Zürcher Bibel. Ulrich Zwingli

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Zürcher Bibel - Ulrich Zwingli

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      24. Der Herr aber liess Schwefel und Feuer auf Sodom und Gomorrha regnen, von dem Herrn vom Himmel herab,

      25. und vernichtete so die Städte und den ganzen Umkreis und alle Bewohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war.

      26. Lots Weib aber sah sich hinter ihm um und ward zur Salzsäule.

      27. Am andern Morgen in der Frühe machte sich Abraham auf an den Ort, wo er vor dem Herrn gestanden hatte,

      28. und schaute hinab auf Sodom und Gomorrha und auf das ganze umliegende Land. Da sah er den Qualm aufsteigen von dem Lande, wie Qualm von einem Schmelzofen.

      29. Und als Gott die Städte in der Niederung vernichtete, da gedachte er Abrahams, und er geleitete Lot hinweg aus der Zerstörung, als er die Städte zerstörte, in denen Lot gewohnt hatte.

      30. Lot aber zog von Zoar hinauf und liess sich mit seinen beiden Töchtern im Gebirge nieder; denn er fürchtete sich, in Zoar zu bleiben. Und er wohnte mit seinen Töchtern in einer Höhle.

      31. Da sprach die ältere zur jüngern: Unser Vater ist alt, und es ist kein Mann mehr im Lande, der zu uns kommen könnte nach aller Welt Brauch.

      32. Komm, wir wollen unserm Vater Wein zu trinken geben und uns zu ihm legen, dass wir durch unsern Vater unsern Stamm erhalten.

      33. Also gaben sie in jener Nacht ihrem Vater Wein zu trinken. Dann ging die ältere hinein und legte sich zu ihrem Vater, und er merkte nichts davon, weder wie sie sich hinlegte, noch wie sie aufstand.

      34. Am Morgen sprach die ältere zur jüngern: Sieh, ich habe gestern bei meinem Vater gelegen. Nun wollen wir ihm auch heute nacht Wein zu trinken geben; dann geh du hinein und lege dich zu ihm, dass wir durch unsern Vater unsern Stamm erhalten.

      35. Also gaben sie ihrem Vater auch in jener Nacht Wein zu trinken. Dann stand die jüngere auf und legte sich zu ihm, und er merkte nichts davon, weder wie sie sich hinlegte, noch wie sie aufstand.

      36. So wurden die beiden Töchter Lots schwanger von ihrem Vater.

      37. Und die ältere gebar einen Sohn und nannte ihn Moab (Meab = vom Vater); der ist der Stammvater der Moabiter bis auf den heutigen Tag.

      38. Und auch die jüngere gebar einen Sohn und nannte ihn Ben-Ammi (d. h. Sohn meines Verwandten); der ist der Stammvater der Ammoniter bis auf den heutigen Tag.

      1. ABRAHAM aber zog von dort in das Gebiet des Südlands und blieb zwischen Kades und Sur. Als er nun in Gerar weilte,

      2. sagte er von seinem Weibe Sara: Sie ist meine Schwester. Da sandte Abimelech, der König von Gerar, hin und liess Sara holen.

      3. Des Nachts aber kam Gott zu Abimelech im Traum und sprach zu ihm: Fürwahr, du bist des Todes um des Weibes willen, das du genommen hast; denn sie ist ein Eheweib.

      4. Abimelech jedoch hatte sie noch nicht berührt, und so sprach er: Herr, willst du wirklich Unschuldige umbringen?

      5. Hat er nicht selbst zu mir gesagt: «Sie ist meine Schwester»? Und auch sie hat gesagt: «Er ist mein Bruder.» In aller Unschuld und mit reinen Händen habe ich das getan.

      6. Da antwortete ihm Gott im Traum: Auch ich weiss wohl, dass du das in aller Unschuld getan hast, und ich selber habe dich davor behütet, dich an mir zu versündigen; darum habe ich dir nicht gestattet, sie zu berühren.

