Magisches Kompendium - Heilarbeiten und die Lehre der Elemente. Frater LYSIR
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Natürlich gibt es auch im Astralkörper wieder mögliche Blockaden bzw. Disharmonien. Diese können sich natürlich aus internen Konflikten bilden, also aus Schattenprojektionen, die sich als energetische Blockaden im Astralkörper äußern. Hierdurch kann die eigene Energie bzw. die eigene Aktivität oder auch Lebenslust stark gemindert werden, wodurch auch die soziale Komponente des Miteinanders stark leiden kann. Doch genauso sind energetische Blockaden aus externen, rein astralen Konflikten möglich. Auf der astralen Ebene gibt es autarke Energien, die teilweise einen parasitären Charakter haben. Doch hierbei müssen diese wertneutral betrachtet werden, da sie lediglich ihrer Natur entsprechen. Man kann es sich so vorstellen, dass man bei einem astralen Spaziergang – ähnlich einem materiellen Waldspaziergang – auf Parasiten trifft, die das eigene System „anzapfen“ wollen. Ob dies nun materielle oder rein energetische Mücken bzw. Zecken sind, sollte wertneutral behandelt werden. Sicherlich sind Zecken oder auch Mücken wirklich nervend, doch sind sie deswegen böse? Nein, natürlich nicht. So können auf astraler Ebene auch Blockaden bzw. Disharmonien entstehen, indem man mit parasitären Energien in Kontakt gerät, die das eigene System als „Energietankstelle“ missbrauchen bzw. benutzen wollen. Dass hierfür ein sinniger und effektiver energetischer Schutz essenziell ist, dürfte jedem klar sein.
Der Spirituelle- bzw. der Kausalkörper
Wenn man also wieder dem Spirituellen- bzw. dem Kausalkörper eine Aufgabe oder eine Tätigkeit zuordnen will, kann man – wenn die unteren energetischen Körper eine harmonische Konvergenz erreichen können bzw. diese auch eingehen – Kontakte zu seinen eigenen „kosmischen“ Bereichen herstellen. Man kann einen gewissen Zugriff auf seine Existenzaufgabe bekommen, wobei man diese natürlich immer so sehen wird, dass ein menschlicher Intellekt sie grob erfassen kann. Dass dies mit der „kosmischen Realität“ wenig zu tun hat, dürfte klar sein. Dennoch kann man den Kausalkörper als eine wichtige Relaisstation für den „wahren Willen“ eines jeden Menschen sehen, denn über den Kausalkörper gelangen essenzielle Energien in die unteren Energiekörper, die für eine wahre Selbsterkenntnis, welche mit dem Erkennen des wahren Willens endet, essenziell sind. Aus magischer Sicht kann man diesem Körper den „6. Sinn“ zuordnen, d. h. die Fähigkeit eine Energie und eine Erkenntnis zu vermitteln, sodass das Tagesbewusstsein metapsychologische oder auch magische Erkenntnisse erhält und diese auch gezielt um- bzw. einsetzen kann.
Wenn die unteren Energiekörper harmonisch schwingen und man in einem Ritual oder in einer Astralreise agiert, z. B. eine Arbeit, in der energetische Entitäten angerufen werden, „fühlen“ wir mit dem 6. Sinn, dass die Wesenheit aktiv bei uns ist bzw. wir fühlen die Quintessenz ihrer Energie. Man „sieht“ die Entität mit dem dritten Auge, fühlt die Entität im gesamten Chakrensystem oder erhält einen energetisch-wissenden Eindruck der Entität, der jedoch direkt vom Spirituellen- bzw. der Kausalkörper herkommt. Daher kann der Kausalkörper auch als „Übersetzungsmatrix“ gesehen werden, sodass höher dimensionale Energien auch in der dritten Dimension fragmentarisch „erkannt“ werden können – natürlich stets im Rahmen einer dreidimensionalen Beschränkung. Blockaden im Spirituellen- bzw. im Kausalkörper sind im Grunde nicht vorhanden. Das Einzige, was als Blockade auslegen kann, ist eine „nicht perfekte Kalibrierung“, was dazu führt, dass man nicht ohne Weiteres Kontakt zu den eigenen kosmischen Energien bekommt. Diese „nicht perfekte Kalibrierung“ muss aber auf die unteren Energiekörper angewandt werden, wodurch die Bezeichnung „Blockade im Kausalkörper“ doch sehr unpassend ist.
