Magisches Kompendium - Kabbalah - Wissen und Weisheit im Sephiroth und Qlippoth. Frater LYSIR

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Magisches Kompendium - Kabbalah - Wissen und Weisheit im Sephiroth und Qlippoth - Frater LYSIR MAGISCHES KOMPENDIUM

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Im Deutschen wäre eine Entsprechung die Wörter „Kamm“ oder auch „Fuchs“. Also ist es primär ein „K“ und nur sekundär ein „Q“. Jede Sprache hat eben ihre Besonderheiten. Heißt es „Chemie“ und „China“ (als CH-Kehllaut) oder heißt es „Chemie“ und „China“ (als harter K-Laut; Kemie und Kina)?

      b: Beth (בית); der 2. Buchstabe, der selbst den Zahlenwert 2 hat. Das „Beth“ ist ein Konsonant und wird auch meist als „b“ gesprochen. Nur wenn es mit einem „Dagesch“ versehen ist (was im Fall des Wortstammes der Kabbalah nicht der Fall ist), wird der Buchstabe als „v“ betont.

      l: Lamed (למד); der 12. Buchstabe, der selbst den Zahlenwert 30 hat. Das „Lamed“ wird in diesem Fall als „l“ gesprochen und hat keine weiteren Besonderheiten.

      Daher kann man sagen, dass die Schreibweise „Qabbalah“ einfach nur eine „ältere“ Schreibweise ist bzw. eine Schreibweise, die sich darauf bezieht, dass aus dem hebräischen Buchstabe „Koph“ oder „Qoph“ das lateinische „Q“ wurde. Der der Zahlenwert von 132 (Q/K = 100 + B = 2 + L = 30) bleibt jedoch unverändert. Doch man sieht, dass man manchmal eine dogmatische Sicht akzeptieren muss. Definitionsgemäß ist ein Dogma eine feststehende Definition oder eine grundlegende Lehrmeinung, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich gilt. Das Wort „Dogma“ ist griechisch und bedeutet „Meinung, Denkart, Lehrsatz“. Wenn es um die Kabbalah geht, kann man es sich so vorstellen, dass man am Anfang erst einmal auf einzelnen Dogmen sein Konstrukt aufbauen kann. Ein Dogma bietet ein gutes und hartes Fundament. Mit der Zeit wird man sein eigenes Fundament gießen, sodass man auf die ursprünglichen Dogmen nicht mehr angewiesen ist. Das bedeutet aber auch, dass man NICHT unter einem Dogma leben und arbeiten soll. Es soll ein Fundament sein, kein Dach, welches den menschlichen Geist klein und geduckt hält.

      Zusammenfassend kann man erst einmal folgende Punkte aufführen:

       Die Kabbalah ist ein System, um Magie zu wirken und es anderen zu erklären.

       Mit der Hilfe der Kabbalah kann man die Natur verstehen, das Konzept „wie innen, so außen“, „wie oben, so unten“ – im Mikro-, Meso- und Makrokosmos.

       Die Kabbalah kann als Erklärungsmodell für viele Ideen, Rätsel und Ausführungen verwendet werden.

       Die Kabbalah kann als Verbindungsglied vieler magischer Traditionen und Arbeiten gelten, sodass man diese Traditionen und Arbeiten aus neuen Blickwinkeln erkennen und verstehen kann.

       Die Kabbalah bietet die Möglichkeit, als Übersetzungsmatrix der geistigen Welt zu fungieren, sodass man hierdurch effektive Verbindungen und auch Botschaften der anderen Ebenen empfangen, verstehen, interpretieren und gezielt verwenden kann.

