Vermisst. Блейк Пирс

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Vermisst - Блейк Пирс

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       KAPITEL DREI

       KAPITEL VIER

       KAPITEL FÜNF

       KAPITEL SECHS

       KAPITEL SIEBEN

       KAPITEL ACHT

       KAPITEL NEUN

       KAPITEL ZEHN

       KAPITEL ELF

       KAPITEL ZWÖLF

       KAPITEL DREIZEHN

       KAPITEL VIERZEHN

       KAPITEL FÜNFZEHN

       KAPITEL SECHZEHN

       KAPITEL SIEBZEHN

       KAPITEL ACHTZEHN

       KAPITEL NEUNZEHN

       KAPITEL ZWANZIG

       KAPITEL EINUNDZWANZIG

       KAPITEL ZWEIUNDZWANZIG

       KAPITEL DREIUNDZWANZIG

       KAPITEL VIERUNDZWANZIG

       KAPITEL FÜNFUNDZWANZIG

       KAPITEL SECHSUNDZWANZIG

       KAPITEL SIEBENUNDZWANZIG

       KAPITEL ACHTUNDZWANZIG

       KAPITEL NEUNUNDZWANZIG

       KAPITEL DREIßIG

       KAPITEL EINUNDDREIßIG

       KAPITEL ZWEIUNDDREIßIG

      PROLOG

      Lori Tovar fuhr in die Einfahrt des Hauses ein, in dem sie beinahe ihr gesamtes Leben gewohnt hatte. Sie machte den Motor aus, blieb sitzen und starrte bloß auf das charmante dreistöckige Gebäude.

      Sie dachte an einen bekannten Ausdruck.

      Als erste da, als letzte weg.

      Sie lächelte leicht traurig. Die Leute sagten das oft von ihr.

      Sie arbeitete als Krankenschwester im South Hill Krankenhaus und war dafür bekannt, dass sie längere Dienste als alle anderen übernahm. Sie vertrat oft andere Krankenschwestern und nahm selbst nur selten frei. Es war nicht so, als würde sie sich besonders verantwortlich fühlen. Es war bloß so, dass es sich für sie irgendwie natürlich anfühlte lange Stunden zu arbeiten.

      Sie murmelte diese Worte vor sich hin: „Als erste da, als letzte weg.“

      Diese Phrase fasste ihr Leben in mehr als nur einer Hinsicht zusammen. Sie war das erste Kind von vier Geschwistern, welches in diesem großen, einst glücklichen Haus, gelebt hatte. In den letzten Jahren waren ihre Geschwister über das ganze Land verteilt ansässig geworden.

      Und dann war Dad natürlich einfach gegangen. Niemand hatte es kommen sehen.

      Lori und ihre Brüder und Schwester hatten immer das Gefühl gehabt, dass sie einer perfekten Bilderbuchfamilie angehörten. Es war für sie alle ein Schock gewesen vor einigen Jahren eines Besseren belehrt zu werden, als Dad Mom für eine andere Frau verließ.

      Und hier war Lori nun –– das letzte Kind, dass noch in der Stadt lebte und daher immer diejenige, die vorbeikam, um nach Mom zu schauen. Sie schaute mindestens einmal die Woche vorbei, um sie auf einen Kaffee auszuführen oder einfach Zeit mit ihr zu verbringen und zu reden und zu versuchen ihre Mutter aus den Anflügen tiefer Traurigkeit herauszulocken.

      Als letzte weg.

      Lori seufzte tief, stieg dann aus dem Auto und ging an den makellos angeordneten Pflanzen und Büschen vorbei auf die Eingangstür zu. Sie machte am Briefkasten halt und öffnete diesen, um nachzusehen, ob Post gekommen war. Der Briefkasten war leer.

      Lori nahm an, dass Mom ihn bereits gelehrt haben musste, was ein gutes Zeichen sein könnte. Vielleicht bedeutete es, dass Mom sich nicht auf dem Weg in einen ihrer extremen Apathieschübe befand.

      Doch Lori war entsetzt, dass die Tür einfach aufging, als sie die Klinke herunterdrückte. Sie schüttelte den Kopf. Sie musste Mom wohl bereits tausendmal gesagt haben, dass sie die Tür abschließen solle, auch tagsüber, besonders jetzt, wo sie alleine lebte.

      Während Loris Kindheit war es unnötig gewesen, die Tür immer verschlossen zu halten. Doch das waren noch unschuldigere Zeiten gewesen. Die Welt hatte sich verändert und Kriminalitätsraten waren gestiegen, sogar in diesem wohlsituierten Viertel. Einbrüche passieren immer öfter.

      Dann muss ich sie wohl noch einmal daran erinnern, dachte Lori sich.

      Nicht, dass es etwas bringen würde.

      Alte Gewohnheiten sind hartnäckig.

      Sie trat ins Haus und rief: „Mom, ich hatte heute früher Schluss auf der Arbeit. Dachte mir, ich komme mal vorbei.“

      Sie erhielt keine Antwort.

      Sie rief erneut: „Mom, bist du zuhause?“

      Wieder kam keine Antwort. Das

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