Dr. Daniel Classic 42 – Arztroman. Marie Francoise
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»Sie wissen nicht, wer ich bin, habe ich recht?« fragte er und riß Elisa damit aus ihrer Betrachtung.
»Stimmt. Im Augenblick weiß ich wirklich nicht…«
»Thomas Gröber ist mein Name«, stellte sich der junge Mann vor. »Wir haben uns kurz gesehen, als ich gestern abend Ihre Koffer noch aufs Zimmer gebracht habe.«
Elisa nickte nur, weil sie nicht zugeben wollte, daß sie gestern vor lauter Wut auf überhaupt nichts mehr geachtet hatte – inbesondere nicht auf die einzelnen Familienmitglieder der Gröbers. Ihr Zorn war auch jetzt noch nicht ganz verraucht, trotzdem mußte sie sich eingestehen, daß dieser Thomas ein sehr gutaussehender Mann war. Mit seinem schwarzen Haar und den dunklen Augen wirkte er irgendwie fast südländisch.
»Stammen Sie eigentlich von hier?« fragte Elisa aus diesem Gedanken heraus.
Thomas war sichtlich erstaunt. »Ja, warum?«
Da zuckte Elisa die Schultern. »Na ja, wenn ich Sie irgendwo anders gesehen hätte, dann hätte ich Sie vermutlich für einen Italiener gehalten.«
»Ach so.« Thomas lachte. »Da liegen Sie gar nicht so falsch, Fräulein Bogumil. Meine Urgroßmutter stammte nämlich aus Sizilien und hat ihr südländisches Aussehen schon über Generationen weitervererbt.«
Mit einem neckischen Augenzwinkern sah Elisa ihn an. »Vielleicht auch das Temperament?«
»Kann schon sein«, grinste Thomas, dann wies er nach hinten. »Da steht mein Auto. Besser gesagt, das meines älteren Bruders. Soll ich Sie mit zum Gröber-Hof nehmen, oder haben Sie hier unten noch was zu besorgen?«
Elisa seufzte. »Viel zu besorgen wird es hier nicht geben. Soweit ich es bis jetzt überblicken kann, ist dieses Steinhausen doch ein ziemliches Bauerndorf.«
»Sagen Sie das nicht«, entgegnete Thomas. »Immerhin haben wir hier einen Supermarkt.« Er grinste lausbubenhaft. »Wenn Sie aber die interessantesten Neuigkeiten erfahren wollen, dann gehen Sie lieber in den Gemischtwarenladen von Amelie Hauser. Die ist so was wie das wandelnde Tageblatt von Steinhausen – nur kostenlos.«
Elisa mußte lachen, und im selben Moment stand Thomas’ Herz in Flammen. Was für eine wunderschöne Frau diese Elisa doch war! Vor allem, wenn sie so zauberhaft lach-
te!
Natürlich bemerkte Elisa den schwärmerischen Blick, mit dem Thomas sie anschaute, und sie beschloß, sich auf diesen Flirt ruhig einzulassen. Schließlich sollte der Aufenthalt hier wenigstens eine angenehme Seite bekommen.
*
Thomas Gröber hatte das Gefühl, als sei er noch nie im Leben so glücklich gewesen wie jetzt. Die unverhoffte Begegnung unten in Steinhausen hatte die Liebe in sein Herz ziehen lassen – eine Liebe, so groß und gewaltig, wie er sie niemals für möglich gehalten hätte.
Thomas ließ seinen Blick über die Berge wandern, die ihn umgaben, während vor seinem geistigen Auge ein völlig anderes Bild stand – das Bild einer wunderschönen jungen Frau.
»Elisa«, murmelte er zärtlich vor sich hin.
»Tommy!«
Thomas fuhr hoch, als er Elisas Stimme hörte, dann glitt ein glückliches Strahlen über sein Gesicht. Rasch erhob er sich und lief auf die geliebte Frau zu, dann riß er sie in seine Arme und wirbelte sie übermütig herum.
»Elisa! Schön, daß du da bist!« erklärte er, und seine Augen leuchteten… sie sangen das reinste Liebeslied.
Die junge Frau seufzte tief auf. »Ein ganz schön weiter Weg ist das bis zu dir herauf.«
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