst. Gut, mittlerweile werden viele Menschen durch ihren Job und das gesamte politische bzw. kulturelle System krank. Hier ist es nicht ganz so einfach auszubrechen. Natürlich kann man kündigen, natürlich kann man sich einen neuen Job suchen, doch wird es immer schwieriger, wenn kausale Faktoren essenziell sind. Es ist einfacher, sich gesund zu ernähren und sich auch körperlich bewusst und aufbauend zu bewegen. Zwar muss hierzu der „innere Schweinehund“ stets überwunden werden, doch ist dies nicht ganz so schwer, als wenn man verschiedene kausale Faktoren berücksichtigen bzw. berechnen muss. Wenn man seinen Job z. B. kündigt, sollte man vorher klar wissen, wie es dann weiter geht. Gleiches gilt auch für Beziehungen. Man muss versuchen alle Konsequenzen zu kalkulieren und dann Abwägen, welcher „Weg“ der gesündere ist. Dass hierbei auch wieder Lebens- und Existenzaufgaben eine Rolle spielen, ist klar, sodass man auch bei diesen Entscheidungen, Rücksprache mit seinem höheren Selbst halten muss, um zumindest eine tendenzielle Richtung zu erhalten. Optimal wäre zwar eine klare Antwort, doch manchmal scheint es so zu sein, dass man Spaß daran hat, sich selbst das Leben schwer zu machen. Bei allen physischen, psychischen und sozialen Reflexionen, muss natürlich auch das magische Arbeiten berücksichtigt werden. Wenn ich energetisch arbeite, muss ich mich permanent reflektieren, harmonisieren und auch reinigen, d. h., dass ich den Energiefluss in mir kontrollieren und mir entsprechende Methoden aneignen muss, sodass sich meine Chakren und meine Energiekörper harmonisch „bewegen“. Hierdurch wird auch der physische Körper ein zusätzliches, äußeres oder auch ätherisches Schutzschild bekommen. So gilt letztlich bei allen Heilarbeiten stets, dass „Wissen und Weisheit Macht sind“, da diese Faktoren eine echte Erkenntnis und Klarheit bringen. Wenn ich in mir selbst das Wissen etabliere, dass es „etwas“ gibt – z. B. die Lebens- oder die Existenzaufgabe – dass sich als „lohnend für das Leben“ herauskristallisiert, kann ich meinem Leben, meiner aktuellen Inkarnation, eine Struktur geben, eine Struktur, die mir echte physische, psychische und soziale Hilfe gibt. Wenn ich um meine eigenen Möglichkeiten und Kräfte bzw. Energie weiß, und die Kontrolle über mein Selbst (in gewissen Rahmenbedingungen) habe, kann ich die Selbstliebe leben, die ein weiteres „Schutzschild“ ist. Wenn dazu auch noch „kosmische Aufgaben“ kommen, sodass man seinen Platz im „Großen Werk“ eingenommen hat und mit verschiedenen, autarken Energien geschwisterlich agiert, wird man auch noch „von oben“ geschützt.
Es ist immer wieder faszinierend, dass man wirklich vom Kosmos das geschenkt bekommt, was man zur Erfüllung seiner Aufgaben braucht – immer! Man bekommt es immer geschenkt. Hierzu zählen auch die Schicksalsschläge und Unglücke im Leben. Wenn man seinen Platz im Großen Werk eingenommen hat, wenn man seinem wahren Willen folgt und sich selbst kennt, werden sich sehr viele Dinge regeln. Dies bedeutet nicht, dass man einen Lottogewinn erhält und nichts mehr machen muss. Nein, es bedeutet nur, dass man Sätze und Gedanken wie „Ich kann nicht!“, „Das schaffe ich nicht!“, „Wie soll ich das denn bewältigen!“, „Wieso immer ich?“ einfach aus seinem Wortschatz auslagert. Man wird mit der Zeit erkennen, dass alle energetischen Arbeiten wie Schutzschilde zu verstehen sind, die auf den verschiedenen Ebenen (physisch, psychisch, sozial, energetisch, kosmisch) stets eine Verbindung zu den Selbstheilungskräften des Menschen besitzen. Wenn man spürt, dass irgendwelche Disharmonien ins „Blickfeld des eigenen Ichs“ treten, kann man gezielt diese Disharmonien auflösen. Ob diese Disharmonien jetzt physisch, psychisch, sozial, energetisch oder kosmisch sind, ist erst einmal irrelevant. Relevant ist, dass man diese Disharmonien auflösen kann, auch wenn die kosmischen Disharmonien nicht ganz so einfach sind, wie die Disharmonien der „unteren Ebenen“.
Wenn man eine temporäre Krankheit als Symbol oder als Zeichen für ein inneres oder auch äußeres Ungleichgewicht im Leben deuten kann, wenn man sich mit dieser Bildsprache identifizieren kann, sodass man „in sich selbst“ etwas damit anfangen kann, kann man ganz gezielt, und auf dieser Bildsprache basierend, das persönliche Gleichgewicht wieder anstreben. Gezielt und bewusst kann man seinen Körper, seinen Geist und seine Seele in Harmonie bringen. Dies alles wird aber sehr schwierig werden, wenn chronische Krankheiten auftreten. Hier geschieht es schnell, dass die Welt aus den Fugen gerät und zusammenbricht. Klar kann man hier auch noch sagen, dass man seine Krankheit als Herausforderung sehen muss, dass man sich doch nur harmonisieren muss, dass man den Weg der „inneren Heilung“ gehen muss, doch die Praxis sieht meist vollkommen anderes aus. Gut, es gibt auch chronische Krankheiten, die man besser ertragen kann, als andere. Ferner spielt auch immer ein Gesamtempfinden und eine eigene Mustererkennung eine wichtige Rolle. Außerdem muss man auch akzeptieren, dass man einige Krankheiten einfach nicht heilen kann, egal, welche Wunder