Mami Bestseller 9 – Familienroman. Karina Kaiser

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Mami Bestseller 9 – Familienroman - Karina Kaiser Mami Bestseller

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als sie ihm jetzt riet, heimzufahren und dort unverzüglich bewohnbare Räume zu schaffen, atmete er heimlich auf. Irgendwie ging sie ihm mit ihren Gejammer und ihren Schimpftiraden auf seine total verkalkten Eltern auf die Nerven.

      Gegen 20:00 Uhr kam er wieder in seinem neuen Zuhause an, telefonierte noch schnell mit Vater und Mutter und richtete sich anschließend ein Nachtlager her.

      Am nächsten Morgen begann er, systematisch Haus, Hof und Garten aufzuräumen, beseitigte Staub, Unrat und jede Menge Strauchwerk. Die Rosen ließ er jedoch alle stehen. Sie hatten einem kleinen Mädchen und dessen Mutter doch zu gut gefallen. Vielleicht kamen die beiden mal wieder.

      Seine schöne Freundin hatte nach drei Wochen ihre Krankheit überwunden, sah sich aber weiterhin außerstande, ihn zu besuchen. Die Fahrt wäre denn doch zu anstrengend für sie, ließ sie ihn wissen, aber sie käme natürlich so bald wie möglich.

      Bernulf lächelte dazu nur und fragte sich, warum sie sich noch nicht von ihm getrennt hatte. Seine Mutter hatte dafür eine plausible Erklärung, sie meinte lachend: »Natürlich hofft Frau Paulsen, dass du uns doch noch überzeugen kannst. Sie wartet daher ab, wie sich die Sache weiterentwickelt.«

      *

      Anne hatte es in den letzten Wochen vermieden, mit ihrer Tochter nach Barkenow zu radeln. Es gab ja schließlich genug andere Ausflugsziele. Leider erinnerte sich das Kind viel zu oft an das Dornröschenhaus und den netten Onkel, der jetzt dort wohnte.

      An diesem Wochenende Mitte September ließ Nathalie keine Ausreden mehr gelten. Noch blühten die Rosen, noch war das Wetter schön, es gab also doch einen triftigen Grund, eine längere Fahrradtour zu unternehmen.

      Anne gab schließlich nach. Sie rechnete ohnehin nicht mehr damit, dass Bernulf Süderhoff immer noch dort anzutreffen war. Wahrscheinlich hatte er den Hof inzwischen verkauft. Und der neue Besitzer hatte die Rosen bestimmt schon entfernen lassen, weil sie viel zu sehr wucherten und anderen Pflanzen Platz und Licht nahmen. Diese Tatsache würde ihrer romantisch veranlagten Tochter dann sehr wehtun, aber sie würde sie akzeptieren müssen.

      »Gut, fahren wir mal wieder hin, bevor die Rosen verblüht sind und es kalt und stürmisch wird«, meinte sie und drückte die Kleine kurz an sich. »Aber sei nicht traurig, wenn wir vielleicht gar nicht mehr in den Garten hineinkommen. Es kann ja sein, dass der Bauer einen großen Zaun drumherum gezogen hat.«

      »Glaub ich nicht.« Nathalie winkte nonchalant ab. »Außerdem hat der Mann gesagt, wir dürfen gern wiederkommen.«

      »Das hat er mit Sicherheit gar nicht ernst gemeint.«

      »Doch, hat er«, beharrte die Kleine trotzig. »Du wirst schon sehen.«

      Anne gab es auf, ihre naseweise Tochter belehren zu wollen, sondern einigte sich mit ihr, den kommenden Samstag wieder für eine längere Fahrradtour nutzen zu wollen. Nathalie setzte daraufhin eine sehr zufriedene Miene auf und war in den nächsten Tagen ein sehr braves Mädchen.

      Zur gleichen Zeit war Lara Paulsen der Ansicht, ebenfalls ein solches zu sein. Sie musste unverzüglich handeln, musste etwas unternehmen, damit Bernulf endlich wieder nach Hause kam und in seine Rechte eingesetzt wurde. Er tat ja nichts, sondern mimte in diesem mecklenburgischen Kaff immer noch den Schweinehirten. Deshalb würde sie seine Eltern aufsuchen und diese um Verständnis für den verlorenen Sohn bitten. Überzeugt davon, das einzig Richtige für ihren zukünftigen Ehemann zu tun, überraschte sie die beiden scheinbar ganz zufällig bei einer Landwirtschaftsmesse.

      Robert und Martha Süderhoff sahen sich zwar einen Moment entgeistert an, aber sie begrüßten die Freundin ihres Sohnes höflich und ließen sich auch auf ein belangloses Gespräch ein. Sie ahnten jedoch, dass es dabei nicht bleiben würde.

      Und richtig. Kaum saß man bei Kaffee und Kuchen, kam Lara zum eigentlichen Zweck der ›zufälligen Begegnung‹, auf Bernulf zu sprechen, der sich jetzt wie degradiert fühlte und es in Barkenow kaum noch aushalte.

      »Unser Sohn hat es so gewollt«, erklärte der Großbauer daraufhin entschieden und mit einem bissigen Unterton. »Er will sein eigener Herr sein, will mich nicht mehr anerkennen, sondern seine Mutter und mich in ein Altenheim stecken. Das müssen wir uns nicht bieten lassen.«

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