Fakelaki - Band 2. Группа авторов

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Bewusstsein der Griechen und eröffnete am 25. März 1821 den nationalen Aufstand gegen die Türken. Natürlich auch die Orthodoxe Kirche hatte schwarze Schaffe.

      4. Die Bestechung

       Die Bestechungsform in der katholischen Kirche war die einer irdischen Macht. Sie bestach und da sie auch weltliche Macht hatte wurde sie auch bestochen. Diese Situation hatte eine Orthodoxe Kirche nicht. Selbstverständlich auch die orthodoxe Kirche hat und ist bestochen worden aber in einem kleinen Maß.

      Bell schreibt, dass der Reichtum des Vatikans auf vier Säulen steht, auf Gold, Aktien, Konzernen und Immobilien. Geschätzt wird das Gold auf einen Wert von ca. 4 Billionen €, Wenn das stimmt, hat Vatikan den zweite Platz nach USA. Die Aktien werden auf ca. 100 Mrd. geschätzt, also Peanuts dagegen. Der Vatikan ist heute der größte religiöse Wirtschaftskonzern der Welt und fest engagiert in zahllosen Unternehmen in den Bereichen Immobilien, Plastik, Elektronik, Stahl, Zement, Textilien, Chemie, Nahrungsmittel und Bauwirtschaft. Ganze Konzerne wie Alitalia, Fiat gehören über Banken dem Vatikan. Von den etwa 180 italienischen Kreditinstituten verfügt mindestens ein Drittel über vatikanisches Geld. Gleichzeitig ist die Kirche der größte Grundbesitzer der westlichen Welt. Rom z. B. ist bereits zu 1/4 in den Händen des Vatikans, recherchierte Paolo Ojetti, und das gilt für viele andere Städte. Der Autor Guarino nennt Beispiele, wie Leute zwangsgeräumt und auf die Straße gestellt wurden, obwohl die Vatikanbank scheinheilig anderes versprochen hatte. Parisi fragt am Ende: „Was haben Glauben und 160.000 Milliarden Immobilienbesitz miteinander zu schaffen? Was hat Jesus mit ... den teuersten Terrassenwohnungen Roms zu tun?“

      5.6 Die Kirche sammelt durch Korruption Werte

      Jetzt versteht man die alten Prophezeiungen, nach denen den Römern eines Tages der Kragen platzt und die Prälaten ihre Kutten in den Tiber werfen müssen, um nicht erkannt zu werden ... Aber wie sammelte Vatikan diese Schätze fragt Frau Bell?

      1. Sklavenhandel

      Der Menschenhandel und die Sklaverei vergrößerten den Reichtum der Kirche, von dem sie heute noch lebt. Papst Nikolaus V. legitimierte den Sklavenhandel in seiner Bulle am 18. Juni 1452. Deshalb war der Sklavenhandel legal und verursachte bei den Beteiligten keinerlei Skrupel. Der Papst hielt sich selber Sklaven. Papst Gregor I. hielt Hunderte Sklaven auf seinen Gütern und stimmte Gesetzen zu, die den Sklaven verboten, freie Christen zu heiraten. Anfangs stand der Bischof Rodriguez de Fosca selbst als Auftraggeber hinter dem Sklavenverkauf der Indianer in Sevilla. Kolumbus schickte ihm verschiedene Male eine größere Anzahl von Indianern auf den Sklavenmarkt nach Spanien. Allein im Februar 1495 waren es vier Schiffe mit je 500 Indianern im Alter von 1235 Jahren. Der geschäftstüchtige Kolumbus war wohl vertraut mit der Moraltheologie seiner Kirche, nach der „die Versklavung von Nichtchristen mit der Begründung gerechtfertigt sei, dass Heiden ohnehin zu ewiger Verdammnis verurteilt seien“. Am 18. 6.1452 legitimierte Papst Nikolaus V. den Sklavenhandel durch eine Bulle, indem er den portugiesischen König ermächtigte,,,... die Länder der Ungläubigen zu erobern, ihre Bewohner zu vertreiben, zu unterjochen und in die ewige Knechtschaft zu zwingen“. Und das ist Christentum.

      Abbildung 19

       Plan der Befrachtung eines Schiffes mit Sklaven (Wikipedia)

      2. Superreich durch Ablasshandel

      Mehr als 1 Milliarde Gulden sollen durch Ablasshandel nach Rom geflossen sein. Dies ist Teil des Kirchenvermögens - heute noch. Papst Sixtus IV. entschied 1467, dass die Wirkung kirchlicher Ablässe auch für die armen Seelen im Fegfeuer gelte. Deshalb nahmen die Klöster Geld für Gebetsdienste, damit die Verstorbenen angeblich weniger lang im Fegfeuer schmoren müssen. Der Papst entschied auch, dass, wer nicht in der Lage sei, eine Romreise für den vollständigen Ablass anzutreten, einen ebenso vollständigen Ablass erlangt, wenn er lediglich 1/3 der Reisekosten an die päpstlichen Vertreter zahlt. Tausende taten dies. Nach Recherchen Corvins sollen durch den Ablasshandel im Lauf der 600 Jahre seines Bestehens etwa 1 Milliarde Gulden nach Rom geflossen sein. Besonders abscheulich wird der Ablasshandel, wenn es der Kirche nicht nur um finanzielle Bereicherung geht, sondern Menschen zu Mord und Totschlag verführt werden, um angeblich schneller in den Himmel zu kommen ...

