Butler Parker 140 – Kriminalroman. Günter Dönges

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Butler Parker 140 – Kriminalroman - Günter Dönges Butler Parker

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Mr. Dunston sich die Mühe machte, solch einen Brief zu schreiben, müßte es um ein interessantes Geschäft gehen, wenn ich es so salopp umschreiben darf.«

      »Sie dürfen, Parker.« Rander lachte leise. »Hoffentlich hat Dunston diesen Amersham nicht schon telefonisch gewarnt.«

      »Man könnte davon ausgehen, Sir, daß Mr. Lionel Dunston bereits unterwegs ist, London den Rücken zu kehren.«

      »Sie rechnen damit, daß er sich absetzt?«

      »Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, Sir. Mit dem Oberbegriff Reptilien schien Mr. Dunston einiges anfangen zu können. Ich möchte daraus schließen, daß er von der Existenz der Schlangenfarm weiß. Darüber hinaus aber hat ihm auch der Name Jerry Puckley einiges gesagt.«

      »Diesen Eindruck hatte ich allerdings auch, Parker. Wird Ihr Pickett diesen Dunston übernehmen?«

      »So ist es, Sir. Und er wird sich kaum abschütteln lassen, wie ich versichern darf.«

      Die beiden Männer waren unterwegs, um dem ersten Hehler einen Höflichkeitsbesuch abzustatten. Parker hatte Horace Picketts Warnung keineswegs auf die leichte Schulter genommen. Ihm war klar, daß die drei Hehler, die der Taschendieb ermittelt hatte, von erstklassigen Leibwächtern beschützt wurden. Es handelte sich bei diesen Hehlern keineswegs um mehr oder weniger kleine Ganoven, die Diebesgut aufkauften. Nein, diese drei Männer handelten mit großen Objekten und wurden dementsprechend auch abgeschirmt.

      Artie Henley besaß am westlichen Rand von Soho ein Antiquitätengeschäft, das man nur als seriös bezeichnen konnte. In den beiden Schaufenstern standen ausgesuchte Möbelstücke, wurden kostbare Uhren und Porzellane präsentiert. Auf samtüberzogenen Postamenten wurden Silberwaren aller Art ausgestellt. Das Angebot des Händlers war beachtlich und paßte im Grund nicht in dieses grelle, laute Vergnügungsviertel.

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