      Man sieht, dass die Kabbalah ein breites Spektrum abdeckt, auch wenn hier und da Dogmen zu finden sind. Nun, Dogmen findet man in vielen Weltreligionen und die Kabbalah ist da eben keine Ausnahme. Dies liegt auch daran, dass die Philosophie der Kabbalah aus der jüdischen Religion emporgehoben wurde, jedoch nicht zu deren Grundfesten gehört. Man muss bedenken, dass das Judentum eine kontinuierliche Geschichte besitzt, die mehr als 4000 Jahren datiert ist. In diesem Zeitraum findet man auch die Kabbalah wieder und wieder bzw. die Grundideen und die philosophischen Ansätze. Wenn man zählen will, findet man die Kabbalah insgesamt viermal als temporäre Schemen. Der vierte Schemen ist heutzutage weltweit verbreitet, die anderen drei Schemen findet man in historischen Aufzeichnungen, welche in den Landstrichen Palästina, Spanien und in Mittel- und Osteuropa verfasst wurden. Selbstverständlich haben sich die Sicht- und Arbeitsweisen in Bezug auf die kabbalistischen Systeme verändert. Daher muss man, wenn man mit der Kabbalah arbeiten will, eine Unterscheidung der jeweiligen Vorangehensweise machen. Einmal ist die rabbinische Tradition, also die Sichtweise des jüdischen Volkes, zu nennen. Ein anderes Mal muss die Altertumsforschung berücksichtigt werden, also die Sichtweise aus geschichtlichen Fakten und archäologischen Funden. Wenn man dann noch weiter gehen will, muss man auch das eigene magische Weltbild verwenden, da die rabbinische Tradition sehr starke religiöse (und daher dogmatische) Strukturen aufweist. Strukturen sind wichtig, doch muss man auf ihnen etwas aufbauen, nicht unter ihrem Deckmantel agieren.

      So kann man erneut folgende Stichpunkte in Bezug auf die Kabbalah äußern:

       Eine Struktur und eine Klarheit bei Verwendung einer gemeinsamen „magischen Sprache“ hilft, das System zu erkennen.

       Die hebräische Sprache kann hierbei helfen, ist aber NICHT essenziell.

       Viele Begriffe, Darstellungen, Modelle, Ideen braucht man nicht AM ANFANG!

       Die (meisten) Dogmen beugen sich der Individualität – der Protagonist bestimmt ALLES!

       Die Kabbalah ist komplex – doch die Grundgedanken sind EINFACH und LEICHT VERSTÄNDLICH, wenn man einmal seinen Widerwillen überwunden und das Muster der Kabbalah erkannt hat.

       Die „fremden Wörter“ (wie Sephiroth, Qlippoth, Paroketh, Abyss, Assiah, Jetzirah, Beriah, Aziluth etc.) muss man als „Vokabeln“ sehen, die man erst mal lernen muss!

       Alles was die Kabbalah beinhaltet, kann man auch in anderen Systemen FINDEN/ERKENNEN, sodass man sich hier eigene Übersetzungshilfen schaffen kann. Eine Übersetzung bzw. Adaption funktioniert immer in beide Richtungen.

       Wille und Durchhaltevermögen ergeben neues Wissen, das perfekt für die Evolution des Selbst verwendet werden kann, doch hierzu muss man am Anfang eben auch die Theorie lernen. Bevor man astral fliegt, sollte man gehen, laufen, rennen und springen lernen – astral und real!

       Die Kabbalah ist KEINE Religion! Sie ist eine KOMMUNIKATIONSHILFE und leider wird sehr oft viel „Tamtam“ gemacht. Dies dient primär der Verschleierung und puscht das Ego des Verursachers. Mehr nicht!

       Das Prinzip der Kabbalah umfasst das Erkennen, Integrieren, Verwenden und das Transformieren (Senden) einer Energie in das alltägliche Umfeld, welche „Alles mit Allem“ verbindet. Diese Energie kann mit folgenden Begriffen beschrieben, jedoch NICHT gleichgesetzt werden …

      „Wie Oben so Unten!“

      „Gleiches zieht Gleiches an!“

      „Kausalität – Aktion und Reaktion!“

      „Die Energie des Lichtes (INFORMATION) und der Liebe (SCHÖPFUNG)!“

      „Gedanken erschaffen alles, gerade die eigene, subjektive Realität!“

      Bei diesen ganzen Auflistungen, muss man sich daran erinnern, dass es leere Hülsen sind, wenn man sie nicht selbst mit Wissen füllen kann. So ähnlich muss man auch das Konzept der Kabbalah selbst sehen. Es ist eine Hülse, die mit eigenen Erfahrungen gefüllt wird.

      Diese Erfahrungen können sich wieder auf Dogmen beziehen, bzw. man kann Erfahrungen auf Dogmen aufbauen. Heilige Schriften, essenzielle Bücher sind oft voll von diesen Fundamenten / Dogmen, sodass es nicht verwundert, dass man für sich einiges hieraus ableiten kann. Gemeint sind natürlich die „berühmten Bücher des Judentums“, da diese einen sehr großen Einfluss auf die Kabbalah hatten, da man diese Bücher aus rabbinischer Sicht und aus Sicht der Altertumsforschung erklären kann.

      Diese

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