Mord aus vergangenen Tagen. Martin Cordemann
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Читать онлайн книгу Mord aus vergangenen Tagen - Martin Cordemann страница 11
„Sie wollen Detektiv sein? Sie haben ein ziemlich merkwürdiges Verhalten bei Personen, von denen Sie Informationen wollen.“
„Schätzchen, wir leben nicht mehr in der Zeit, in der man irgendwelchen Informanten ein paar Kröten über den Tisch geschoben hat und die haben dann ausgepackt!“
„Doch, das tun wir.“
„Ich nicht! Ich wiederhole meine Frage!“
„Haben Sie nen Zwanziger?“
„Können Sie auf tausend rausgeben?“
„Ja.“
„Auch auf zehntausend?“
„Nein.“
„Dann hab ich auch keinen! Was ist mit Glich?“
„Er ist tot, das weiß doch inzwischen jeder. Aber wenn Sie so weitermachen, werden Sie nicht weit kommen.“
„Aha. Das ist ja spitze. Professionelle Tipps von einer, was waren Sie doch gleich? Hausfrau?“
„So bringen Sie niemanden dazu, sich zu verplappern! Geben Sie sich mal mehr Mühe!“
„Mühe, Mühe, wie stellen Sie sich das vor? Soll ich ein bisschen steppen, bis Sie mir aus Mitleid sagen was ich wissen will?“
„Sie sind wirklich ein Anfänger!“
„Ach ja?“
„Ja, Hundename, Sie haben mir gerade etwas verraten, das ich eigentlich gar nicht wissen sollte. Und nun stellen Sie sich doch mal vor, ich würde für die Gegenseite arbeiten!“
„Für die Gegenseite?“
„Na für Fliedner und seine Mafia...“ Sie stockte.
„Ahh, meinten Sie das mit Verplappern?“
„Ja...“
„Doch, ich denke, das war ein gutes Beispiel. Erzählen Sie mir mehr darüber.“
„Ich... ich... Wissen Sie, wie Glich gestorben ist?“
„Deswegen bin ich hier. Was ist mit Fliedner?“
„Was soll mit ihm sein?“
„Das sagen Sie mir. Sie haben sich verplappert, schon vergessen? Wenn er wirklich so gefährlich ist wie er zu erscheinen wünscht, würde es ihn doch sicher interessieren, dass Sie seinen Namen erwähnt haben, oder?“
„Das würden Sie nicht...“
„Nein, aber es ist ein gutes Druckmittel. Andererseits, naja, Sie müssen das auch mal von meinem Standpunkt aus sehen. Ich brauche ein Erfolgserlebnis. Wenn ich Fliedner nun einen kleinen Tipp gebe und er lässt Sie, sagen wir mal, umbringen, dann wäre das doch die Möglichkeit für mich, seine Leute auf frischer Tat zu ertappen. Nach dem Mord, versteht sich!“
„Ich glaube, ich habe Sie falsch eingeschätzt.“
„Das geht vielen Leuten so. Erzählen Sie mir was über Fliedner.“
„Ich kann Ihnen nicht viel sagen. Ich weiß nur, dass damals nicht alles korrekt abgelaufen ist. Fliedner hing da in irgendeiner Sache drin, aber ich weiß nicht was es war. Ich... hatte eine kurze Affäre mit ihm und da hab ich ein bisschen davon mitbekommen. Aber ich kann Ihnen nicht weiterhelfen. Ich weiß wirklich nicht, was damals passiert ist. Aber Max hatte nichts mit dem verschwundenen Geld zu tun.“
„Gut, vielen Dank.“
„Hilft Ihnen das weiter?“
„Nein, eigentlich nicht. Aber für den Fall, dass Sie in nächster Zeit umkommen sollten, weiß ich, an wen ich mich zu wenden habe.“
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