Ahnentango. Silke Wagner

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Ahnentango - Silke Wagner

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für dieses Leben fest. Leider müssen wir selbst dazu stehen, können niemanden dafür anklagen. In dem Moment jedoch, in dem wir einen Seelenvertrag erkennen, das Muster dahinter verstanden haben, ist die Lernaufgabe erfüllt, und wir können den Seelenvertrag wandeln. Sofern es nicht gerade um Tod oder Geburt geht. Diese beiden Themen sind unantastbar.

      Es gibt natürlich auch hier zahlreiche Lösungsansätze, schau hin, welche dich ansprechen, und los geht‘s! Als Belohnung wartet sehr oft das Ende einer langen Durststrecke…

      ***

      Energie von fremden Planeten

      Mir ist sehr wohl bewusst, dass jetzt viele Leser an meinem Verstand zweifeln. Das war für mich ja auch immer so ein Thema, das ich in die gleiche Schublade wie Einhörner und Drachen gepackt habe. Ich bewundere hier immer die Geistige Welt, die mir quasi scheibchenweise immer mehr beigebracht hat, bis auch meine letzte Abwehrhaltung sich in Luft auflöste. Ich möchte hier ein Fallbeispiel aus meiner Praxis aufzeigen:

      Ein junger Mann, nennen wir ihn Michael, war bei einer medialen Ahnenaufstellung auf Wunsch seiner Freundin dabei. Vom 7. bis zum 5. Ahn war nichts Ungewöhnliches für eine Ahnenaufstellung an den Tag getreten. Jede Ahnenreihe hat ihre Höhen und Tiefen, die sich immer auf den Aufsteller beziehen.

      Beim 4. Ahn wurde die Sache aber auf einmal sehr seltsam. Es war sofort ersichtlich, dass Michael und der 4. Ahn eine intensive Bindung hatten, auch wenn sie sich nie kennengelernt hatten. Ich spürte mich ein und war selbst wie vom Donner gerührt.

      „Hast du ein fotografisches Gedächtnis? Du musstest nie Vokabeln lernen, oder? Du hast die Seiten im Schulbuch regelrecht fotografiert und nie vergessen, stimmt‘s? Du hast das Gefühl, nirgendwo wirklich dazuzugehören, oder?“, fragte ich Michael, nachdem ich mich einen Moment in ihn eingespürt hatte. Verwundert nickte er und gab zu, kaum jemals mit einem Menschen über sein phänomenales Gedächtnis zu sprechen.

      Ich begann allmählich die Bilder, die mir gezeigt wurden, zu verstehen, wollte es aber nicht wahrhaben. Konnte das wirklich sein, was ich da spürte?

      Ich war völlig verwirrt und dachte nach, jeder Muskel in meinem Körper war angespannt. Nur das, was mich bewegte, konnte ich doch nicht laut aussprechen, oder? Meine Zunge führte in dem Moment ein Eigenleben. „Michael, sowohl du als auch der 4. Ahn, ihr hattet ein Vorleben auf einem anderen Planeten. Ihr habt beide eine völlig andere Schwingung als die restliche Ahnenreihe“, platzte ich heraus.

      Tödliche Stille im Seminarraum. Hatte ich das wirklich laut ausgesprochen? Die Worte schienen im Raum zu schwingen, Michael und ich sahen uns in die Augen. Ich rechnete damit, dass Michael, der von Esoterik nichts hält und völlig in seinem Verstand gefangen ist, aufstehen und den Raum verlassen würde. Alle im Raum schienen kollektiv den Atem anzuhalten.

      Bis auf den, der für den 4. Ahn stand. Ihm liefen Freudentränen über das Gesicht, er rannte auf Michael zu und schloss ihn in seine Arme. Da begann auch Michael bitterlich zu weinen. Wir waren alle wie vom Donner gerührt.

      In dieser Gruppe war auch meine Freundin Ute dabei. Ute hat schon immer für diese Sternenfamilie ein offenes Ohr, ich hatte sie deshalb oft belächtet – bis zu diesem Tag! Ute und ich schauten uns kurz an und verstanden uns blind. Ich klopfte sie als Michaels Heimatplaneten ein, ohne zu wissen, welcher es war. Ute stand in der Planetenenergie, und wir spürten, wie sich die Energie im Raum deutlich verwandelte. Eine tiefe, unbeschreibliche Liebe war deutlich zu spüren, und obwohl Michael und die anderen im Raum nicht wussten, wofür ich Ute aufgestellt hatte, zog es alle im Raum zu Ute. Es war regelrecht magnetisch. So eine intensive Schwingung hatte ich noch nie erlebt. Jeder wollte Ute umarmen, jeder im Raum tankte eine ganz besondere Liebe.

