Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH. Frater LYSIR

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Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH - Frater LYSIR PFAD DES FLAMMENSCHWERTES

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um zu wissen, wisse, und du wirst begreifen.“

      Diese Aussage gilt für den Sephiroth UND den Qlippoth, da sich beide ja in Aziluth vereinen. Das Symbol des Qlippoth hilft dem Menschen etwas Greifbares zu haben, etwas, dass die Ratio anfassen und erkennen kann, was sich aber dieses Mal im SCHATTEN, in der Destruktivität, im verschlossenen Teil des Tagesbewusstseins befindet. Ein Schlüssel-Schloss-Prinzip wird hier natürlich auch gegeben, frei nach dem Motto: „Öffne die Sphären, um dich zu erkennen und auch zu öffnen!“, egal, ob es nun der Sephiroth oder der Qlippoth ist. So kann man den Qlippoth kabbalistisch-magisch dadurch beschreiben, dass der Geist des göttlichen Seins, sich auf den Menschen niederlässt, sodass hier der Geist eine Beschränkung und eine Verwirrung, eine Torheit erfährt (Chiluth) und sich im Unverständnis (Ba‘ar) wiederfindet, was zu einer Tilgung führen muss, da der Geist in die Gnadenlosigkeit sich selbst und anderen gegenübertreten muss (Sin‘ah), um die Schwäche (Morek) des Geistes zu nutzen, um sich im Zustand der Hilflosigkeit zu erkennen, wodurch die eigene Schande, die Hässlichkeit herausgeholt wird (Cherpah), die den Geist ohne Erkenntnis und ohne Ehrfurcht in den Menschen entlassen will, sodass erkannt wird, WAS die Materie für Auswirkungen auf den kosmischen Geist haben kann. Hierdurch entstehen Irrsinn und Überheblichkeit (Chaluwshah), wie auch Konfusion und Kläglichkeit (Mehumah). Dies führt zur Vernichtung, sodass das Leben als Ruine und als Überbau (Calaph) verstanden wird, sodass erneut der Aufstieg erfolgen muss, der Aufstieg zum göttlichen Sein. Um dies zu erreichen, muss eine neue Ordnung geschaffen werden, eine Ordnung, die sich selbst aus dem Chaos, aus der Anarchie (Tohuw) gebiert, und zum wahren Aufstieg führt. Durch diese Bildsprache wird einfach der Qlippoth erklärt. Es ist eine kurze und anscheinende Reise durch die einzelnen Qlippoth, sodass man die Attribute der Qlippoth lesen kann. Ein „Lesen“ ist jedoch kein „Verstehen“ bzw. „Verinnerlichen“, dies können auch nicht die folgenden Seiten bewirken, auf denen die Qlippoth des Qlippoth aufgeschlüsselt sind, mit Darstellungen und Korrespondenzen … dies können aber Rituale bewirken, die gefährlich sind, wenn man sich mit Haut und Haaren der Selbstevolution verschreibt. Diese werden aber NICHT in der Buchreihe „Magisches Kompendium“ zu finden sein, da sie zu speziell sind.

      Hier wurde ein „altes Buchprojekt“ fortgeführt, ein Projekt, welches schon lange veröffentlicht ist und im Zeitraum „April 2008 – Juni 2009“ primär erschaffen wurde. Es erfuhr eine Überarbeitung im Zeitraum „April 2013 – Mai 2013“ und nach nun fast zehn Jahren werden auch die Rituale veröffentlicht, die sich Stück für Stück in dieser Zeit herauskristallisierten. Es handelt sich hierbei um die REIHE „Pfad des Flammenschwertes“, welche mit dem Buch „Pfad des Flammenschwertes – Kabbalah und Pfadarbeiten“; ISBN 9783737575829, begann und mit den beiden Arbeitsbüchern (wo nur Rituale und im Grunde KEINE Theorie enthalten ist) „Pfad des Flammenschwertes – Rituale des Sephiroth“ und „Pfad des Flammenschwertes – Rituale des Qlippoth“ weiter geführt wird.

