Pfad des Flammenschwertes - KABBALAH. Frater LYSIR
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Читать онлайн книгу Pfad des Flammenschwertes - KABBALAH - Frater LYSIR страница 16
Ein yinloses Yang schlingert verloren
So sich die heiligen Vereinigungen erkoren
Es werde das Licht in dunkler Macht
Weisheit heißt diese eine göttliche Kraft
BINAH
Licht in einem rein schwarzes Meer
Empfangen und Geben nimmermehr
Das Grau ist Geburt und Tod
Eine Zeit entsteht aus polarer Not
Die Sichel sich erhebt zum Schlag bereit
Zu zerschneiden die endlos lebende Zeit
Die Illusion der Trauer weicht
Das Leben nun zum Tode schleicht
Vernichtung, Apokalypse, der jüngste Gesang
Nur Chimären durch den Herzensklang
Die Intelligenz der Fruchtbarkeit
Die Idee der Mutter ist bereit
Ebbe durch das Fluten im Sein
Eins ist Zwei geboren in Dreien
DAATH
Das allwissende Sein als Schatten verkannt
Ein Hieb der trennt ab die schwache Hand
Ein Tanz auf der Schneide des Schwerts
Licht und Dunkelheit fließen himmelwärts
Die Verdrillung der Dualität ist Verlockung sacht
Klagende, verschlungenen Seelen der Macht
Ein Abgrund mit Schatten in einem Gesicht
Die Pforte zum letzten, einen Gereicht
Kein Teufel, kein Dämon hier regiert
Nur die Dunkelheit das Licht gebiert
Erkenntnis des Erlösers sich hier erhellt
Die Wahrnehmung des Seins in allen Ohren gellt
CHESED
Absurd und abstrakt, doch Konkret
Dicht an Dicht beides Seit an Seite steht
Kreativität ist das Mittel zum Zweck
Doch noch erscheint im Auge der blinde Fleck
Der Thron der Barmherzigkeit in voller Gnade
Visionen von Liebe gebündelt die die Ährengarbe
Gefestigt liegt Jupiter im blauen Schein
Die Prima Materia erhebt sich rein
Kälte der Wärme doch auch erscheint
Die Gnade durch die Tyrannei erkaltet weint
Die Borniertheit der falschen Meister beginnt
Eine Schönfärberei als nacktes Priesterkind
Verworren schmilzt das Zinn
Ein Schlussstein jedoch der Gewinn
Die Könige der Herrlichkeiten
das Spiel der Spiel feiten
Tag für Tag, Nacht für Nacht
Die Gnade im Herzen lacht
GEBURAH
Rot wie Blut, das Leben stark
Die Intelligenz des Krieges es mag
das Grausamkeit und Tod sich in Stärke eint
So stehen Mars, Apophis und Vishnu Seit an Seit
Gekettet in zwieträchtiger Einsamkeit
Die Hand des Kriegers im Blut so rot
Qual erstickt den ersehnten Tod
Steine brechen, der Basilisk jedoch hält
Visionen der Mächte am Himmelszelt
Zerschnitten wird das blaue Tuch
Und das Rot wird zum heißen Fluch
Verstand, Disziplin und Geschick
Gelöst wird so des Henkers Strick
Doch trenne nicht nur das Seil
Nehme Dir auch das eigne Beil
Trenne ab, das was nicht mehr siegt
Ein Kopf auf Armen und Beinen da liegt
Doch so sich der gordischen Knoten da löst
Die Stärke auf nackter Klinge entblößt
Die Klarheit im Ziel das man sieht
Niemals Deine Stärke von Dir flieht!
TIFERET
Im Ritual die Sonne die sich hebt
Im Leben der Mensch der geht
Ein Kreis der sich schließt
Der Mensch das Blut vergießt
Vergossen und geronnen auf goldener Haut
Jeder von uns sich selbst das Kreuz erbaut
Geschlagen und vergangen das Sein
Um zu wecken die eigene Kraft allein
Das bewusste Sein sich erkennt
Mancher es Schutzengel nennt
Yin und Yang sind zusammen
Elle und Fuß sind genommen
So die Strecke sich zeigt
Die man ging in Einsamkeit
Vergessen was einst war
Scheint das Feuer sonnenklar
Der Phönix sich erhebt
sich wundervoll aus der Asche hebt
Eine neue Zeit im Äon beginnt
Jeder ist hier das Christuskind
Michael, Lugh, Apollo, Krishna und Ra
Adam Kadmon erinnert sich an diese klar