      Hier Utes Sicht der Dinge:

      Ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren mit unseren Sternengeschwistern und auch der Planetenenergie in uns. Aber auch für mich war das Erlebnis, als Planet zu stehen, ein ganz besonderes. Silke hatte mir nicht gesagt, als was sie mich „eingeklopft“ hatte. Ich nahm wahr, wie ich auf einmal riesengroß und rund wurde. Spürte eine große Kraft in mir und ein Gefühl der bedingungslosen Liebe in mir aufsteigen. Das ist ein Gefühl, das nicht wirklich zu beschreiben ist, ich aber schon einmal zu einem anderen Anlass erlebt hatte, als ich als Medium für die Liebe stand.

      Mir war diese Energie also bekannt, und ich hatte keine Angst davor. Deshalb hatte das Universum wohl dafür gesorgt, dass ich an diesem Wochenende bei der Aufstellung dabei war. Meine Teilnahme war nämlich ursprünglich gar nicht geplant, und eigentlich wollte ich auch schon früher wieder heimfahren. Aber es schneite dann so stark, dass ich dann doch beschloss, noch eine Nacht zu bleiben. Da also stand Michael vor mir, und ich werde nie vergessen, was ich in seinen Augen sah… Hinter seinen Pupillen hatte sich der Weltraum geöffnet. Ich sah in die unendlichen Tiefen des Alls und spürte diese tiefe Verbindung zu der Urheimat, die uns verband. Ich sagte zu Michael: „Ich bin dein Zuhause“, und er sagte nur „Ich weiß…“

      Ich bekomme heute noch eine Gänsehaut, wenn ich an diesen Moment denke… Dann fragte Silke die anderen Teilnehmer, ob sie diese Energie auch spüren möchten, und so kamen alle zu mir und berührten mich. Diejenigen, die nicht nah genug an mich herankamen, berührten die Person, die ihnen am nächsten stand, und so entstanden mehrere Kreise mit Menschen, die alle mit der Energie der bedingungslosen Liebe verbunden waren. Und ich spürte die Energie fließen… Was für ein wahnsinnig berührendes Gefühl… Heimat… für alle, die sich hier nicht zu Hause fühlen: Das erste Mal das Gefühl der Heimat… angekommen zu sein… Geborgenheit… die Suche ist beendet…

      Seit diesem Erlebnis trage ich die tiefe Gewissheit in mir, dass ich mich jederzeit mit der Heimatenergie verbinden kann, wenn ich Hilfe hier auf der Erde brauche. Das gibt mir Kraft und Halt in schwierigen Zeiten. Danke, danke, danke, liebe Silke, dass du mir dieses Erlebnis ermöglicht hast!

      Mein Tipp für alle die sich hier nicht zu Hause fühlen: Verbindet euch mit eurer Heimatenergie, und ihr werdet Frieden, Halt und Kraft in dieser Energie finden!

      Natürlich ist all das, was ich erzählt habe, nur beim Lesen nicht nachvollziehbar. Aber in mir hat dieses Erlebnis eine Wandlung bewirkt, und in Michael auch. Und natürlich haben wir hier in der Ahnenreihe an der Stelle noch intensiv gearbeitet, und Michael bekam einen völlig neuen Blickwinkel auf sich.

      Und ich begann, erstmals wirklich zu begreifen, dass bei einigen Menschen ihre Planetenenergie nicht vollständig gelöscht ist und es sie wirklich gibt. Jetzt hatte sich das im Rahmen einer medialen Ahnenaufstellung gezeigt, aber ich denke, das musste so kommen, damit ich es annehmen konnte.

      Ich habe aus diesem Tag so unglaublich viel gelernt. Ich nehme inzwischen gleich am Anfang einer Sitzung bewusst die Schwingung des jeweiligen Klienten wahr und weiß in Sekundenschnelle, ob jemand Planetenenergie hat. Leider sehen wir das oft als negativ an, da viele Spielfilme völlig überzogen sind und uns falsch geprägt haben.

      Menschen, die zu viel Planetenschwingung eines anderen Planeten oder Sonnensystems haben, kommen aus der bedingungslosen Liebe. Oft kommen sie mit der Liebesschwingung auf der Erde nicht zurecht, da hier die Liebe an Bedingungen geknüpft ist. Diese Menschen sind oft extrem schwer im Herzbereich, fühlen sich schuldig, weil sie glauben, nicht wirklich zur Liebe fähig zu sein. Wenn sie aber verstehen, dass sie eine andere Schwingung in Sachen Liebe haben, wird es für die meisten viel leichter, sich selbst zu verstehen und anzunehmen. Auch das kann eine der Ursachen sein, wenn es in einer Beziehung stagniert. Natürlich gehört dieses Thema mehr in das Inkarnationsthema, und doch finde ich es wichtig, es besonders zu betrachten, weil ich mir sicher bin, dass alleine einigen Menschen beim Lesen dieser Zeilen geholfen werden kann.

      Und nun ein Hinweis für alle, die, so wie ich früher, nicht daran glauben: Bitte

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