Magisches Kompendium - Heilarbeiten und die Lehre der Elemente. Frater LYSIR
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Ätherkörper:
Wenn man dem Ätherkörper eine spezifische Aufgabe oder Tätigkeit geben will, kann man diese im energetischen Austausch von Informationen sehen. Man kann also mit Hilfe des Ätherkörpers grundsätzliche „Erklärungen“ des Umfeldes erhalten – und zwar vom Umfeld selbst. Wenn eine (energetische) Information über eine Pflanze gesucht wird, kann man sich „einfach“ über seinen eigenen Ätherkörper mit dem Ätherkörper der Pflanze verbinden, wodurch ein Informationstausch (und natürlich ein allgemeiner Energietausch) stattfindet. Wer sich jetzt davon botanische Erkenntnisse erwartet, muss bedenken, dass die Botanik eine menschliche Disziplin ist. Man kann grundsätzlich alle Informationen über Wachstum, Inhaltsstoffe und Verwendungsmöglichkeiten erhalten, muss diese aber „menschlich deuten“, d. h., die Pflanze wird einem nicht die Information geben, dass sie in ihren Wurzeln 23,5% Gerbstoffe enthält. Die Informationsweitergabe ist natürlich individuell, und wie das eigene System des Tagesbewusstseins die energetischen Informationen der Pflanze verarbeiten wird, kann nicht universell beschrieben bzw. betrachtet werden. Pflanzen verwenden nun mal nicht menschliche Begriffe. In Bezug auf mögliche Blockaden, Disharmonien oder regelrechte Beschädigungen sind die Darstellungen stets von der eigenen Bildsprache abhängig. „Löcher“, „dunkle Schatten“ oder irgendwelche „Risse“ können niemals in einem energetischen Körper manifest werden. Es sind ausschließlich energetische Übersetzungen für das Tagesbewusstsein. Wenn man also bei jemandem im Ätherkörper schwarze Punkte, Risse, Unschärfen etc. „entdeckt“ bzw. „erkennt“, muss man sich erst einmal reflektieren, was die eigene Bildsprache mitteilen will. Wenn man seine Bildsprache kennt und die „bildlich-energetischen Aussagen“ des Tagesbewusstseins deuten kann, kann man hier effektiv Arbeiten bzw. „Reparationen“ ausführen. Menschen, die also einen unausgeglichenen Energiehaushalt haben, sodass sie sich schlapp und müde fühlen, können u. a. Disharmonien im Ätherkörper besitzen. Ferner werden diese Menschen auch in ihrer natürlichen Kommunikation mit den anderen energetischen Körpern gemindert bzw. geblockt werden, sodass man sich manchmal „einsam und verlassen“ fühlt, bzw. so, als ob man in einem unsichtbaren Gefängnis oder Bunker hockt.
Mentalkörper:
Wenn man dem Mentalkörper eine spezifische Aufgabe oder Tätigkeit geben will, kann man durch die energetischen Prozesse seine Ideen und kreativen Überlegungen formen und festigen. Hierdurch bekommen die eigenen Vorhaben und Geistesfunken ein festes Fundament bzw. einen fruchtbaren Boden, sodass diese auch wachsen und gedeihen können. Doch um eine wirkliche „Wunschrealisierung“ vorzubereiten, muss auch die direkte Zusammenarbeit mit dem Emotionalkörper gegeben sein, sodass man Energien manifestieren kann, die die gedanklichen bzw. inneren Strukturen mit Leben bzw. Emotionen füllen können. Dieser Umstand lehrt, dass man sehr deutlich der Schmied seines Schicksals ist, und dass man sich nicht allen Gegebenheiten ausliefern muss. Natürlich muss die Gedankenrealisierung stets im Rahmen des Möglichen berücksichtigt werden, denn „zaubern“ wird man nicht können. Wenn man sich nun noch den möglichen Blockaden im Mentalkörper zuwenden will – welche natürlich auch wieder absolut individuell wahrgenommen werden – kann man ein sehr chaotisches oder ein zu sehr strukturiertes Leben beobachten. Natürlich kennt man solche Phasen, dass irgendwie alles im Chaos versinkt, sich aber mit der Zeit wieder klärt. Schwerwiegende mentale Disharmonien können aber einen chaotischen Dauerzustand etablieren. Das Gleiche gilt aber auch für einen fanatischen Ordnungszwang. Sicherlich besitzt jeder Mensch seine kleineren und größeren neurotischen Macken – egal, ob es nun darum geht, dass das Besteck in der Schublade eine Reihenfolge besitzen muss oder ob die Bücher im Regal, eine besondere Ordnung aufweisen. Dies ist auch alles vollkommen normal, doch wenn man in Bezug auf Ordnung und Regelung starke neurotische Ticks ausbildet, wird das Leben eher zu einer Tortur – egal, ob nun das Leben des Umfeldes oder das eigene. Gleichzeitig begingen diese chaotischen oder festgefahrenen Ordnungen auch immer eine emotionale Disharmonie. Wenn das Chaos das Leben regiert, können Emotionen einen vollkommen aus der Bahn werfen. Im Gegensatz dazu würde eine Ordnungspedanterie eher dafür stehen, dass man überhaupt nichts mehr fühlt“, da die energetischen Strukturen zu „hart“ bzw. zu „starr“ geworden sind. Man kann hierbei auch keine effektive Bewertung vollziehen, sodass man sagen kann, dass Chaos besser oder schlechter als ein Ordnungswahn ist, doch zeigt die Praxis, dass manchmal geniale Gedanken auch einen sehr unkonventionellen Weg wählen können. Bevor diese von einer zu harten Struktur geblockt werden, sollte man schauen, wie man seine Formationen umbauen kann, sodass man eine gesunde Portion Chaos und Ordnung in sich vereint.