      7. So gib nun dem Manne sein Weib zurück, denn er ist ein Prophet, und er wird dann für dich bitten, sodass du am Leben bleibst. Gibst du sie aber nicht zurück, so wisse, dass du mit all den Deinen sterben musst.

      8. Am andern Morgen rief Abimelech alsbald seine Knechte und erzählte ihnen alles, was sich zugetragen hatte; und die Leute fürchteten sich sehr.

      9. Dann liess Abimelech den Abraham rufen und sprach zu ihm: Was habe ich dir getan, und womit habe ich an dir gesündigt, dass du so grosse Sünde über mich und mein Reich gebracht hast? Du hast an mir gehandelt, wie man nicht handeln soll.

      10. Und weiter sprach Abimelech zu Abraham: Was hast du denn beabsichtigt, dass du das getan hast?

      11. Abraham antwortete: Ich dachte eben: es gibt sicher keine Gottesfurcht an diesem Orte, und so werden sie mich umbringen um meines Weibes willen.

      12. Auch ist sie wirklich meine Schwester, die Tochter meines Vaters, nur nicht die Tochter meiner Mutter; so konnte sie mein Weib werden.

      13. Als mich nun Gott aus meines Vaters Hause in die Ferne wandern hiess, sprach ich zu ihr: Das musst du mir zuliebe tun, dass du überall, wohin wir kommen, von mir sagst, ich sei dein Bruder.

      14. Da nahm Abimelech Schafe und Rinder, Sklaven und Sklavinnen und schenkte sie Abraham; und sein Weib Sara gab er ihm zurück.

      15. Und Abimelech sprach: Sieh, mein Land steht dir offen; bleibe, wo es dir gefällt.

      16. Zu Sara aber sprach er: Sieh, da schenke ich deinem Bruder tausend Lot Silber; das soll eine Ehrenrettung für dich sein vor allen, die bei dir sind, und so bist du vor jedermann gerechtfertigt.

      17. Nun betete Abraham zu Gott, und Gott heilte Abimelech, sein Weib und seine Mägde, dass sie Kinder bekamen.

      18. Der Herr hatte nämlich jeden Mutterschoss im Hause Abimelechs verschlossen, um Saras, des Weibes Abrahams, willen.

      1. DER Herr aber nahm sich Saras an, wie er verheissen hatte, und tat an ihr nach seinem Worte:

      2. Sara ward schwanger und gebar dem Abraham in seinem Alter einen Sohn, um die Zeit, die Gott angekündigt hatte.

      3. Und Abraham nannte den Sohn, der ihm von Sara geboren worden war, Isaak.

      4. Am achten Tage aber beschnitt Abraham seinen Sohn Isaak, wie ihm Gott geboten hatte.

      5. Abraham war hundert Jahre alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde.

      6. Da sprach Sara: Ein Lachen hat mir Gott bereitet! Wer davon hört, wird über mich lachen.

      7. Und sie sprach: Wer hat je dem Abraham verkünden können, dass Sara Kinder stillt? Und doch habe ich ihm in seinem Alter einen Sohn geboren!

      8. Und das Kind wuchs und ward entwöhnt; und Abraham veranstaltete ein grosses Mahl an dem Tage, da Isaak entwöhnt ward.

      9. Als nun Sara den Sohn der Ägypterin Hagar, den diese dem Abraham geboren hatte, mit ihrem Sohne Isaak spielen sah,

      10. sprach sie zu Abraham: Jage die Magd da mit ihrem Sohne fort; denn der Sohn dieser Magd soll nicht Erbe werden mit meinem Sohn, mit Isaak.

      11. Dieses Wort missfiel Abraham sehr um seines Sohnes willen.

      12. Aber Gott sprach zu Abraham: Lass dir's nicht leid sein um den Knaben und um deine Magd. In allem, was Sara zu dir sagt, höre auf sie. Denn nur nach Isaak soll dein Geschlecht benannt werden.

      13.

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