Butler Parker 172 – Kriminalroman. Günter Dönges
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»Lester Faradin ist ein gerissener Hund, der sich mit Erpressung beschäftigt. Er hat sich auf kleine Leute spezialisiert, die Eiscafés und Pizzerias betreiben.«
»Sie sprechen von sogenannten Schutzgeldern?«
»Natürlich, Mr. Parker. Eine große Nummer ist Faradin nicht, aber eben gerissen.«
»Gehört er einem größeren kriminellen Verband an?«
»Nur indirekt«, berichtete Pickett weiter, »er hat sich ein Viertel gemietet und kann da frei ›arbeiten‹.«
»Kann man davon ausgehen, daß der Vermieter die Mafia ist?«
»So eine Art Mafia, Mr. Parker. Sein Viertel liegt drüben in Lambeth.«
»Die Adresse des besagten Lester Faradin ist Ihnen bekannt?«
»Faradin wohnt in der Nähe von Waterloo Station und hat da einen Wäscheverleih für Rollhandtücher.«
»Sie sprechen jetzt von jenen Handtüchern, die man in Waschräumen zu finden pflegt?«
»Die meine ich, Mr. Parker. Das sind diese Dinger, die nie richtig funktionieren.«
»Falls Sie einverstanden sind, wird meine Wenigkeit Sie in die Nähe dieser Firma bringen, Mr. Pickett.«
»Keine Frage, Mr. Parker, ich werde seinen Laden genau beobachten. Muß ich auf besondere Dinge achten?«
»Sie können sich beiläufig mit meiner Person befassen, Mr. Pickett. Ich habe nämlich die Absicht, diesem Mr. Faradin einen Besuch abzustatten. Noch dürfte man dort nicht bemerkt haben, daß man einen Miniatursender mitgebracht hat.«
»Nehmen Sie diesen Faradin nicht auf die leichte Schulter«, warnte Horace Pickett eindringlich, »er beschäftigt knochenharte Schläger. Wie gesagt, er macht in Erpressung und Schutzgeld. Da braucht er handfeste Kerle.«
»Man wird sich mit ihnen auseinanderzusetzen wissen, Mr. Pickett.« Parker deutete eine knappe Verbeugung an und lenkte sein hochbeiniges Monstrum auf dem schnellsten Weg über die nächste Themsebrücke. Er wollte möglichst umgehend bei Faradin erscheinen und diesem Gangster seine Aufwartung machen.
Er rechnete nicht damit, daß Lester Faradin der Entführer der Lady Simpson war, doch vielleicht war es möglich, einige Informationen von diesem Mann zu bekommen. Er schien von der mysteriösen Person ja immerhin engagiert worden zu sein. Ohne Grund hatte ein Wagen, der ihm gehörte, ja wohl kaum die beiden Männer aufgenommen, die in der Carnaby Street auf ihn gewartet hatten.
Horace Pickett kannte sich gut aus. Als man in die Nähe der Straße kam, in der Lester Faradin wohnte, wies er den Butler genau ein, stieg aus und war nach wenigen Augenblicken bereits in einem Schnellrestaurant verschwunden.
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