Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH. Frater LYSIR

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH - Frater LYSIR страница 15

Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH - Frater LYSIR PFAD DES FLAMMENSCHWERTES

Скачать книгу

Man kann es sich so vorstellen, dass das kosmische Sein sich in Licht und Finsternis spaltete, um dann in Zwielicht und Schatten zu agieren, was zu einer feinstofflichen Energie führte, die die Materie umgibt und durchdringt.

      Es sind die Energien, die unsere dritte Dimension ausmachen. So ist der Qlippoth nicht nur das gesamte Sein, der allumfassende Kosmos, nein, der Qlippoth ist auch der physische Körper des Menschen, genauso wie sein Geist, sein Verstand und seine mental-emotionale Struktur. Alles ist miteinander verknüpft, denn jede Qlippah hat ihren Qlippoth, sowie auch jede Welt ihren Qlippoth hat, der in sich wieder einen Qlippoth besitzt – es ist WIEDER eine unendliche Kaskade, wie auch schon im Informationstext des Sephiroth, nur mit dem Unterschied, dass hier Schöpfung Destruktion bedeutet und nicht Schaffung. Um nun noch weiter und tiefer in die Kabbalah zu dringen und hier in beiden Hemisphären zu agieren, in der des Sephiroth und der des Qlippoth, muss man sich selbst vollkommen erkannt verstanden und angenommen haben. So ist der Qlippoth auf der einen Seite identisch mit dem Sephiroth, auf der anderen Seite aber auch absolut konträr. Alle vier Welten besitzen unterschiedliche Strukturen, welche man auch dualistisch betrachten kann. Wenn man mit einer „einfachen Vergrößerung“ auf die Welten Aziluth, Beriah, Jetzirah und Assiah schaut, erkennt man NUR die Welten. Wenn man aber eine weitere Vergrößerungsmatrix installiert, wird man hier die dualen Spielfelder sehen, welche man eben mit den Vokabeln „Qlippoth“ und „Sephiroth“ versehen kann.

       Die Ebene Assiah (aus qlippothischer Sicht) ist die „erste oder unterste“ Ebene bzw. die Ebene mit einer „materiellen Energieschwingung“. Sie ist die Vierte der „vier Welten“.

Grafik 10

      Natürlich ist Assiah das Synonym für die dimensionale Beschränkung, für das Körperliche, für die Verdinglichung des menschlichen Körpers, egal, ob es sich jetzt um den Sephiroth oder um den Qlippoth handelt. Doch wenn man diese Welt durch ein qlippothisches Prisma sehen will, erkennt man, dass hier das Geformte, das Erschaffene, das Gemachte in sich den Aspekt der Vernichtung, der Tilgung, der Zerstörung trägt. Assiah steht für geformte Energien, für die Materie und für alles, was materiell ist. Dies bedeutet im qlippothischen Sinne, dass alles, was geformt wurde, auch wieder zerstört werden muss, damit es NEU geformt werden kann. Natürlich geht es hier wieder „nur“ um das Materielle und nicht um die „Taten“, sodass man auch diese Ebene vollkommen wertneutral deuten muss, da Zerstörung und Tilgung nichts „Böses“ ist. Es ist ein Teil des Schöpfungszyklus. Assiah IST hier die Materie, die Materie, die Vernichtung und Leid bringen kann, da das Alte umgeformt, transformiert wird. Hier sind die primären Wirkungen auf den Emotional-, Mental- und den Ätherkörper zu deuten, was bedeutet, dass hier die destruktiven Gefühle, Gedanken und Schwingungen im Vordergrund stehen. So haben auch diese Energien einen besondern Einfluss auf meditative, astrale und magische Arbeiten, da hier die Arbeit beginnt und ihr Fundament hat. Im Kontext bzw. im Vergleich Sephiroth / Qlippoth, geht es hier aber um die Destruktion, es geht um die Gefühle des Hasses, des Zorns, der Wut, der Wolllust, der Gier und der Rücksichtslosigkeit – also eigentlich um den menschlichen Alltag. Die qlippothischen Energie der Ebene Assiah, welche sich natürlich auch sehr stark mit dem Menschen selbst verbindet, ist die Energie, DER ZU transformierenden FORM, WELCHE NACH DER ENTSTEHUNG DURCH DEN AUSDRUCK DES GÖTTLICH LICHTES AUCH WIEDER VERNICHTET WERDEN MUSS. Es ist die ARBEITSFLÄCHE der Selbstevolution, denn was nicht getilgt wird, kann nicht wachsen. Jede Zerstörung wird etwas Neues, Besseres, Härteres, Klügeres und Widerstandsfähigeres hervorbringen. Wie auch im Sephiroth ist die Ebene Assiah auch von den anderen drei Welten (Jetzirah, Beriah und Aziluth) „beeinflusst“, da immer alles mit allem verknüpft ist und auch Materie nur eine Form von Energie ist. Assiah entspricht im Tetragrammaton (JHVH) dem vierten Buchstaben, was bedeutet, dass der Ebene Assiah dem „kosmische Element Erde“ zugeordnet wird.