      so versprach Martin Luther jedem Soldaten, der beim Krieg gegen aufständische Bauern einen Bauern ermordete, und selbst ums Leben kam, einen Platz im Himmel. Papst Innozenz III. versprach jedem, der sich am Kreuzzug gegen die Albigenser beteiligte, zwei Jahre Ablass. So sammelte sich ein Heer von bis 200.000 Mann, um das Städtchen Béziers anzugreifen. Ohne Rücksicht auf Alter, Geschlecht und Religion wurden nahezu 20.000 Menschen niedergemetzelt. Selbst die Frauen und Kinder, die sich in die Kirche geflüchtet hatten, verschonten sie nicht. Anschließend wurde die Stadt niedergebrannt. Um genügend Krieger für die Kreuzzüge zu bekommen, lockte die Kirche mit rigorosen Ablässen. Für einen angeblichen Platz im Himmel wurden Zigtausend Menschen ermordet.

      3. Blutgold durch Raubmord

      Unzählige Menschen wurden bei der Eroberung Amerikas umgebracht vor allem des Goldes wegen. Dieses Gold ist heute noch Teil der römisch-katholischen Kirche. Mit dem ersten Gold aus der Süd-Amerika-Beute ließ Papst Alexander VI. die Decke von Santa Maria Maggiore in Rom verzieren und mit dem Symbol seiner Familie versehen. Ein nennenswerter Anteil des Blutgoldes und - silbers floss in kirchliche Schatzkammern, transformiert in stolze Kleinodien christlich-abendländischer Gold- und Silberschmiedekunst. Signifikantes Beispiel ist eine fast drei Meter hohe Monstranz, die Kardinal Cisneros aus dem Gold, „das Kolumbus auf seinen Reisen fand“, fertigen ließ und der Kathedrale von Toledo stiftete. Festgelegt war der Hergang, nach dem die Missionierung der Heiden zum Katholizismus zu bewerkstelligen war. „Die Indianer, denen solche Gnade und Gunst widerfährt, sollten ihrerseits ihre Unterwürfigkeit und ihren guten Willen beweisen, indem sie eine große Menge Gold, Edelsteine, Silber und andere Dinge, die sie besitzen, Seiner Hoheit, dem König und dem Gouverneur freiwillig ausliefern, andernfalls könnten Gott, unser Herr und Ihre Hoheiten sehr ungnädig werden. “Das junge Mädchen wurde ohne weiteres den Armen seiner Familie entrissen, um die Leidenschaft des brutalen Siegers zu befriedigen. Aber die Hauptleidenschaft des Spaniers war die Liebe zum Gold. Dafür schreckte er vor keiner Anstrengung zurück ... und Menschenleben waren in den Augen der Eroberer der unbedeutendste Artikel.“

      Abbildung 20

       Die Indianer wurden grausam gefoltert (Wikipedia)

      „Im Jahr 1500 lebten in den heutigen Grenzen Mexikos 25 Millionen Indianer, hundert Jahre später nur noch eine Million.“ Über die Einschmelzung peruanischer Goldschätze ist überliefert: „Dann dauert es einen vollen Monat, das wertvolle Geschirr einzuschmelzen, obwohl Goldschmiede des Landes Tag und Nacht daran arbeiten müssen.“ Der Chronist beziffert den Goldwert nur dieser einen Aktion auf 1.326.539 Goldpesos. Dies entspricht heute etwa 450.000.000 Euro. Jesuiten und Franziskaner förderten Ehen zwischen Indianern und Schwarzen, um deren Nachkommenschaft als Leibeigene zu erklären. Während die einfache Bevölkerung, Generation um Generation, in Dreck und Elend verkam, wurde der Klerus nahezu allmächtig und immens reich, wie auch die übrigen Sklavenhalter und Herren, die zur Finanzierung von „Gotteshäusern“ eingefangene Indios versteigerten ... Wie der Chronist Bartolomé de Las Casas berichtet, wurden Millionen Indianer des Goldes wegen grausamst abgeschlachtet. Der Gouverneur von Yucatan tauschte Hunderte junger Mädchen, die er entführt hatte, gegen Wein, Öl oder eine Speckseite. Der Chronist Bartolomé: „Ich sagte bereits, dass die Spanier blutgierige wilde Hunde halten, die darauf abgerichtet sind, die Indianer zu erwürgen und in Stücke zu zerreißen ... Zur Verpflegung dieser Hunde führen sie auf ihren Märschen eine Menge Indianer bei sich, die in Ketten gehen und wie eine Horde Schweine einhergetrieben werden.

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