Emotionalkörper:
Wenn man also dem Emotionalkörper wieder eine spezifische Aufgabe oder Tätigkeit geben will, ist die energetische Transformation der Emotionen eine der wichtigsten Aufgaben. Doch der Emotionalkörper besitzt auch eine sehr essenzielle Schutzfunktion, die sich primär auf den physischen Körper bezieht. Hiermit ist nicht das wilde „Paarungsverlangen“ von Mutter Natur gemeint. Es geht viel mehr um einen emotionalen Schutz, sodass man nicht bei jeder „ENT-Täuschung“ einer Selbstaufgabe nahekommt. Ferner fungiert der Emotionalkörper auch als „Lügendetektor“, wobei es nicht um die Lügen geht, die man erhält, sondern um die Lügen, die man gibt. Die Fähigkeit zu lügen ist absolut essenziell für unsere verschiedenen Gesellschaftsformen. Wenn man stets die Wahrheit sagen würde, würden sehr viele soziale Systeme zusammenbrechen. Auch wenn absolute Ehrlichkeit und Wahrheit wünschenswert sind, funktioniert das System „Mensch“ doch durch die Lüge – die emotional gesehen eine vollkommen normale Energie ist – wesentlich besser. Gleichzeitig ist der Emotionalkörper auch ein Schutzschild – ein Schutzschild jedes Einzelnen und auch des Umfeldes. Wenn die Emotionen in keine deduktiven Bahnen gelenkt werden würden – egal, ob es sich jetzt um positive oder um negative Energien/Emotionen handelt – würden sich diese unkontrolliert „entladen“, sodass ein soziales Gefüge sehr schnell zerstört werden würde. Wenn Menschen deutliche Disharmonien in ihren Emotionalkörpern haben, sind große emotionale Ausbrüche typische Indizien, wobei es hier egal ist, ob ein vernichtender Hass oder eine erdrückende Liebe gelebt wird – beide Energien sind disharmonisch. Da der Emotionalkörper auch ein „sehr kontaktfreudiger“ Energiekörper ist, d. h., es werden „recht schnell“ energetische Verknüpfungen mit anderen Emotionalkörpern gebildet, ziehen Disharmonien letztlich auch die Menschen des Umfelds in eine Negativspirale hinein. Daher sind die Prozesse der Selbstreflexion – in Bezug auf die Mentalität und die Emotionalität – für die eigene Evolution absolut essenziell. Eine weitere sehr wichtige Aufgabe sind die Verknüpfungen mit anderen Sphären, d. h., der Emotionalkörper ist die erste Relaisstation zu energetisch höheren Bereichen. Auch wenn dies aktive Aufgabe bzw. das aktive Arbeiten primär von den höheren Energiekörpern ausgeführt wird (ab Astralkörper), bildet der Emotionalkörper ein wichtiges Fundament für das Tagesbewusstsein und das bewusste Agieren in der dritten Dimension. Der erste innige energetische Kontakt der höhere Energien – egal, ob man diese nun Engel, Götter, Göttinnen oder Guides der Sternenvölker nennen will – geschieht über den Emotionalkörper.
Die energetisch-emotionale Kommunikation ist eine der direktesten Kommunikationsarten mit dimensional begrenzten Individuen –, wozu wir Menschen eben zählen. Es wird nicht nur der intellektuelle Zensor umgangen, es wird auch sofort eine energetische Grundbotschaft übermittelt, die in die energetische Struktur des Menschen dringt und dort bis zur Aktivierung ruht. Die Aktivierung ist daher nicht nur ein Startschuss zur kosmischen Evolution und zum Dienst im Großen Werk, nein, sie ist auch der Beginn einer tiefen Selbsterkenntnis und zu einem unbewusst-bewussten Verständnis des Kosmos.
Astralkörper:
Wenn man nun noch dem Astralkörper irgendwelche spezifische Aufgabe oder Tätigkeit geben will, muss die energetische Transformation von Informationen und kosmischen Energien, als Erstes genannt werden. Der Astralkörper kann hier als Relaisstation gesehen werden, die zwischen den höheren und niederen Energieebenen vermittelt. Hierbei ist es egal, welche „Richtung“ die Informationen besitzen. Doch auch das Erkennen von eigenen