Besonderes Verwaltungsrecht. Группа авторов

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Besonderes Verwaltungsrecht - Группа авторов страница 194

Besonderes Verwaltungsrecht - Группа авторов C.F. Müller Lehr- und Handbuch

Скачать книгу

diesem Sinne Henning Jäde, Aktuelle Entwicklungen im Bauordnungsrecht 2009/2010, ZfBR 2010, S. 551 (561); Alfred Lechner/Jürgen Busse, in: Simon/Busse (Fn. 65), 131. EL, Oktober 2018, Art. 60 Rn. 9.

       [201]

      Nina Jarass, Die Veränderungssperre im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren, BayVBl 2010, S. 129 ff.

       [202]

      Dazu unten in Rn. 91 ff.

       [203]

      So beispielsweise noch immer § 74 Abs. 1 BauO NRW; die novellierten Fassungen lauten dagegen: „Die Baugenehmigung ist zu erteilen, wenn dem Bauvorhaben keine öffentlich-rechtlichen Vorschriften entgegenstehen, die im bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren zu prüfen sind“, so exemplarisch Art. 68 Abs. 1 S. 1 Hs. 1 BayBO.

       [204]

      BVerwGE 26, 287 (289); zuvor bereits BVerwG DVBl 1964, 184. Vgl. dagegen die neue Rspr. von BVerwGE 74, 315 (324 f.); 82, 61 (68 ff.).

       [205]

      In der Literatur wird eine bloße Zuständigkeitsbündelung auch als sog. unechte Konzentrationswirkung bezeichnet, s. Odendahl (Fn. 187), S. 235. Im Unterschied zur echten Konzentrationswirkung ergehen mindestens zwei separate Bescheide, die lediglich von derselben Behörde erlassen werden. Bei der echten Konzentrationswirkung ergeht dagegen nur ein Bescheid. Instruktiv Claudia Buchmann, Die Konzentrationswirkung der Baugenehmigung – auch in Baden-Württemberg?, VBlBW 2007, S. 201 ff.

       [206]

      Der Begriff der Absorptionswirkung ist in der Literatur auch durchaus schon gebräuchlich, s. etwa Werner Neumann/Christoph Külpmann, in: Ulrich Stelkens/Heinz Joachim Bonk/Michael Sachs (Hg.), Verwaltungsverfahrensgesetz, 92018, § 75 Rn. 10; Hans-Werner Laubinger, Der Umfang der Konzentrationswirkung der Planfeststellung, VerwArch 77 (1986), S. 77 (78); Fritz Ossenbühl, Zum Umfang der Weisungsbefugnis des Bundes gemäß Art. 85 Abs. 3 GG im Planfeststellungsverfahren nach § 9b AtG, DVBl 1991, S. 833 (834).

       [207]

      S. auch Patrick Hilbert, Das Verhältnis von Immissionsschutzrecht und Baurecht, JuS 2014, S. 983 ff.

       [208]

      Dazu gleich näher in Rn. 42 ff.

       [209]

      § 62 Abs. 1 HmbBauO, dazu OVG Hamburg DVBl 2014, 111 (112 f.). § 72 Abs. 1 S. 2 BbgBO, dazu näher Mischa Hecker, Die Konzentrationswirkung der Baugenehmigung am Beispiel der brandenburgischen Bauordnung, BauR 2006, S. 629 ff.

       [210]

      LT-Drs Brandenburg 3/5160, S. 136.

       [211]

      Zum Verhältnis Baugenehmigung und Gaststättenerlaubnis s. BVerwGE 80, 259 – Trinkhalle.

       [212]

      S. Rn. 34 sowie Fn. 190.

       [213]

      Dem trägt § 72 Abs. 1 S. 3 und 4 BbgBO nur bedingt Rechnung, näher dazu Volker Reimus, in: ders./Semtner/Langer (Fn. 71), § 72 Rn. 16.

       [214]

      § 62 Abs. 1 S. 2 HmbBauO, dazu Günther Ungerbieler, Aktuelle Änderungen der Hamburgischen Bauordnung, NordÖR 2018, S. 137 (140).

       [215]

      Beispiele aus der Rechtsprechung: BVerwG NJW 1997, 1085 – Baugenehmigung und Zweckentfremdungsgenehmigung; BVerwGE 99, 351 – sanierungsrechtliche Erlaubnis einer Spielhalle. Das Gegenstück zu den parallelen Gestattungsverfahren bilden die öffentlich-rechtlichen Vorschriften, die nicht in einem eigenen Gestattungsverfahren geprüft werden, dazu näher unten in Rn. 49 ff.

       [216]

      Beispiele aus der anfänglich zustimmenden Rechtsprechung sind BayVGH BayVBl 1984, 566; OVG NRW DÖV 1986, 57 und BauR 1992, 610. Die Entscheidung des BVerwG NVwZ-RR 1995, 66, die angesichts ihres missverständlichen dritten Leitsatzes häufig als Beleg für die strenge Schlusspunkttheorie angesehen wird, trifft hierzu bei genauerem Hinsehen allerdings keine Aussage, s. Brohm (Fn. 34), § 28 Rn. 13.

       [217]

      BVerwGE 99, 351 (353 f.), dabei BVerwG NVwZ-RR 1995, 66 explizit aufgebend; BVerwG NJW 1997, 1085. Dagegen überzeugt es nicht, wenn Gerichte plötzlich unveränderte Landesbauordnungen uminterpretieren, s. dazu OVG NRW NVwZ-RR 2002, 564; OVG MV NordÖR 1998, 401; OVG MV NordÖR 2004, 393.

       [218]

      Für Nordrhein-Westfalen besteht die Besonderheit, dass der 7. Senat des OVG (NVwZ-RR 2002, 564) entschieden hatte, dass die Baugenehmigung nicht Schlusspunkt des Verfahrens sei, wohingegen der 10. Senat des OVG (DÖV 2004, 302) anhand § 75 Abs. 1 BauO NRW a.F. (jetzt § 74 Abs. 1 BauO NRW) für die Geltung der Schlusspunkttheorie argumentierte. Für letztere Ansicht spricht der Wortlaut der Regelung; diesen wie der 7. Senat plötzlich umzudeuten, überzeugt nicht (s.o.). Ausführlich zur Rechtsprechung in Nordrhein-Westfalen Dirk Ehlers, Die Baugenehmigung – Baustein oder Schlussstein der Baufreigabe?, in: FS für Richard Bartlsperger, 2006, S. 463 (475 ff.).

       [219]

      § 70 Abs. 1 NdsBauO (Der Wortlaut spricht hier zwar nur von der Vereinbarkeit mit dem „öffentlichen Baurecht“; insoweit ist aber zu beachten, dass dieses nach § 2 Abs. 17 NdsBauO auch „die sonstigen Vorschriften des öffentlichen Rechts, die Anforderungen an bauliche Anlagen (…) stellen“, umfasst.); § 74 Abs. 1 BauO NRW; § 65 Abs. 1 S. 1 LBauO RP, dazu

Скачать книгу