       Die Ebene Jetzirah (aus qlippothischer Sicht) ist die „zweite oder nächst höhere“ Ebene bzw. die Ebene mit einer „archetypischen Energieschwingung“. Sie ist die dritte der „vier Welten“.

      Jetzirah steht für die umformende, die versteifte Sphäre, welche sich in einer Feinstofflichkeit ausdrückt und die archetypischen, energetischen Manifestationen beinhaltet, die aber hier in eine Art Starre verfallen bzw. in eine zwingende Untätigkeit hineingedrückt werden. Jetzirah erschafft Energien, die man als universal geformte Vermittlungsenergien erklären kann, die aber in den qlippothischen Schwingungen Umformungen erfahren, sodass hier groteske oder auch einfach „chaotische Strukturen“ entstehen. Jetzirah steht für archetypische oder formgebende Energien, welche wieder wertneutral betrachtet werden müssen, obwohl sie eine Dualität besitzen.

Grafik 18

      Durch die qlippothische Sichtweise sind die formgebenden Energien aber auch einengende oder begrenzende Energien, die wie eine Kette agieren und alle binden, die sich in diese Schwingungen begeben. Es geht hierbei um die Selbstbefreiung, die nur dadurch stattfinden kann, dass die steifen Formen, die alten Muster, mit energetischer Gewalt aufgebrochen werden. Die astralen Erlebnisse, das Verstehen, dass autarke Energien einen als Götter, Göttinnen, Erzengel oder Malachim begegnen können, haben hier ihren Ursprung und ihre Basis. Da es sich aber hier um eine qlippothische Sichtweise handelt, geht es eher um die negierenden und zerstörerischen Aspekte, wobei hier die Zerstörung die Vorbereitung für die Neuwerdung ist und NICHT mit einer „bösen Tat“ verglichen werden darf. Diese Ebene bzw. diese energetische Welt besitzt keine Materie, dennoch kann man sie als energetisch sehr verdichtet sehen, sodass sie feinstofflich ist und IN der Feinstofflichkeit Fraktale ausbildet, die wie astrale Kerkerzellen wirken. So ist die primäre Wirkung im Astralkörper zu suchen. Sekundär natürlich auch auf den Emotional- und den Mentalkörper, da es auch hier Bindungen und Umschließungen gibt, sodass man sich in einer energetischen Gefangenschaft oder Abhängigkeit befindet. Dies bedeutet, dass die Freiheit hier nur erlangt werden kann, wenn der Mensch hier seinen eigenen Archetypus erkennen und transformieren kann, sodass alles Alte und Überholte vernichtet wird. Die Energie der Ebene Jetzirah hat einen besondern Einfluss auf meditative und astrale Arbeiten, da hier Werte, Bilder, Emotionen und Energien vermittelt werden können, die für eine Selbsterkenntnis essenziell sind, da sie sich im Energiesystem des Menschen manifestieren. Diese Manifestierung bezieht sich aber auf die eigenen Schattenseiten, auf die Dinge, die man lieber verdrängen und vergessen will.

      Es sind die Fratzen der Widersacher, die Monster unter dem eigenen Bett, im eigenen Schrank, die man jedoch selbst dort eingesperrt hat und die verzweifelt wieder ans „Tages- bzw. Bewusstseinslicht“ wollen. So ist auch im qlippothischen Sinne hier eine Formung der eigenen (subjektiven) Realität zu finden. Man erschafft sich Himmel oder Hölle. Natürlich sind die Energie der Ebene Jetzirah wieder sehr stark mit der Ebene Assiah verflochten, sodass hier die Energie einen Ausdruck erhält, für das, was der Mensch in sich NEU gestalten muss. Hier werden die eigenen Widersacher und Prüfer erschaffen, die immer und jedes Mal unfair agieren, da man es ihnen regelrecht befiehlt. Da alle Welten miteinander verflochten sind, gebiert sich die Energie der Ebene Jetzirah durch ihre Wirkungen und ihren PRIMÄREN Charakter der Formung in der Welt Assiah! So werden die eigenen Albträume in Jetzirah ersonnen, um sich im eigenen Leben, in Assiah, zu manifestieren. Jetzirah entspricht im Tetragrammaton (JHVH) dem dritten Buchstaben, was bedeutet, dass der Ebene Jetzirah das „kosmische Element Luft“ zugeordnet wird.

       Die Ebene Beriah (aus qlippothischer Sicht) ist die „dritte oder vorletzte“ Ebene bzw. die Ebene mit einer „höheren oder göttlichen Energieschwingung“. Sie ist die zweite der „vier Welten“.

Grafik 20

      Beriah / Briah steht für die Ebene der prinzipialen Schöpfung, das Motiv aller Manifestation und Pläne, welche sich aus Aziluth in die Dualität begeben. Hier existieren die stärksten Schwingungen, die man als Sephiroth und Qlippoth wahrnehmen kann, denn hier agieren

Скачать книгу