       Tohuw

      Die Qlippah Tohuw ist jeweils „die Materie“, das „materielle Sein“, unsere „Erde“ und auch die Elemente „Erde, Wasser, Luft und Feuer“. Hierbei ist es aber der destruktive Bereich, die Anarchie, das Chaos, die Zerstörung, die Tilgung, die die Natur ausführen kann, ohne Gnade, ohne Muster, ohne einen menschlichen Sinn. Auch hier sind es wieder die „Erdwurzeln des Baumes“, der Startpunkt des Menschen und die ERSTE PRÜFUNG in und mit der Materie! Doch diese Prüfungen beziehen sich auf die Anarchie, auf dass Chaos und auf die Dinge, die mit diesen Schwingungen zusammenhängen. Im Menschen ist es der physische Körper, Ätherkörper, der Mentalkörper, Emotionalkörper, wobei es auch hier um die destruktiven Seiten und Schwingungen dieser Energiekörper geht, es geht um die Disharmonien, die Dissonanzen und das Chaos selbst!

       Tohuw (Anarchie, Chaos, bettlerische Unwürdigkeit / Schmarotzertum, Gesetzlosigkeit).

       Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : Türkis , INDIGO, PURPUR und WEISS

      Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): Adonai Melech

      Korrespondenz in der Planetenmagie:

       Erde (im qlippothischen Sinne) – Unfruchtbarkeit, Zerstörung durch Elemente, verruchtes Menschsein, Versklavung anderer Menschen, Selbsterkenntnis für Machtmissbrauch.

      Metall: KEIN spezifisches Metall, da hier die 4 Elemente verwendet werden. Man kann auch wieder mit Metallen arbeiten, wobei man hier Chrom, Nickel, Titan oder auch einfach Stahl nehmen kann. Da im magischen Sinn die Erde kein „klassischer Planet“ ist, kann man jedoch auch andere Metalle nehmen. Die genannten Metalle sind nicht explizit dem Planeten Erde zugeordnet, sodass man auch selbst ein anderes Metall nehmen kann.

      Form: KEINE spezifische Form – man kann hier ein Pentakel verwenden, aber auch ein Quadrat, ein Rechteck oder einen Kreis.

      Magische Ziffer: 4 (vier Elemente) oder 6 (wie die Sonne) keine primäre Zuordnung in der Planetenmagie.

       Symbol:

      Malachim: Elmantriel (Das Schweigen löst mich von Gott)

       Siegel des Malachim:

       Tohuw: Ein hässlicher, ungepflegter Mann, auf einem anstößigen Thron, umgeben von sterbender bzw. zerstörter Natur.

      Der hässliche Mann repräsentiert alles Schandhafte des Menschen, der die Anarchie will, ohne zuverstehen, dass eine Anarchie den Tod des Menschen bedeuten würde. Er ist das Sinnbild der inneren Verderbtheit, welches sich nach Führung (Ordnung) sehnt, aber nur Chaos kennt, sodass hier der Weg zur Unterwerfung (die Versklavung durch die Malachim) schnell eingeschlagen wird, da die Selbstführung für die meisten Menschen zu schwierig ist. Folgen ist einfacher, als zu führen!

      Elmantriel in Tohuw! Die Anarchie. Das Chaos. Diese Energie verbindet die Energie der Himmelsrichtungen, die elementaren Aspekte von Luft, Feuer, Wasser und Erde zu den zerstörerischen Kräften, die man in der Natur finden kann. Er ist der Zerstörer aller Pläne und jeder Gedankenarchitektur. Der Prüfer der Seele, ob diese sich selbst erkannt hat, oder man sie durch Manipulationen und Versprechen versklaven kann. Er ist die vernichtende Hand, die die eigenen Umsetzungen tilgt, wenn man nicht auf Widerstand eingestellt ist. Sind die Kämpfe um das Überleben in der Natur, die zu einer inneren Erkenntnis führen, damit man in anderen, höheren geistigen Ebenen streben kann. Es ist das Aufbrechen und das Zerstören aller materiellen Formgebungen, die der Mensch kennt. Durch das Zerschlagen wird die Chance der Erschaffung zur feinstofflichen Freiheit ermöglicht, da man im Chaos, in der Anarchie, sich nur auf sich verlassen kann, was man wahrlich im Inneren ist, oder einfach vernichtet wird!

Grafik 26014

       Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Tohuw

       Ebene Assiah:

      Verlust, Rückschlag, Einbuße, Verfall, Vergeudung, Abschreibung, Raub, Gewalttat, Rechtsbruch, Willkür, Schicksalsschlag, Unglück, Verhängnis, Bürde, Desaster, Drama, Pech, Zerstörung, Wankelmütigkeit, Armut, Bequemlichkeit, Missvergnügen, Unlust, Egoismus, Herzlosigkeit, Habgier, Gewinnsucht, Angst, Passivität, Dumpfheit, Utopien, Neid, seelische Hässlichkeit

       Ebene Jetzirah:

      Depression,

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