Der Intuitions- bzw. der Buddhikörper
Wenn es wieder um spezielle Aufgaben oder Tätigkeiten geht, kann man dem Buddhikörper primär die Qualität zuschreiben, dass er den unteren energetischen Körpern einen Vorstoß in die (eigenen) kosmischen Weiten „genehmigt“. Die „kosmischen Exaltationen“, welche letztlich „zu einem Sieg“ oder zu einem „Aufstieg“, einer „Aktivierung“ führen, sind die primären „Aufgabenkreise“ des Buddhikörpers. Doch sind dies wirklich Aufgaben? Nicht wirklich. Ähnlich verhält es sich mit möglichen Blockaden im Intuitions- bzw. Buddhikörper. Es gibt hier keine. Auch hier muss man wieder sagen, dass das Einzige, was als Blockade auslegen werden kann, eine „nicht perfekte Kalibrierung“ der unteren Energiekörper ist. Mehr nicht.
Der Atmankörper:
Man kann dem Atmankörper im Grunde nur die „Aufgabe“ oder die Tätigkeit zuordnen, dass hier das Leben des „wahren Willens“ besteht, die Erkenntnis des „höheren Selbst“, das Einnehmen SEINES PLATZES im „Großen Werk“.
Chakrenarbeit:
Hierbei geht es um eine Harmonisierung und eine Verbindung der einzelnen Haupt- und Nebenchakren (Kronenchakra, Stirnchakra, Kehlkopfchakra, Todeschakra, Herzchakra, Solar-Plexus-Chakra, Sexualchakra, Wurzelchakra, 2 Fußchakren, 2 Kniechakren, 2 Hüftchakren, 2 Schulterchakren, 2 Ellbogenchakren und 2 Handchakren) untereinander und mit der „Kundalini-Energie“ (bei der Kundalinikraft, der sog. Schlangenkraft handelt es sich um Energiekanäle im Rückgrat des Menschen). Auch hierbei gilt wieder, dass die Haupt- und Nebenchakren, sowie die Kundalini, verschiedene Aufgaben, Prioritäten und Zuordnungen haben, die sich alle individuell auf die ganzheitliche Gesundheit des Menschen auswirken können. Die Aufgaben, Prioritäten und Zuordnungen will ich hier zur Wiederholung noch einmal abdrucken:
Chakra; Wurzelchakra.
Bedeutung/Aufgabe: Wille zum Leben, Bejahung der Existenz, Erdung und Erdverbundenheit, Standhaftigkeit, Grundsätzlichkeit, Fruchtbarkeit und Vitalität, Beweglichkeit, Verstehen der eigenen Kernidentität, Überlebens- bzw. Abwehrsinn, Sicherheit, Reise ins Innere / in die Tiefen, Fundament der Selbstevolution bzw. der magischen Entwicklung, materieller Lebenssinn (Verbindung zur Profanität und zum Materialismus).
Blockaden / Auswirkungen: Angst vor dem Leben, unstetes Verhalten, Versagen bei/unter Belastungen, fehlende Lebensenergie, Lebensfrust, Argwohn und Skepsis im/fürs/durchs Leben, Existenzängste, Entkräftung, Depressionen, Hemmungen, Kummer, Identitätsstörung / Identitätsproblem, Ruin und Armut (in Bezug auf die Profanität und im Materialismus).
Chakra; Sexualchakra.
Bedeutung/Aufgabe: Energie, Wille, Expansion, Erotik, Sexualität, Lust (zum/im Leben), Lebensenergie, Aggressivität (im positiven Sinne), Sinnlichkeit, Schöpfungskraft, Zeugung und Lebenskraft, Intuition, Kreativität, Begeisterungsfähigkeit, Funkenflug, Ideenreichtum, Hingabe.
Blockaden / Auswirkungen: Angst vor Sexualität bzw. Erotik, jähzorniges Verhalten, Sexsucht und extreme Triebneigung,