Eine Liebe in Paris . Sophie Love

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Eine Liebe in Paris - Sophie Love страница 12

Eine Liebe in Paris  - Sophie Love Die Liebe auf Reisen

Скачать книгу

Spielereien mehr über Kuppelei und Liebestests. Sie könnte ihre eigene Liebesgeschichte schreiben.

      Außerdem war es in New York derzeit wirklich etwas anstrengend. Bryns Couch oder ihr altes Kinderzimmer. Daran war nichts Romantisches. Aber Paris. Paris! Zum ersten Mal spürte sie das aufgeregte Kribbeln bei dem Gedanken, gemeinsam mit Cristiano die Stadt der Liebe zu erkunden. Küsse unterm Eiffelturm, verregnete Gehwege, Croissants in antiken Cafés, der Blick über die Seine, Museen, Kunst, Kultur, Architektur. Und dann drängte sich ihr ein anderes Bild hartnäckig auf: Cristiano auf einem Knie, mit einem glänzenden Ring in der Hand.

      Sie hatte nicht an Heirat gedacht, bis Elliot es erwähnt hatte. Aber was, wenn ein Monat in Paris mit einem Ring endete? Es konnte sicherlich nicht schaden.

      „Okay“, sagte sie schließlich. „Ich mache es.“

      KAPITEL SIEBEN

      Sobald ihre Besprechung mit Elliot beendet war, schnappte sich Keira ihr Handy und eilte nach draußen, um Cristiano anzurufen. Die Straßen waren verstopft mit Autos und Menschen wie eh und je. Der Gedanke, das zurückzulassen, erfüllte Keira mit Aufregung.

      Sie wählte seine Nummer und er ging nach einem kurzen Moment dran.

      „Ich habe Neuigkeiten“, sagte sie.

      „Oh, du bist aber nicht schwanger, oder?“

      „Nein!“, rief Keira lachend. „Wir reisen nach Paris!“

      „Tun wir das?“ Er klang begeistert.

      „Jap. Mein neuer Auftrag. Sieht so aus, als würden unsere Leser dich lieben und wollen, dass du mitkommst. Was meinst du dazu?“

      „Das ist fantastisch. Ich kann es kaum erwarten. Wann geht es los?“

      „Morgen.“

      Sie biss sich auf die Lippen, weil sie nicht wusste, wie er das aufnehmen würde. Aber sie hätte sich keine Sorgen machen müssen.

      „Wow. Das ist der Wahnsinn!“

      Im Hintergrund hörte sie Hupen und Sirenen.

      „Wie läuft deine Erkundungstour durch New York?“, fragte sie.

      „Großartig“, rief er mit kindlichem Enthusiasmus. „Ich bin mit der U-Bahn herumgefahren, in ein paar Parks spazieren gegangen, jetzt bin ich an einem Ort, der nennt sich Teardrop Park.“

      Keira war erstaunt. „Das ist gleich um die Ecke von meinem Büro.“

      „Ach ja?“ Cristiano schien ebenso überrascht.

      „Ja. Dann komm doch vorbei und besuche mich.“ Sie dachte daran, wie sehr ihn alle hier kennenlernen wollten. „Ich kann dich ein paar Leuten vorstellen.“

      „Das wäre toll.“

      Keira erklärte ihm den kurzen Weg zum Büro. Ein paar Minuten später sah sie ihn um die Ecke biegen. Seine Schönheit machte sie wie immer sprachlos und ließ ihren Puls beschleunigen.

      Als er bei ihr ankam, warf sie ihm die Arme um den Hals und küsste ihn. Dann nahm sie ihn bei der Hand und führte ihn hinein.

      „Leute, das ist Cristiano“, verkündete sie.

      Alle kamen herüber, um ihn zu begrüßen. Denise sah aus, als treffe sie einen Promi. Lisa war kurz vor einer Ohnmacht. Keira spürte zum ersten Mal die Erregung, mit jemandem zusammen zu sein, der von allen bewundert wurde, anstatt die Angst, jemand könnte ihn ihr wegnehmen.

      Elliot kam aus seinem Büro und musterte Cristiano von oben bis unten. Offenbar gefiel ihm, was er sah und er schüttelte Cristianos Hand.

      „Hat Keira dir schon die Neuigkeiten mitgeteilt?“, fragte er.

      „Wegen Paris? Ja, und ich kann es nicht erwarten. Danke, dass ich mitkommen darf. Das ist ein Traum, der wahr wird. Ich darf mit der Frau, die ich liebe, um die Welt reisen.“

      Er legte seinen Arm um Keira. Denise und Lisa gerieten sichtlich ins Schwärmen.

      Nina kam ebenfalls, um ihn zu begrüßen. Immerhin besaß sie genug Anstand, um nicht gleich zu sabbern bei seinem Anblick. Sie schüttelte ihm einfach herzlich die Hand. Aber in ihrem Blick lag ein Glanz, der Keira misstrauisch machte.

      „Wusstest du, dass Stelle heute ins Büro kommt?“, fragte Nina.

      „Stella, die Cover-Designerin? Nein, wieso?“

      Ninas Blick war komplett auf Cristiano gerichtet, als würde sie seine Maße nehmen. „Ich überlege, ob wir von euch beiden ein Foto machen sollten. Das würde sich gut im Magazin in der Seitenspalte des Artikels machen.“

      Keira zögerte. Im Augenblick war es ihr Bild, das die Artikel zierte. Sie war immerhin die Autorin. Es waren ihre Worte, nicht die von Cristiano.

      „Ich weiß nicht“, sagte sie ein wenig eingeschnappt.

      „Du hast recht.“ Nina nickte. „Die Seitenspalte ist zu klein. Ihr beide solltet auf dem Cover sein.“

      Elliot klatschte begeistert in die Hände.

      „Einen Moment mal“, rief Keira schockiert. Sie sah Cristiano an. „Wir können nicht auf das Cover.“

      Offenbar fand Cristiano den Gedanken aber weniger abschreckend als Keira. Nina und Elliot ignorierten ihren Protest, besprachen bereits die Details und betrachteten Cristiano, als sei er eines der Star-Models, die Stella für ihre Shootings anheuerte.

      „Leute!“, rief Keira. „Wir werden das nicht machen.“

      Elliot schaute sie irritiert an. „Deine Artikel sind besonders gefragt. Sie bringen uns derzeit die meisten neuen Abonnenten.“

      Es klang aus seinem Mund furchtbar einfach und logisch.

      „Nina, vielleicht sollten wir ihr die letzte Marktanalyse zeigen?“, schlug er vor.

      „Ich brauche keine Statistik, um das zu entscheiden“, erklärte Keira. „Ich will nicht auf das Cover, Punkt. Ich sehe nicht danach aus. Es gibt einen Grund, warum sich manche Leute lieber hinter einem Laptop verstecken.“

      „Sei nicht albern, Keira“, rief Cristiano. „Du bist wunderschön. Du erkennst das nur einfach nicht. Ein professionelles Foto-Shooting wäre genau das Richtige, um deinem Ego ein wenig unter die Arme zu greifen.“

      Keira schüttelte stumm den Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein. Ihr Alptraum war im Begriff Wirklichkeit zu werden. Sie dachte an Bryn, die wirklich gut aussah. Sie sähe neben Cristiano nicht so farblos aus.

      In diesem Moment öffneten sich die Türen und Stella kam herein, die große, schwarze Kameratasche über der Schulter. Das allein schüchterte Keira schon ein.

      Nina winkte sie zu sich.

Скачать книгу